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Ulrich Ernst, Intermedialität im europäischen Kulturzusammenhang. Beiträge zur Theorie und Geschichte der visuellen Lyrik. 2002

  • Jörg Jochen Berns
Published/Copyright: December 21, 2007
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Arbitrium
From the journal Volume 22 Issue 3

Das Feld der Visuellen Poesie, jener Synthese von Text und Bild, welche sich „in Formen der Intertextualität und Interikonizität“ (S. VII) präsentiert, findet seit etwa zwanzig Jahren ein verstärktes Interesse. Man darf unterstellen, daß dies Interesse sich dem medienhistorischen Umbruch, welchen die Digitalisierung und die damit einhergehende Picturalisierung unserer Kommunikation brachte, geschuldet ist. Ulrich Ernst, germanistischer Mediävist der Universität Wuppertal, darf als Spiritus rector des deutschen und europäischen Forschungszweiges Visuelle Poesie gelten, seit er 1991 den Katalog Text als Figur. Visuelle Poesie von der Antike bis zur Moderne (Ausstellungskataloge der Herzog August Bibliothek 56) gemeinsam mit Jeremy Adler herausbrachte und im selben Jahr sein imposantes Buch Carmen figuratum. Geschichte des Figurengedichts von den antiken Ursprüngen bis zum Ausgang des Mittelalters vorlegte, das seither als bestes Kompendium zum Thema gilt. Die im vorliegenden Band versammelten neun Aufsätze, zwischen 1982 und 1999 entstanden, variieren, vertiefen und erweitern den in den beiden großen Buchpublikationen geordneten und teilweise dokumentierten Fundus.

Online erschienen: 2007-12-21
Erschienen im Druck: 2005-April-12

© Max Niemeyer Verlag GmbH, Tübingen 2004

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  1. Thesaurus proverbiorum medii aevi. Lexikon der Sprichwörter des romanisch-germanischen Mittelalters. 1995–2002 – Lutz Röhrich, Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten. CD-ROM. 2000 – Deutsches Sprichwörter-Lexikon. CD-ROM. 2001
  2. Florian Keisinger u. a. (Hgg.), Wozu Geisteswissenschaften? Kontroverse Argumente für eine überfällige Debatte. 2003
  3. Jost Schneider, Sozialgeschichte des Lesens. Zur historischen Entwicklung und sozialen Differenzierung der literarischen Kommunikation in Deutschland. 2004
  4. Stefan Andriopoulos / Gabriele Schabacher / Eckhard Schumacher (Hgg.), Die Adresse des Mediums. 2001
  5. Peter Berz / Annette Bitsch / Bernhard Siegert (Hgg.), FAKtisch. Festschrift für Friedrich Kittler zum 60. Geburtstag. 2003
  6. Waltraud ‚Wara‘ Wende (Hg.), Über den Umgang mit der Schrift. 2002
  7. Winfried Menninghaus, Das Versprechen der Schönheit. 2003
  8. Ulrich Ernst, Intermedialität im europäischen Kulturzusammenhang. Beiträge zur Theorie und Geschichte der visuellen Lyrik. 2002
  9. Heiko Uecker, Geschichte der altnordischen Literatur. 2004
  10. Monika Schulz, Beschwörungen im Mittelalter. Einführung und Überblick. 2003
  11. Otto Neudeck, Erzählen von Kaiser Otto. Zur Fiktionalisierung von Geschichte in mittelhochdeutscher Literatur. 2003
  12. Hartmann von Aue, Gregorius. Hg. von Hermann Paul, neu bearbeitet von Burghart Wachinger. 15., durchgesehene und erweiterte Aufl. 2004
  13. Heiko Fiedler-Rauer, Arthurische Verhandlungen. Spielregeln der Gewalt in Pleiers Artusromanen ‚Garel vom blühenden Tal‘ und ‚Tandareis und Flordibel‘. 2003
  14. Dietrichs Flucht. Textgeschichtliche Ausgabe. Hg. von Elisabeth Lienert und Gertrud Beck. 2003
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  16. Sandra Pott, Medizin, Medizinethik und schöne Literatur. Studien zu Säkularisierungsvorgängen vom frühen 17. bis zum frühen 19. Jahrhundert. 2002
  17. Elisabeth Wåghäll Nivre, Women and Family Life in Early Modern German Literature. 2004
  18. Bernhard F. Scholz, Emblem und Emblempoetik. Historische und systematische Studien. 2002. – John Manning, The Emblem. 2002
  19. Sandra Pott, Reformierte Morallehren und deutsche Literatur von Jean Barbeyrac bis Christoph Martin Wieland. 2002
  20. Daniel Fulda / Silvia Serena Tschopp (Hgg.), Literatur und Geschichte. Ein Kompendium zu ihrem Verhältnis von der Aufklärung bis zur Gegenwart. 2002
  21. Hans-Peter Nowitzki, Der wohltemperierte Mensch. Aufklärungsanthropologien im Widerstreit. 2003
  22. Thomas Pago, Johann Christoph Gottsched und die Rezeption der „Querelle des Anciens et des Modernes in Deutschland“. 2003
  23. Christian Neuhuber, Das Lustspiel macht Ernst. Das Ernste in der deutschen Komödie auf dem Weg in die Moderne: von Gottsched bis Lenz. 2003
  24. Alexander Košenina, Der gelehrte Narr. Gelehrtensatire seit der Aufklärung. 2003
  25. Jeffrey A. Grossman, The Discourse on Yiddish in Germany from the Enlightenment to the Second Empire. 2000
  26. Michael Jaeger, Fausts Kolonie. Goethes kritische Phänomenologie der Moderne. 2004
  27. Christoph Jamme / Frank Völkel (Hgg.), Hölderlin und der Deutsche Idealismus. Dokumente und Kommentare zu Hölderlins philosophischer Entwicklung und den philosophisch-kulturellen Kontexten seiner Zeit. Bd. 1: Im Tübinger Stift (1788–1793). Bd. 2: Jenaer Gespräche (1794–1795). Bd. 3: Der Frankfurter und Homburger Freundeskreis (1796–1800). Bd. 4: Von Nürtingen bis zum Tübinger Turm (1800–1843). 2003
  28. Hansjörg Bay, ‚Ohne Rückkehr‘. Utopische Intentionen und poetischer Prozeß in Hölderlins Hyperion. 2003
  29. Matteo Galli, L'officina segreta delle idee. E. T. A. Hoffmann e il suo tempo. 1999
  30. Inge Wild / Reiner Wild (Hgg.), Mörike-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. 2004
  31. Wilhelm Raabe, Briefe 1842–1870. Hg. von William Webster. 2004
  32. Annette Simonis, Literarischer Ästhetizismus. Theorie der arabesken und hermetischen Kommunikation der Moderne. 2000
  33. Thomas A. Kovach (Hg.), A Companion to the Works of Hugo von Hofmannsthal. 2002
  34. Josef Quack, Geschichtsroman und Geschichtskritik. Zu Alfred Döblins „Wallenstein“. 2004
  35. Regine Anacker, Aspekte einer Anthropologie der Kunst in Gottfried Benns Werk. 2004
  36. Yvonne Wolf, Frank Thiess und der Nationalsozialismus. Ein konservativer Revolutionär als Dissident. 2003
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  38. Nachrichten aus dem Fach
  39. Arbiter criticorum
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