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Bewertung der Rissausbreitung an Federstellen in Zungenschienen

Schienenfehler in Weichenschienen
  • Grigori Budnitzki

    Dr.-Ing. Grigori Budnitzki, Jahrgang 1956, studierte von 1973 bis 1979 Metallphysik am Institut für Stahl und Legierungen in Moskau. Von 1979 bis 1981 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hauptforschungsinstitut für Technologie des Maschinenbaus in Moskau, von 1981 bis 1984 Aspirant und von 1984 bis 1992 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Allrussischen Forschungsinstitut für Eisenbahnverkehr (VNIIŽT) in Moskau. 1985 promovierte er. 1994 arbeitete er bei der Firma URO THERM GmbH in Straubing; von 1995 bis 2001 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Brandenburg tätig. Seit 2001 ist Dr. Budnitzki Mitarbeiter in der Entwicklungsabteilung der Firma BWG in Brandenburg-Kirchmöser.

    , Karl-Otto Edel

    Professor Dr.-Ing. habil. Karl-Otto Edel, Jahrgang 1939, studierte von 1959 bis 1965 Schiffbau an der Universität Rostock. Von 1965 bis 1968 war er Aspirant am dortigen Institut für Festigkeitslehre, wo er 1968 zum Doktor-Ingenieur promovierte. Von 1968 bis 1971 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Schiffbau-Versuchsanstalt in Potsdam-Marquardt, von 1971 bis 1975 als Oberassistent für Technische Mechanik an der Ingenieurhochschule Berlin-Wartenberg, von 1975 bis 1992 als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Deutschen Reichsbahn in Brandenburg-Kirchmöser. 1987 promovierte er an der Technischen Hochschule „Otto von Guericke“ zum Dr. sc. techn. Seit 1992 ist er Professor für Technische Mechanik an der Fachhochschule Brandenburg.

    und Lars Schumann

    Dipl.-Ing. (FH) Lars Schumann, Jahrgang 1977, studierte von 1998 bis 2003 Maschinenbau an der Fachhochschule Brandenburg. Seit 2003 ist er als Entwicklungsingenieur bei der Firma LuK GmbH & Co. KG in Bühl (Baden) tätig.

Veröffentlicht/Copyright: 5. März 2022
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Abstract

Im Bereich des Querschnittsübergangs der Federstelle bilden sich unter ungünstigen Umständen im Fuß von Zungenschienen Ermüdungsrisse, die letztlich den Bruch der Schiene verursachen können. Zur Qualifizierung der Bewertungskriterien, d.h. des Prüfzyklusses der zerstörungsfreien Prüfung der Zungenschienen, wird die bruchmechanische Analyse als Monte-Carlo-Simulation gestaltet. Aus dem ungünstigsten Risswachstumsverhalten wird für die zerstörungsfrei ermittelte Rissgröße der erforderliche Prüfzyklus in Abhängigkeit von der Betriebsbelastung abgeleitet.

Summary

Fatigue cracks can originate under unfavourable circumstances in the region of the cross section changes in the foot of switch blade rails. These can lead to fracturing of the rail. To qualify the assessment criteria, especially the period of the nondestructive testing of the switch blade rails, the Monte Carlo simulation is used to analyse the behaviour of the growing cracks. The necessary period of NDT is derived from the unfavourable fast crack growth regarding the non-destructively investigated crack size and considering the service load of the switch.

About the authors

Dr.-Ing. Grigori Budnitzki

Dr.-Ing. Grigori Budnitzki, Jahrgang 1956, studierte von 1973 bis 1979 Metallphysik am Institut für Stahl und Legierungen in Moskau. Von 1979 bis 1981 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Hauptforschungsinstitut für Technologie des Maschinenbaus in Moskau, von 1981 bis 1984 Aspirant und von 1984 bis 1992 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Allrussischen Forschungsinstitut für Eisenbahnverkehr (VNIIŽT) in Moskau. 1985 promovierte er. 1994 arbeitete er bei der Firma URO THERM GmbH in Straubing; von 1995 bis 2001 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fachhochschule Brandenburg tätig. Seit 2001 ist Dr. Budnitzki Mitarbeiter in der Entwicklungsabteilung der Firma BWG in Brandenburg-Kirchmöser.

Professor Dr.-Ing. habil. Karl-Otto Edel

Professor Dr.-Ing. habil. Karl-Otto Edel, Jahrgang 1939, studierte von 1959 bis 1965 Schiffbau an der Universität Rostock. Von 1965 bis 1968 war er Aspirant am dortigen Institut für Festigkeitslehre, wo er 1968 zum Doktor-Ingenieur promovierte. Von 1968 bis 1971 arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Schiffbau-Versuchsanstalt in Potsdam-Marquardt, von 1971 bis 1975 als Oberassistent für Technische Mechanik an der Ingenieurhochschule Berlin-Wartenberg, von 1975 bis 1992 als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Deutschen Reichsbahn in Brandenburg-Kirchmöser. 1987 promovierte er an der Technischen Hochschule „Otto von Guericke“ zum Dr. sc. techn. Seit 1992 ist er Professor für Technische Mechanik an der Fachhochschule Brandenburg.

Dipl.-Ing. (FH) Lars Schumann

Dipl.-Ing. (FH) Lars Schumann, Jahrgang 1977, studierte von 1998 bis 2003 Maschinenbau an der Fachhochschule Brandenburg. Seit 2003 ist er als Entwicklungsingenieur bei der Firma LuK GmbH & Co. KG in Bühl (Baden) tätig.

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Published Online: 2022-03-05
Published in Print: 2004-07-01

© 2004 Carl Hanser Verlag, München

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