Abstract
During World War I Nietzsche, on the one hand, was blamed for German militarism in Anglo-American and French writings, and, on the other hand, became celebrated as a spiritual hero of German culture and greatness. This essay delivers a critique of simplistic images of Nietzsche’s philosophy in the context of war by analyzing essentials of his mature work (“will to power” etc.). Additionally, the German intellectual scene is confronted with Nietzsche’s denouncement of nationalism, anti-Semitism, Christianity, socialism in order to deny the existence of a definitive Nietzschean war position. Finally, Nietzsche’s European idea is reflected in light of Max Weber’s comments on World War I and his political theory. The essay concludes that the problem of how to relate philosophical thinking to realities of historical development deserves further inquiry.
© 2014 Akademie Verlag GmbH, Markgrafenstr. 12-14, 10969 Berlin.
Artikel in diesem Heft
- Titelei
- Nietzsche 1914 – eine Philosophie für die Front?
- Schwerpunkt: Judith N. Shklars politische Philosophie
- Geschichte, Negativismus und Skepsis als Herausforderungen politischer Theorie: Judith N. Shklar
- Furcht vor Verletzungen. Anmerkungen zu Judith Shklars ‚Liberalismus der Furcht‘
- Judith Shklar über die Philosophie des Völkerstrafrechts
- Ungeregelte Zweifel und politische Urteilsbildung bei Judith Shklar und Jacques Rancière
- Jenseits der Regelbefolgung. Metaethische Konsequenzen der Legalismus-Kritik Judith Shklars
- Die Notwendigkeit einer interkulturellen Ideengeschichte: Brief aus Abu Dhabi
- Brief aus Abu Dhabi
- Doppelte Bewegtheit: Im und vom Kino
- Ästhetische Illusion als leihweise Verstrickung
- Universale Achtung als Element des guten Lebens
- Anmerkung der Redaktion
Artikel in diesem Heft
- Titelei
- Nietzsche 1914 – eine Philosophie für die Front?
- Schwerpunkt: Judith N. Shklars politische Philosophie
- Geschichte, Negativismus und Skepsis als Herausforderungen politischer Theorie: Judith N. Shklar
- Furcht vor Verletzungen. Anmerkungen zu Judith Shklars ‚Liberalismus der Furcht‘
- Judith Shklar über die Philosophie des Völkerstrafrechts
- Ungeregelte Zweifel und politische Urteilsbildung bei Judith Shklar und Jacques Rancière
- Jenseits der Regelbefolgung. Metaethische Konsequenzen der Legalismus-Kritik Judith Shklars
- Die Notwendigkeit einer interkulturellen Ideengeschichte: Brief aus Abu Dhabi
- Brief aus Abu Dhabi
- Doppelte Bewegtheit: Im und vom Kino
- Ästhetische Illusion als leihweise Verstrickung
- Universale Achtung als Element des guten Lebens
- Anmerkung der Redaktion