Ein Fall von Geschmacksverlust
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Andreas Brenner
Andreas Brenner , Prof. Dr., Professor für Philosophie an der Universität und der FHNW in Basel. Arbeitsschwerpunkte: Angewandte Ethik, insb. Bio-, Umwelt- und Wirtschaftsethik, sowie Leibtheorie.
Abstract
Dass die ökonomisch reichen Gesellschaften im materiellen Überfluss leben, ist ebenso unbestritten wie das Urteil, dass ein solcher Überfluss sowohl unter Gerechtigkeitsgesichtspunkten nicht zu rechtfertigen ist als auch unter energetischen Gesichtspunkten nicht auf Dauer zu stellen ist. Im Unterschied zu diesen gleichsam banalen Einsichten geht der vorliegende Essay der Frage nach, welchen Einfluss der Überfluss auf die Menschen, die im Überfluss leben, hat. Bereits Edmund Burke hat dazu wichtige Erkenntnisse vorgelegt, die in der Gegenwart von Roger Scruton zu einer Geschmackstheorie ausgearbeitet wurden, mit welcher der Überfluss in seiner ganzen Dramatik gefasst werden kann.
About the author
Andreas Brenner, Prof. Dr., Professor für Philosophie an der Universität und der FHNW in Basel. Arbeitsschwerpunkte: Angewandte Ethik, insb. Bio-, Umwelt- und Wirtschaftsethik, sowie Leibtheorie.
Literatur
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© 2022 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
Artikel in diesem Heft
- Frontmatter
- Das Überflüssige und die Überflüssigen
- Zur Phänomenologie und Ethik des Überflusses
- Luxus – Ein Streifzug
- Die Angeber
- Überfluss und Luxus
- Ein Fall von Geschmacksverlust
- Überflusswesen
- Supplements for Survival: On the Category of ‘Surplus of Impulses’ in Arnold Gehlen’s Anthropobiology
- Hyperbolik der Erfahrung
- Wie die Sonne sein
- Überfluss und Überdruss in der Musik
- Musik im Überfluss
- Wie bezeichne ich den Ehepartner?
- Autorinnen und Autoren
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