Rezensierte Publikation:
Heike Delitz (Hrsg.), Soziologische Denkweisen aus Frankreich. Wiesbaden: Springer VS 2022, 523 S., ebook, 34,99 €
Im Vorwort zum Sammelband “Französische Soziologie der Gegenwart” bemängeln Stephan Moebius und Lothar Peter (2004b), dass es keine deutschsprachigen Überblickswerke zur französischen Soziologie gebe. Mit “Soziologische Denkweisen aus Frankreich” unternehmen Heike Delitz als Herausgeberin und die Autor:innen einen theoriegeschichtlichen Anlauf, diese Lücke zu füllen. Dieser Sammelband macht es sich zur Aufgabe, “einen Einblick in einige der sozial- und gesellschaftstheoretischen Perspektiven [zu bieten], die sich seit dem frühen 20. Jahrhundert in französischer Sprache entfaltet haben” (S. 1).
Grundlage für diesen Ein- und Überblick ist, wie die Herausgeberin einleitend schreibt, zunächst der Begriff der Denkweise(n), der synonym mit “Theorieperspektive[n]” (S. 1) oder “Paradigmen” (S. 10) verwandt wird. Mit diesem Begriff will sich der Sammelband von anderen Darstellungen der französischen Soziologie absetzen, die institutionen- oder sozialgeschichtlich vorgehen (Heilbron, 2015; Masson & Schrecker, 2016), sie entlang von Forschungsthemen rekonstruieren (Paradeise et al., 2015) oder sich an einzelnen Autor:innen orientieren (Moebius & Peter, 2004a). Insbesondere zeigt der Begriff der Denkweisen das übergreifende Argument des Bandes an, dass sich Beiträge zu Sozial- und Gesellschaftstheorie, in Frankreich “immer ebenso jenseits der Disziplin Soziologie im engeren Sinn entfaltet [haben], wie natürlich auch in ihr” (S. 1). Der gewählte theoriegeschichtliche Zugang ist inspiriert von Worms’ (2009) Geschichte der französischen Philosophie und hebt auf “Aversionen und Attraktionen”, also “Theorie-produktive Affektivitäten” (S. 13; Herv. i. O.) zwischen den Denkweisen, ab.
Die so in übergreifende Konversationen verwickelten Beiträge sind in zwei Abschnitte unterteilt. Diese Einteilung folgt aus der soziologiegeschichtlichen These, die dem Sammelband zugrunde liegt. Analog zu Whiteheads (1979, S. 91) lapidarer Zusammenfassung der (westlichen) Philosophie als einer “Reihe von Fußnoten zu Platon” lesbar, konzeptualisiert der Sammelband die Geschichte der französischen soziologischen Denkweisen als eine von positiven oder negativen Bezugnahmen auf die durkheimianische Soziologie – genau dadurch würden sie zu französischen Denkweisen (S. 31). Wie die Beiträge von Ugo Balzaretti zur französischen Hegel-Rezeption durch Kojève und Hyppolite oder Jan Christoph Suntrup zum Anti- bzw. Post-Marxismus (Nouvelle Philsophie, Lefort und Rosanvallon) in den 70er Jahren aus dem zweiten Abschnitt demonstrieren, ist damit allerdings nicht ausgeschlossen, dass es immer auch andere “rote Fäden” (S. 15) gegeben hat.
Die Beiträge des ersten Abschnitts behandeln zunächst entsprechend zeitgenössische Auseinandersetzungen mit der Soziologie Durkheims. Den Anfang macht Delitz mit einer Übersicht über den Durkheimianismus. Sie beschreibt diesen als Vorläufer späterer Theorieentwicklung im (Neo-)Strukturalismus und den postfundamentalistischen Gesellschafts- und Demokratietheorien. In den folgenden Beiträgen werden dann die ambivalenten Anschlüsse an den Durkheimianismus durch die Annales-Schule in den Geschichtenswissenschaften (im Beitrag von Jérôme Lamy), die Weiterführung der Durkheim’schen Religionssoziologie durch das Collège de Sociologie um Bataille, Caillois und Leiris (im Beitrag von Stephan Moebius) und die Soziologie der Technik von Mauss verhandelt, die in die Proto-Technikforschung von Haudricourt und Leroi-Gourhan mündet (im Beitrag von Jean-François Bert und Heike Delitz). Den Abschluss des ersten Abschnitts markiert Delitz’ Beitrag zur vitalistischen Philosophie Bergsons als zeitgenössischer Absetzbewegung von Durkheim, die von Canguillhem und Simondon weitergeführt wurde. Sie lenke den Blick auf das kontinuierliche Werden von Gesellschaft und die Erklärungsbedürftigkeit sowie Kritikabilität von mit Machtwirkungen verbundener Stabilität.
Die Beiträge im zweiten Abschnitt diskutieren soziologische Denkweisen, die sich ab 1950 in Frankreich entwickelt haben. Auch hier stehen aber die darin enthaltenen Bezugnahmen auf Durkheim im Mittelpunkt. So wird im Beitrag von Heike Delitz und Julia Koch Lévi-Strauss die kulturtheoretische Wendung von Durkheim zugeschrieben, die es möglich macht, Gesellschaft als aus geteilten Bedeutungssystemen hervorgehend zu verstehen. Dagegen gehe die “Anti-Soziologie” (S. 271) Alain Touraines, deren übergreifendes Thema Bert in der Frage nach dem Subjekt und seiner Genese in gesellschaftlichen Konflikten ausmacht, vor allem in den letzten 30 Jahren, mit einer Verabschiedung eines (durkheimianischen) Gesellschaftsbegriffs einher.
Einen stärker in sich geschlossenen Block innerhalb des zweiten Abschnitts bilden die den im weitesten Sinne neo-strukturalen Denkweisen gewidmeten Beiträge. Trotz ihrer Heterogenität, habe diese einen gemeinsamen Kern in der “Radikalisierung des Strukturalismus” (S. 277), wie Lars Gertenbach in seinem Beitrag zu Foucault argumentiert. Diese Versuche, den Strukturalismus sozial- und gesellschaftstheoretisch in verschiedene Richtungen zu überwinden, bestehen in einer stärker historisch-genealogischen Perspektive auf vermeintliche Universalien der Sozialtheorie bei Foucault (im Beitrag von Gertenbach); der Untersuchung der Genese von Strukturen und deren praktischer Reproduktion in der Synthese von Strukturalismus und Existenzialismus bei Bourdieu (im Beitrag von Hilmar Schäfer); der Betonung der konstitutiven Offenheit von Sprache und der damit verbundenen Auflösung von Identitäten im dekonstruktivistischen Denken Derridas (im Beitrag von Franka Schäfer); der Rehabilitation des Gesellschaft zugrundeliegenden imaginären Registers durch Castoriadis, Lefort und Gauchet (im Beitrag von Delitz) und der auf Relationalität und Fluidität abhebenden Philosophie Deleuzes, die Andreas Folkers als eine „Alter-Soziologie“ (S. 364) rekonstruiert.
Die letzten vier Beiträge nehmen sich soziologischer Denkweisen der letzten 30–35 Jahre an: die Arbeiten des Collège de Sociologie zur vergemeinschaftenden Bedeutung von Ritualen und Festen weiterführende Soziologie Maffesolis (im Beitrag von Markus Schroer); die (politische) Philosophie Rancières, die in ihrer Betonung von Dissens als Basis des Sozialen und der Verweigerung disziplinärer Schließungen eine “Herausforderung für die Sozial- und Geisteswissenschaften [...] und für die Soziologie im Speziellen” (S. 445) stelle (im Beitrag von Dietmar J. Wetzel); die “Soziologie der Konventionen”, die Rainer Diaz-Bone als Versuch einer Zusammenführung von Neo-Pragmatismus und Strukturalismus begreift und der Denkweise Latours, der sowohl durch seine theoretischen Bezüge als auch die Performanz seiner Positionen ein genuin französischer Philosoph gewesen sei (im Beitrag von Julian Müller).
Zweifelsohne hätte die etwas überraschende Einteilung des Überblicks in nur zwei, große Zeiträume umfassende Abschnitte auch in den deutlich kleineren Schritten verfahren können, die die Herausgeberin in der Einleitung zumindest andeutet. So hätte der Sammelband auch formal die Generationenverhältnisse zwischen den dargestellten Denkweisen deutlicher hervorheben können, die zu den untersuchten Absetzungen und Wiederaufnahmen beitragen. Diese Art von “Generationenkonflikten” bedingt zudem, dass die Bezüge auf den Durkheimianismus im Laufe der (Theorie-)Geschichte immer indirekter und vor allem durch Lévi-Strauss vermittelt werden. Die These, dass Durkheim der rote Faden ist, der das französische soziologische Denken durchzieht, lässt sich darüber hinaus kritisch hinsichtlich der empirischen Richtigkeit dieser These sowie dem zugrundeliegenden Modus der Geschichtsschreibung hinterfragen (Mucchielli, 1995). Insbesondere wird nur kurz angedeutet, aber nicht tiefergehend diskutiert, dass Durkheims Denken selbst in zahlreichen Anknüpfungen und Absetzungen besteht (Masson & Schrecker, 2016), sodass eher von einem “nicht-ursprünglichen Ursprung” (Derrida) zu sprechen wäre. Als Heuristik dürfte die These und eine sich an ihr orientierende Theoriegeschichte dennoch einen nicht zu unterschätzenden pädagogischen Wert haben, wenn man annimmt, dass Sozial- und Gesellschaftstheorien am besten in einem Modus gelernt und gelehrt werden, der Kontraste zwischen ihnen hervorhebt (“through observing differences among traditions”) (Benzecry et al., 2017, S. 11).
Der Begriff der Denkweisen eröffnet ein Spannungsfeld: Während er gerade darauf abzielt, eine an Autor:innen orientierte Geschichtsschreibung zu überwinden, werden die dargestellten Denkweisen in einigen Beiträgen dennoch an einzelnen Autoren (besprochen werden tatsächlich nur männliche Autoren) und deren (Werks-)Biographien festgemacht. Eine Ausnahme ist Diaz-Bones Beitrag, der vom Begriff der Konvention ausgeht, auch um die Verengung der Rezeption der Soziologie der Konventionen auf Boltanski und Thévenot zu überwinden (S. 472).
Die Herausgeberin legt zurecht dar, dass ein vollständiger Überblick über das soziologische Denken in Frankreich nicht möglich ist und gesteht unumwunden ein, dass zentrale Denkweisen innerhalb (u. a. Boudon, Crozier) und außerhalb (u. a. Althusser, Lacan, Sartre) der französischen Soziologie fehlen (S. 18). Darüber hinaus wird die Auswahl der in das Buch aufgenommenen Theorieperspektiven allerdings nicht positiv begründet. Die Relevanz im gegenwärtigen soziologischen Diskurs scheint dafür kein wesentliches Kriterium zu sein, insofern etwa Schäfer und Schroer die Abwesenheit von Derrida bzw. Maffesoli darin konstatieren. Der Sammelband bewegt sich so zwischen einer Bestandsaufnahme bereits weitgehend rezipierter und einer Intervention im Namen eher randständiger soziologischer Denkweisen.
Trotz dieser Kritikpunkte und Lücken wird der lesenswerte Sammelband weite Resonanz in der und über die Soziologie hinaus finden. Er versucht sich an einer ungewohnt breiten Spannweite theoretischer Perspektiven, ohne dabei der Versuchung zu erliegen, sie durch die Reduktion auf wenige große Namen zu personalisieren oder sich ausschließlich auf die Soziologie als Disziplin zu beschränken. Erstmals wird hier so, auf Basis eines originellen Modells, Theoriegeschichte zu schreiben, eine Langzeitperspektive auf das soziologische Denken in und aus Frankreich eingenommen. Sie erlaubt es, die interne Entwicklung, die zahlreichen Entwicklungen und die konstitutive Transdisziplinarität dieses Denkens anhand durchweg instruktiver Einzelbeiträge en detail nachzuverfolgen.
Literatur
Benzecry, C. E., Krause, M., & Reed, I. A. (2017). Introduction: Social Theory Now. In C. E. Benzecry, M. Krause, & I. A. Reed (Hrsg.), Social Theory Now (S. 1–17). University of Chicago Press.10.7208/chicago/9780226475318.001.0001Search in Google Scholar
Heilbron, J. (2015). French Sociology. Cornell University Press.10.7591/9781501701177Search in Google Scholar
Masson, P., & Schrecker, C. (2016). Sociology in France after 1945. Palgrave Macmillan.10.1057/9781137450548Search in Google Scholar
Moebius, S., & Peter, L. (Hrsg.). (2004a). Französische Soziologie der Gegenwart. UVK Verlag.Search in Google Scholar
Moebius, S., & Peter, L. (2004b). Vorwort. In S. Moebius & L. Peter (Hrsg.), Französische Soziologie der Gegenwart (S. 7–8). UVK.Search in Google Scholar
Mucchielli, L. (1995). Heurs et malheurs du durkheimisme. Problèmes historiographiques, enjeux épistémologiques et pédagogiques d’une mémoire disciplinaire. Politix. Revue des sciences sociales du politique, 8(29), 55–79. https://doi.org/10.3406/polix.1995.190110.3406/polix.1995.1901Search in Google Scholar
Paradeise, C., Lorrain, D., & Demazière, D. (2015). Les sociologies françaises. Héritages et Perspectives, 1960–2010. Presses universitaires de Rennes.Search in Google Scholar
Whitehead, A. N. (1979). Prozess und Realität. Entwurf einer Theologie. Suhrkamp.Search in Google Scholar
Worms, F. (2009). La Philosophie en France au XXe Siècle. Moments. Gallimard.Search in Google Scholar
© 2023 Carsten Horn, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
Dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.
Articles in the same Issue
- Frontmatter
- Frontmatter
- Editorial
- Symposium
- Der Dritte und die Leerstelle, die keine ist
- Dritte, mikrosoziologisch
- Eins, zwei oder drei – benötigt die soziologische Theorie einen Paradigmenwechsel?
- Essay
- „Der Geschichtsphilosophie entkommt man nicht.“ Ein Nano-Essay zur Soziologie vor der Geschichte
- Sammelbesprechungen
- Kunstsoziologie von den Beaux-Arts bis zur Pop- und Rockmusik
- Wider den methodologischen Nationalismus in der Migrationsforschung?
- Doppelbesprechung
- Neue Studien zur Kritischen Theorie
- Einzelbesprechung Arbeit
- Jule Elena Westerheide, Die Illusion der Leistungsgerechtigkeit: Arbeit und Entgelt von Sekretärinnen. Frankfurt/New York: Campus 2021, 413 S., br., 39,95 €
- Einzelbesprechung Asyl
- Christian Lahusen / Karin Schittenhelm / Stephanie Schneider, Europäische Asylpolitik und lokales Verwaltungshandeln: Zur Behördenpraxis in Deutschland und Schweden. Bielefeld: transcript 2022, 334 S., kt., 30,00 €
- Einzelbesprechung Gabe
- Alain Caillé, Das Paradigma der Gabe: Eine sozialtheoretische Ausweitung. Bielefeld: transcript 2022, 320 S., kt., 29,50 €
- Einzelbesprechung Geschlecht
- Stefanie Aunkofer, Väter in Elternzeit: (Nicht-)Anerkennung von Familien- und Erwerbsarbeit bei Paaren. Weinheim Basel: Beltz Juventa 2022, 359 S., kt., 50,00 €
- Einzelbesprechung Hinterhältigkeit
- Peter Imbusch (Hrsg.), Soziologie der Hinterhältigkeit. Weinheim: Beltz Juventa 2021, 364 S., kt., 29,95 €
- Einzelbesprechung Individualisierung
- Michael Röhrig / Thomas Kron / Yvonne Nehl / Felix Naglik (Hrsg.), Individualisierung und Schule. Weinheim, Basel: Beltz Juventa 2022, 204 S., kt., 26,00 €
- Einzelbesprechung Mobilität
- Katharina Manderscheid, Soziologie der Mobilität. Bielefeld: transcript 2022, 250 S., kt., 22,00 €
- Einzelbesprechung Nachhaltigkeit
- Julia Zilles / Emily Drewing / Julia Janik (Hrsg.), Umkämpfte Zukunft: Zum Verhältnis von Nachhaltigkeit, Demokratie und Konflikt. Bielefeld: transcript 2022, 432 S., kt., 39,00 €
- Einzelbesprechung Nationalsozialismus
- Paul Windolf / Christian Marx, Die braune Wirtschaftselite: Unternehmer und Manager in der NSDAP. Frankfurt am Main: Campus 2022, 457 S., br., 39,00 €
- Einzelbesprechung Privatheit
- Carsten Ochs, Soziologie der Privatheit. Informationelle Teilhabebeschränkung vom Reputation Management bis zum Recht auf Unberechenbarkeit. Weilerswist: Velbrück Wissenschaft 2022, 560 S., br., 59,90 €
- Einzelbesprechung Theoriegeschichte
- Heike Delitz (Hrsg.), Soziologische Denkweisen aus Frankreich. Wiesbaden: Springer VS 2022, 523 S., ebook, 34,99 €
- Nachruf
- Die Farben der Soziologie
- Rezensentinnen und Rezensenten des 3. Heftes 2023
- Eingegangene Bücher (Ausführliche Besprechung vorbehalten)
Articles in the same Issue
- Frontmatter
- Frontmatter
- Editorial
- Symposium
- Der Dritte und die Leerstelle, die keine ist
- Dritte, mikrosoziologisch
- Eins, zwei oder drei – benötigt die soziologische Theorie einen Paradigmenwechsel?
- Essay
- „Der Geschichtsphilosophie entkommt man nicht.“ Ein Nano-Essay zur Soziologie vor der Geschichte
- Sammelbesprechungen
- Kunstsoziologie von den Beaux-Arts bis zur Pop- und Rockmusik
- Wider den methodologischen Nationalismus in der Migrationsforschung?
- Doppelbesprechung
- Neue Studien zur Kritischen Theorie
- Einzelbesprechung Arbeit
- Jule Elena Westerheide, Die Illusion der Leistungsgerechtigkeit: Arbeit und Entgelt von Sekretärinnen. Frankfurt/New York: Campus 2021, 413 S., br., 39,95 €
- Einzelbesprechung Asyl
- Christian Lahusen / Karin Schittenhelm / Stephanie Schneider, Europäische Asylpolitik und lokales Verwaltungshandeln: Zur Behördenpraxis in Deutschland und Schweden. Bielefeld: transcript 2022, 334 S., kt., 30,00 €
- Einzelbesprechung Gabe
- Alain Caillé, Das Paradigma der Gabe: Eine sozialtheoretische Ausweitung. Bielefeld: transcript 2022, 320 S., kt., 29,50 €
- Einzelbesprechung Geschlecht
- Stefanie Aunkofer, Väter in Elternzeit: (Nicht-)Anerkennung von Familien- und Erwerbsarbeit bei Paaren. Weinheim Basel: Beltz Juventa 2022, 359 S., kt., 50,00 €
- Einzelbesprechung Hinterhältigkeit
- Peter Imbusch (Hrsg.), Soziologie der Hinterhältigkeit. Weinheim: Beltz Juventa 2021, 364 S., kt., 29,95 €
- Einzelbesprechung Individualisierung
- Michael Röhrig / Thomas Kron / Yvonne Nehl / Felix Naglik (Hrsg.), Individualisierung und Schule. Weinheim, Basel: Beltz Juventa 2022, 204 S., kt., 26,00 €
- Einzelbesprechung Mobilität
- Katharina Manderscheid, Soziologie der Mobilität. Bielefeld: transcript 2022, 250 S., kt., 22,00 €
- Einzelbesprechung Nachhaltigkeit
- Julia Zilles / Emily Drewing / Julia Janik (Hrsg.), Umkämpfte Zukunft: Zum Verhältnis von Nachhaltigkeit, Demokratie und Konflikt. Bielefeld: transcript 2022, 432 S., kt., 39,00 €
- Einzelbesprechung Nationalsozialismus
- Paul Windolf / Christian Marx, Die braune Wirtschaftselite: Unternehmer und Manager in der NSDAP. Frankfurt am Main: Campus 2022, 457 S., br., 39,00 €
- Einzelbesprechung Privatheit
- Carsten Ochs, Soziologie der Privatheit. Informationelle Teilhabebeschränkung vom Reputation Management bis zum Recht auf Unberechenbarkeit. Weilerswist: Velbrück Wissenschaft 2022, 560 S., br., 59,90 €
- Einzelbesprechung Theoriegeschichte
- Heike Delitz (Hrsg.), Soziologische Denkweisen aus Frankreich. Wiesbaden: Springer VS 2022, 523 S., ebook, 34,99 €
- Nachruf
- Die Farben der Soziologie
- Rezensentinnen und Rezensenten des 3. Heftes 2023
- Eingegangene Bücher (Ausführliche Besprechung vorbehalten)