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Anthropozän und Künstliche Intelligenz. Grenzen technologischer Rationalität

  • Benjamin Rathgeber und Markus Maier
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Kann das Anthropozän gelingen?
Ein Kapitel aus dem Buch Kann das Anthropozän gelingen?

Abstract

Künstliche Intelligenz ist eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Sie gewinnt einen immer größeren Einfluss in allen gesellschaftlich relevanten Bereichen und transformiert diese Felder maßgeblich. Dementsprechend ist die Frage naheliegend, ob Künstliche Intelligenz auch eine zentrale Rolle für ein gelingendes Anthropozän spielen kann - und soll. Im folgenden Beitrag versuchen wir dieser Fragestellung in Bezug auf die damit (inhärent) erhobenen Geltungsansprüche nachzugehen. Dazu analysieren wir die beiden Begriffe Künstliche Intelligenz und Anthropozän und arbeiten deren Verhältnis zur technologischen Rationalität heraus. Abschließend versuchen wir anhand unserer Rekonstruktion zu zeigen, wie ein gelingendes Anthropozän aussehen sollte, wenn es seinem eigenen Anspruch gerecht werden will.

Abstract

Künstliche Intelligenz ist eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Sie gewinnt einen immer größeren Einfluss in allen gesellschaftlich relevanten Bereichen und transformiert diese Felder maßgeblich. Dementsprechend ist die Frage naheliegend, ob Künstliche Intelligenz auch eine zentrale Rolle für ein gelingendes Anthropozän spielen kann - und soll. Im folgenden Beitrag versuchen wir dieser Fragestellung in Bezug auf die damit (inhärent) erhobenen Geltungsansprüche nachzugehen. Dazu analysieren wir die beiden Begriffe Künstliche Intelligenz und Anthropozän und arbeiten deren Verhältnis zur technologischen Rationalität heraus. Abschließend versuchen wir anhand unserer Rekonstruktion zu zeigen, wie ein gelingendes Anthropozän aussehen sollte, wenn es seinem eigenen Anspruch gerecht werden will.

Kapitel in diesem Buch

  1. Frontmatter I
  2. Inhalt V
  3. Kann das Anthropozän gelingen? 1
  4. I Narrationen des Anthropozäns
  5. Selbstdestruktive Gewalt und Krieg im Anthropozän. Ohne Rücksicht auf die Natur, gegen die Natur und sich selbst 23
  6. Planetare Tragik und die Möglichkeit der Intervention 47
  7. Anthropozäne Zukünfte erzählen. Utopische Imaginationen fürs Überleben 79
  8. II Auffassungen des Mensch-Seins im Anthropozän
  9. Perspektiven im Anthropozän. Über Ursprünge, Transformationen und Visionen einer Theologie der Mitgeschöpflichkeit 107
  10. Philosophisches Nachdenken über die Menschen im Anthropozän. Zur Überwindung des Anthropozentrismus in der Philosophie Plessners 125
  11. Entropie, Unvergleichbarkeiten und Kontext. Vorschläge aus der Ökologischen Ökonomie für ein gelingendes Anthropozän 147
  12. Marx revisited. Vulnerabilität, Kapitalismuskritik und die Politik des Anthropozäns 161
  13. III Soziale und politische Praktiken der Erneuerung menschlichen Lebens im Anthropozän
  14. „Los komm, wir sterben endlich aus“. Verantwortliches Zur-Welt-Bringen von Kindern im Anthropozän 181
  15. Anthropozän und Künstliche Intelligenz. Grenzen technologischer Rationalität 207
  16. „No hope for mankind!“ Scheitern als Aufgabe des Menschen im Anthropozän 221
  17. Hope for Material Progress in the Age of the Anthropocene 241
  18. Politiken der Post-Nachhaltigkeit oder der Kampf um eine konviviale Zukunft 257
  19. Die Rechte der Natur. Zur ökologischen Eigenrechtsidee 275
  20. Bürger:innenräte als Institutionen demokratischer Klimapolitik 297
  21. One Health. Problematisierung von Gesundheit im Anthropozän 315
  22. Verzeichnis der Autor:innen und Herausgeber:innen 329
Heruntergeladen am 22.11.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/9783111091396-010/html
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