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Optimierung von Prüfsystemen mithilfe virtueller Methoden am Beispiel des Fahrdynamischen Fahrwerksprüfstandes*

  • Stephan Heine , Christina Hackmair , Peter Schneider , Anton Wölfl , Gerald Jung und Manfred Bäcker
Veröffentlicht/Copyright: 28. Mai 2013
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Kurzfassung

Mit der Prüfstandsentwicklung des Fahrdynamischen Fahrwerksprüfstands (FDFP) wurde bei der BMW Group erstmalig in der Betriebsfestigkeit parallel zum realen Prüfstand ein virtueller Prüfstand inklusive Hydraulik- und Reglermodellierung erfolgreich aufgebaut. Die Aufgabe für den Prüfstand entstand aus der Anforderung, eine laborgestützte Untersuchung von Fahrwerkskonzepten in der frühen Entwicklungsphase hinsichtlich betriebsfestigkeitsrelevanter Schwingungen durchführen zu können.

Abstract

By the development of a dynamic test set up for vehicle chassis frames a virtual set up has been constructed together with real set up for the first time at the BMW Group. The requirements for the set up were caused by the demand to carry out a laboratory aided investigation of chassis concepts with respect to fatigue relevant oscillations at an early stage of development.


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Dieser Beitrag erschien bereits im DVM-Bericht 133 — Betriebsfestigkeit in der Virtuellen Produktentwicklung.

Dipl.-Ing. Stephan Heine studierte Allgemeinen Maschinenbau an der Universität Rostock. Nach seinem Studium arbeitete er bei MAN Nutzfahrzeuge AG, Nürnberg, in der Abteilung Betriebsfestigkeit in der Motorenentwicklung. 2001 wechselte er zur BMW AG und war zunächst in der Prüfstandsentwicklung im Bereich Betriebsfestigkeit und Werkstoffe beschäftigt. Derzeit erarbeitet er dort die Lastannahme auf Basis von Lastdatenanalysen in der Fahrzeugbeanspruchung.

Christina Hackmair, geb. 1973, studierte Werkstoffwissenschaften an der MU Leoben, Österreich. Zwischen 2000 und 2003 promovierte sie an der TU München und bei der BMW AG. Seitdem arbeitet sie dort als Berechnungsingenieurin im Bereich Betriebsfestigkeit/Werkstoffe.

Peter Schneider, geb. 1954, studierte Fahrzeugtechnik an der Fachhochschule München. Im Anschluss an sein Studium trat er in die BMW AG ein und arbeitete als Versuchsingenieur im Bereich Betriebsfestigkeit Vorderachssysteme. Seit 1996 ist er Leiter für Prüfstandskonzepte und Technologien.

Dipl.-Ing. Anton Wölfl studierte Maschinenbau an der TU-München. Anschließend trat er in die BMW AG ein und war zunächst im Bereich Werkstofftechnik — Qualitätsprüfung Zulieferteile tätig. 2003 wechselte er in das Forschungs- und Innovationszentrum und arbeitete in der Einheit Entwicklung Gesamtfahrzeug und Betriebsfestigkeitsversuch Fahrwerk. Derzeit beschäftigt er sich mit Betriebsfestigkeitsversuchen mit Schwerpunkt Betriebsfestigkeit schwingender Systeme.

Gerald Jung ist Leiter der Abteilung Softwareentwicklung und Regelungstechnik der Firma Instron Structural Testing in Darmstadt. Zuvor war er unter anderem bei Schenck für die Entwicklung von Firmware für Regel- geräte servohydraulischer Prüfstände zuständig. Sein Schwerpunkt liegt zurzeit auf der Entwicklung von modernen Regelverfahren für Crash-Simulatoren und Software zur Laborautomatisierung.

Dr.-rer. nat. Manfred Bäcker, geb. 1960, studierte Physik und Mathematik an den Universitäten Kaiserslautern und Heidelberg und promovierte in Mathematik bei Prof. Neunzert. Von 1991 bis 1997 war er bei der Tecmath GmbH, Kaiserslautern, im Bereich Messdatenverarbeitung als Projektleiter für „Entwicklung und Implementierung mathematischer Verfahren‟ tätig. Seitdem ist er bei LMS, Kaiserslautern, zunächst als Projektleiter für das Aufgabengebiet „virtuelle Teststrecke‟, später als Leiter der Methodenentwicklung mit den Arbeitsschwerpunkten „Mehrkörpersimulation, Reifenmodelle, virtuelle Teststrecke, virtuelle Prüfstände‟ beschäftigt.


Online erschienen: 2013-05-28
Erschienen im Druck: 2007-09-01

© 2007, Carl Hanser Verlag, München

Heruntergeladen am 11.10.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.3139/120.100828/html
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