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Systemtheorie und Strafrecht: Kritik der rollenbezogenen Zurechnungslehre

  • Mariana Sacher
Veröffentlicht/Copyright: 22. März 2006

Abstract

I. Die aufgesplitterte „Lehre“ von der objektiven Zurechnung

Die Lehre von der objektiven Zurechnung unter dem unrechtsbezogenen Aspekt der Schaffung von Freiheitsräumen erfährt heutzutage so unterschiedliche Ausgestaltungen vor allem aufgrund der unterschiedlichen Basiskonzepte des Strafrechts, dass die Bezeichnung als Lehre nur durch die noch gemeinsame Idee eines tatbestandlichen strafrechtsfreien Raums bestehen bleibt. Die Entwicklung der Zurechnungslehre von Günther Jakobs hat vor allem dazu beigetragen, dass sich die Begründungswege und die Zurechnungsstrukturen voneinander wesentlich entfernt haben. Dies erfolgte vor allem durch die in der letzten Zeit vollzogene Wandlung von Jakobs bei der Begründung des Strafrechtsfundaments, was natürlich auch im Unrechtsbereich Folgen zeitigte.

Published Online: 2006-03-22
Published in Print: 2006-11-20

© Walter de Gruyter

Heruntergeladen am 17.12.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/ZSTW.2006.020/html?lang=de
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