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Das Ende der Sittenwidrigkeit sog. Geliebtentestamente?

  • Daniel Schnabl and Uwe Hamelmann
Published/Copyright: March 3, 2010
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JURA - Juristische Ausbildung
From the journal Volume 31 Issue 3

Das Problem der Sittenwidrigkeit so genannter Geliebtentestamente hat Rechtsprechung und Schrifttum lange Zeit beschäftigt. Dabei stellte sich die Frage, unter welchen Voraussetzungen die Erbeinsetzung einer Geliebten gegen die guten Sitten verstößt und damit nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig ist.

Der nachfolgende Beitrag gibt zunächst einen kurzen Überblick über den derzeitigen Stand der Rechtsprechung zu dieser Problematik und widmet sich anschließend der Frage, welche Auswirkungen das Inkrafttreten des Prostitutionsgesetzes auf diese Rechtsprechung hat. Angesichts sich mehrender Stimmen im Schrifttum und noch ausstehender Rechtsprechung zu dieser Frage, ist die Thematik der Geliebtentestamente wieder von besonderer Brisanz und Aktualität für juristische Prüfungsaufgaben, zumal sich in diesem Zusammenhang auch das Problem des maßgeblichen Zeitpunktes für die Beurteilung der Sittenwidrigkeit zwanglos abprüfen lässt.

Online erschienen: 2010-03-03
Erschienen im Druck: 2009-March

© Copyright 2009 by De Gruyter Rechtswissenschaften Verlags-GmbH, Berlin

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