Volume 14, Issue 1

The running activity was used as a measure of the course of the endogenous diurnal periodicity in Periplaneta americana. The influence of low temperatures (+5°, +3°, -2°), which acted on the diurnal cycle at different times was tested. In one of the two half cycles the delay of the internal clock due to the chilling was smaller or equal to the duration of the chilling. During this phase, at least at temperatures greater than zero, a minimum time of chilling was necessary in order to demonstrate the delay clearly. In the other half cycle the delay is greater than the duration of the chilling. It is concluded that oscillations of relaxation are the basis of these phenomena. The phase of tension requires a minimum temperature. Below this minimum a gradual relaxation occurs. The phase of relaxation continues at low temperatures, but after some time it is gradually delayed. The normal 24-hour light-dark cycle regulates these oscillations in such a way that the phase of tension begins in the second half of the light phase and it attains its maximum in the first part of the dark phase.

The mutant strain of Chlorella (strain 5/520) recently described synthesizes wild type carotenoids in light only. When the dark grown mutant is transferred into light, synthesis of α- and β-carotene proceeds as well in the absence as in the presence of O 2 , whereas synthesis of xanthophylls is dependent on light and molecular O 2 2, 3 . The experiments described below indicate that 1. the final oxydative steps of the light dependent xanthophyll synthesis of Chlorella are in fact dark reactions following light reactions, the latter occurring also in N 2 ; 2. immediate precursors of xanthophylls are accumulated anaerobically in light which in the presence of molecular O 2 can be oxydised to xanthophylls in the dark; 3. Xanthophyll synthesis in the dark is always accompanied by a strictly corresponding decrease of α- and β-carotene accumulated in the previous light period. This would indicate that α- and β-carotene are the immediate precursors of xanthophylls in green cells.

Positionsmarkierte Glucose (Glucose-1- 14 C, -2- 14 C, -6- 14 C) wurde zu Chlorella-Suspensionen gegeben und nach längerer Inkubation im Dunkeln oder im Licht unter verschiedenen Gasphasen wurde die zu Polysaccharid aufgebaute Glucose extrahiert. Durch Abbau mit Leuconostoc mesenteroides wurde die Verteilung der Radioaktivität innerhalb des Glucosemoleküls bestimmt. Im Dunkeln wurden etwa 10% der Radioaktivität nach den homologen C-Atomen der jeweils anderen Hexosehälfte ausgetauscht. Weitere 10% fanden sich in den übrigen C-Atomen. Im Licht ohne CO 2 war der Austausch generell auf mehr als die Hälfte vermindert. Zusatz von CO 2 im Licht ergab eine Steigerung des Austausches zu den symmetrisch gelegenen homologen C-Atomen, aber eine starke Verminderung der übrigen Austauschvorgänge. Die bekannten Aldolase- und Transketolase-Reaktionen vermögen die gefundenen Verteilungen weitgehend, aber nicht in quantitativer Hinsicht befriedigend zu erklären. Die Entstehung einer asymmetrischen Verteilung der Radioaktivität bei Photosynthese in 14 CO 2 auf Grund von Rückreaktionen einer primär symmetrisch markierten Hexose ist auf Grund dieser Befunde nicht wahrscheinlich.

The pattern of fluorescent substances in Drosophila testes was qualitatively and quantitatively investigated through paper chromatography and fluorescence measurements. The pteridine inventary which is similar to that found in eyes, is quantitatively altered by a number of mutants of Drosophila melanogaster. Different species of Drosophila are characterized by specific patterns. The red pigments found in the testes of some species of Drosophila are chromatographically identical with the drosopterines of the eyes.

„Eingefäß-verdünnte“ Lössungen des Virus der Maul- und Klauenseuche von +4° C zeigten im Laufe ihrer Lagerung Infektiositäts-Schwankungen von 0,60-0,85 log, die eine Frequenz von ca. 4 Tagen hatten. In ruhig aufbewahrten Viruslösungen von +4° C, die vor der Probeentnahme zur Titration nicht durchmischt wurden, war das Virus gleichmäßig verteilt. Ein Durchmischen der Lösungen bewirkte in periodischem Wechsel eine Titererhöhung bzw. Erniedrigung im Sinne einer vermehrten Aggregation bzw. Desaggregation von Virus. Die Volumenabhängigkeit der Infektiositäts-Abnahme von MKS-Viruslösungen wird durch mindestens zwei Faktoren verursacht. Sie wird einmal bedingt durch eine relativ größere Oberflächenreaktion bei Lösungen mit kleineren Volumen, zum anderen aber durch weitere noch unbekannte Faktoren. Bei Virus-Inaktivierungs-Versuchen mit Testlösungen von mindestens 100,0 cm 3 ist die Volumenabhängigkeit der Infektiositäts-Abnahme von geringerem Einfluß auf die Ergebnisse.

The protein of tobacco mosaic virus was extracted by phenol. After precipitation with methanol the sedimentation and diffusion constants were measured in alkaline solution. At p H 13,0 S 20 =2.0 and D 20 =9.6 was found. From these data a molecular weight of 18 800 ± 10% can be calculated, which corresponds to the size of the peptide subunit found by the endgroup determination.

Der Bildkontrast von Aufnahmen des Tabakmosaikvirus wird durch graphische Auswertung photometrischer Schwärzungsmessungen vergleichend quantitativ bestimmt. Nach der Fixation mit gepuffertem Osmiumtetroxyd ist der Kontrast ~1 1 / 4- , bei nachfolgender Behandlung mit Uranylnitrat und Uranylacetat ~ 1 3 / 4 - bzw. 2- und nach der Fixation mit Formol-Kaliumbichromat ~1 3 / 4 -mal so groß wie der Kontrast nicht behandelter Virusteilchen. Die mit Formol-Kaliumbichromat fixierten Virusteilchen lassen sich mit Uranyl-Verbindungen nicht mehr kontrastieren.

In praktischer Übereinstimmung mit der älteren. Literatur wird von POLLARD und Mitarbb. für den mittleren Energieaufwand pro primäre Ionisation in der biologischen Substanz 110 eV angenommen. Nach experimentellen Untersuchungen über die primäre Ionisation in wasserstoffhaltigen Dämpfen muß angenommen werden, daß in der biologischen Substanz der mittlere Energieaufwand pro primäre Ionisation um mindestens 30% kleiner ist als 110 eV. Sehr wahrscheinlich besitzen jedoch die energiearmen primären Ionisationen (einzeln in den biologischen Strukturen erzeugt) nur eine verschwindende Wirkungs-Wahrscheinlichkeit.

An einem Untersuchungsgut von insgesamt 16 Plasmen und den entsprechenden Seren (von 10 Gesunden sowie 6 Kranken mit Erhöhung des Fibrinogengehaltes) wurde mit Hilfe der Immuno-Elektrophorese im Gelmilieu die Darstellbarkeit auch von Fibrinogen unter Beweis gestellt: Fibrinogen findet sich bei der Agar-Elektrophorese als einheitliche Fraktion im Bereich der Auftragstelle. Es läßt sich gegenüber benachbarten Fraktionen, wie α- bzw. β-Globulin-Fraktionen eindeutig abgrenzen.

1. 10 g ʟ (-) Sorbose hemmen bei etwa einem Drittel der daraufhin mit Hilfe des Radio-B 12 -Urincxkretions-Testes untersuchten Menschen mit normaler Vitamin B 12 -Resorption die intestinale Resorption einer physiologischen Radio-Vitamin B 12 -Testdosis von 0,5 μg beträchtlich, während bei den verbleibenden zwei Dritteln entweder keine Beeinflussung der Vitamin B 12 -Resorption oder aber ein zwischen 20 und 50% liegender Anstieg der Radio-B 12 -Harnexkretion beobachtet wurde. Eine weitere Heraufsetzung der Sorbosedosis (bis auf 50 g) ist dann fast stets von einer Hemmung der Vitamin B 12 -Resorption begleitet. 2. Heterologer Intrinsic Factor ist zumindestens teilweise in der Lage, den Inhibitoreffekt der Sorbose auf die intestinale Vitamin B 12 -Resorption beim Menschen zu kompensieren. 3. Bei Patienten mit gestörter Vitamin B 12 -Resorption (perniciöse Anämie bzw. einheimische Sprue) hatten ʟ (-) Sorbose und ᴅ (-) Sorbit in Mengen von 0,1 - 1 g bzw. 10 g eine zwar sehr geringe aber dennoch deutlich fördernde Wirkung auf die Radio-B 12 -Resorption, die jedoch im Vergleich mit dem wesentlich stärkeren Effekt von 12 mg Intrinsic Factor-Konzentrat unbedeutend und für eine praktische Perniciosa-Therapie uninteressant ist. 4. Auch bei normalen Schweinen und Meerschweinchen wird die intestinale Resorption physiologischer Radio-B 12 -Testdosen von 0,5 μg bzw. 30 ng durch 20 g bzw. 100 mg ʟ (-) Sorbose stark gehemmt, wie mit dem Faeces- und Urinexkretions-Test bzw. mit dem Leberinkorporations-Test durchgeführte Untersuchungen ergaben. 5. Der mögliche Wirkungsmechanismus des Sorbose-Hemmeffektes auf die intestinale Vitamin B 12 -Resorption beim Menschen, Schwein und Meerschweinchen wird auf Grund der schon unter in vitro-Bedingungen papierchromatographisch nachgewiesenen Bildung eines Sorbose-Vitamin B 12 - bzw. Sorbit-Vitamin B 12 -Komplexes diskutiert.

Die von HASSE und BERG mit Hilfe von Erbsenextrakten erzielte fermentative Bildung von Anabasin aus Cadaverin wird durch Verwendung von Cadaverin-[1.5- 14 C] bestätigt. Durch Abbauversuche wird bewiesen, daß im Gegensatz zu Nicotiana glauca der Erbsenextrakt auch den Pyridin-Ring aus Cadaverin bilden kann.

Isolierte Blätter, isolierte Kapseln und isolierter Milchsaft von Papaver somniferum vermögen bei Verabreichung von uniform markiertem [ 14 C] -L-Tyrosin radioaktive Alkaloide zu bilden. Die Aktivität ist bei Verwendung dieser drei Organe bzw. Substrate in annähernd gleichem Verhältnis sowohl in die Alkaloide des Morphin- wie auch des Papaverin- und Narkotin-Typs eingebaut. Im Falle des Narkotins konnte weiter gezeigt werden, daß die Aktivität sich auf das Isochinolin- wie auch das Benzylsystem derart verteilt, daß angenommen werden kann, daß beide Ringsysteme unmittelbar dem Phenol-Ring des Tyrosins entstammen.

Die mathematische Behandlung multiplikativer Verteilungsverfahren mit Hilfsmitteln der linearen Algebra führt zu exakten Formeln für die Substanzverteilung in jedem Zeitpunkt eines Verteilungsprozesses und für die stationäre Endverteilung. Diese Formeln gestatten es, insbesondere die Annäherung an den Endzustand der Batterie ohne Schwierigkeiten zu untersuchen. Die Eignung der einzelnen Formeln zum numerischen Rechnen wird diskutiert. Mit ihrer Hilfe gewonnene Zahlentafeln für die Watanabe-Morikawa- Verteilung werden angegeben.