Einleitung
Aus gesundheitsökonomischer Sicht ist der Wettbewerb der Krankenkassen untereinander ein wichtiges Steuerungsinstrument, um die Gesundheit der Bevölkerung zu verbessern. Die Erfolge sind jedoch bisher begrenzt. Krankenkassen haben in einem wettbewerblichen System zudem wenige Anreize, um in langfristig wirksame Maßnahmen von Prävention und Gesundheitsförderung zu investieren. Krankenkassen bieten daher vor allem solche Maßnahmen an, die kurzfristig im Sinne von Marketingmaßnahmen wirksam sind.
Abstract
From a health economics perspective, managed competition is important in improving the health of the population. However, the success of managed competition has been limited so far. Moreover, health insurers have few incentives to provide long-term effective prevention and health promotion. Instead, they prefer to provide services which are effective as a marketing tool in the short term.
Literatur
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Artikel in diesem Heft
- Frontmatter
- Schwerpunkt: Die Zukunft von Public Health
- „In eigener Sache“
- Public Health in der Zukunft – die Zukunft von Public Health
- Die Entwicklung von Public Health in Westdeutschland seit dem 2. Weltkrieg
- Was wir für Public Health haben und was uns noch fehlt
- Die Zukunft der Lehre in Public Health in Deutschland
- Die Medizinische Soziologie und Public Health
- Möglichkeiten und Grenzen der Gesundheitsökonomie: Wettbewerb
- Patientenorientierung ernst nehmen
- Literalität und Gesundheit
- Adipositas als Ausdruck sozialer Ungleichheit
- Die Impfmüdigkeit in Deutschland: Eine potenzielle Bedrohung für uns alle?!
- Inklusion älterer und gesundheitlich eingeschränkter Arbeitnehmer in der Arbeitswelt
- Die aktuelle Situation der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen
- Solidarisch finanzierte und bezahlbare Versorgung im Krankheitsfall – wie lässt sie sich sichern?
- Germany’s global health policy
- Herausforderungen und Empfehlungen an Deutschland aus der Sicht der WHO
- Public Health Infos
- Positionspapier (Einführung)
- Positionspapier zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgungsforschung und zu Themen für künftige Ausschreibungen von Forschungsvorhaben
- „Kongress Armut und Gesundheit“
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