Band 13, Heft 7

Axially symmetric magneto-hydrodynamic equilibrium configurations are considered where the plasma is contained in a torus of arbitrary cross-section and electric currents flow in the surface of the plasma only. It is shown that the magnetic field is uniquely determined by the values of the total current in azimuthal and in meridional direction respectively and by the gas pressure. A method is given to compute the location of discontinuities of the magnetic field outside of the torus. The singularities are found explicitly in the case of elliptic or circular cross-section. In the circular case only the magnetic field is regular everywhere outside except on the axis of symmetry.

Es wird eine Dispersionsbeziehung für den Prozeß π + N → π′ + π" + N′ in Fixed-Nukleon-Näherung mit Hilfe des von Bogoljubow entwickelten Schemas aufgestellt. Es zeigt sich, daß ein beträchtlicher Teil des nichtbeobachtbaren Bereiches von einem kontinuierlichen Spektrum bedeckt ist. Seine genäherte Berücksichtigung führt zu komplizierten Integralgleichungen zwischen den hermiteschen und antihermiteschen Teilen der Amplituden. Die gewonnene Dispersionsbeziehung wird benutzt, um eine allen Symmetrieanforderungen genügende Beziehung von der Art der CnEw—Low-Gleichungen aufzustellen.

The (β γ) circular polarization correlation for the mixed β-transition of Sc 46 was measured as a function of electron energy. An asymmetry coefficient A = + 0,24 ± 0,04 was found which is somewhat lower than that given by other authors. Thus no conclusion about time reversal invariance can be drawn. However, the ratio of matrix elements and their relative phase was determined.

In Kernemulsionen wurde die Häufigkeit der direkten Erzeugung von Elektronenpaaren (sog. Dreiergabeln oder tridents) und das Energiespektrum der dabei entstehenden Elektronen gemessen. Als Primärteilchen dienten künstlich auf 800 ± 50 MeV beschleunigte Elektronen. Der aus den Messungen bestimmte totale und differentielle Wirkungsquerschnitt für die direkte Paarerzeugung wurde mit den Ergebnissen einer Theorie von Bhabha verglichen. Es zeigte sich, daß die Theorie die Messungen zufriedenstellend beschreibt.

Zur Berechnung der Wirkungsquerschnitte für elastische und unelastische Streuung von Elektronen an Atomen in Bornscher Näherung werden die Atomformfaktoren der Hüllenelektronen, die die Abschirmung der Kernladung durch die Atomhülle beschreiben, aus Hartree-Funktionen * in Abhängigkeit von der dimensionslosen Größe η=4 π (α Η /λ) sin (ν/2) bestimmt, welche ein Maß für den beim Stoß übertragenen Impuls ist. Die Ergebnisse werden mit unter Verwendung anderer Atommodelle berechneten verglichen: Das Thomas—Fermi-Modell führt bei der Berechnung der Streuquerschnitte für kleine η zu relativ großen Fehlern, während das Atommodell von Wenitzel (exponentiell abgeschirmtes Coulomb-Feld) dann für kleine η eine sehr gute Näherung liefert, wenn der Abschirmradius in geeigneter Weise aus dem mittleren quadratischen Elektronenabstand in der Atomhülle bestimmt wird. Für diejenigen Atome, für die noch keine Hartree-Funktionen vorliegen, wird eine näherungsweise Bestimmung des Abschirmradius aus dem aus Atomgewicht und Dichte fester Körper berechenbaren Atomvolumen vorgeschlagen. Das asymptotische Verhalten der Atomformfaktoren für große η wird allgemein untersucht.

Eine Kondensatorbatterie von 40 μF wurde mit maximal 40 kV über ein mit sehr reinem Deuterium gefülltes Entladungsgefäß von 50 cm Länge und 20 cm Durchmesser entladen. Die Stromstärke betrug mehrere 100 kA, die Stromanstiegszeit 0,63 · 10 12 A/sec, die Dauer einer Viertelperiode etwa 2,5·10 –6 sec. Dabei erfolgte durch den Pinch-Effekt eine mehrmalige Kompression des Plasmas, die durch Strom- und Spannungsmessungen nachgewiesen wurde. Als Folge dieser Kompression traten Neutronen auf, deren Gesamtzahl durch Aktivierungsmessungen zu maximal 10 7 pro Entladung bestimmt wurde. Diese Neutronen stammen aus DD-Prozessen. Der Zeitpunkt ihrer Entstehung wurde mit einem schnellen Szintillationszähler bestimmt und den im Stromverlauf vorhandenen Knickstellen zugeordnet. Die bei der Plasmakompression auftretenden Lichterscheinungen wurden mit einer KERR-Zellenkamera untersucht, wobei in Einzelfällen ein mit Geschwindigkeiten bis zu 10 7 cm/sec auf die Achse kontrahierender Plasma-Hohlzylinder beobachtet wurde. Wegen der relativ langen Dauer des Neutronenimpulses von etwa 2,5·10 –6 sec, der Empfindlichkeit der Neutronenintensität gegen Fremdgase und des Fehlens einer harten Röntgen-Strahlung läßt sich vermuten, daß mindestens teilweise thermisches Gleichgewicht im Plasma geherrscht haben muß. Unter dieser Annahme ist mit verschiedenen Methoden eine Abschätzung der Plasmatemperatur durchgeführt worden. Auch bei Berücksichtigung der Unsicherheit dieser Abschätzungen ist eine Temperatur von einigen 10 6 °K nicht unwahrscheinlich.

An amorphen Germanium-Aufdampfschichten sind im Vakuum Messungen der Temperaturabhängigkeit des elektrischen Widerstandes von 20° bis 400°C durchgeführt worden, um zu klären, wie sich die amorphe Modifikation des Germaniums gegenüber der kristallinen Form mit Diamantstruktur im elektrischen Verhalten unterscheidet. Aus der Neigung der Kurven im log ϱ-1/T-Diagramm wird die Aktivierungsenergie entnommen und mit Messungen an kristallinen Schichten verglichen.

Mit Hilfe eines speziellen Wachstumsprozesses gelingt es, CdS-Kristalle mit gut ausgebildeten Wachstumsspiralen zu züchten. Die Versetzungsanordnung eines speziellen Kristalles wird diskutiert. Es wird weiter gezeigt, daß die Versetzungsanordnung in einem CdS-Kristall durch einen Ätzprozcß sichtbar gemacht werden kann. Der Einfluß der Versetzungen auf die Photoleitfähigkeit wird diskutiert, wobei sich zeigt, daß sie die mittlere Lebensdauer τ der Elektronen herabsetzen können. Experimente mit einem CdS-Kristall mit Kleinwinkelkorngrenze, wobei der Kristall mit einer Lichtsonde senkrecht zur Korngrenze abgetastet wird, scheinen dies zu bestätigen.

Es wird der energetische Abstand einer Hafttermgruppe vom Leitungsband aus Glow-Kurven-untersuchungen unter der Annahme eines intensiven Retrappings berechnet. Der erhaltene Ausdruck wird mit bekannten Beziehungen verglichen. Es zeigt sich, daß die Bestimmung des Frequenzfaktors für die thermische Anregung von Elektronen aus Haftstellen einen Hinweis für die Größe des Retrappings liefert.

Die Extrabeweglichkeit der H 3 O + - und OH - -Ionen im Wasser im Temperaturbereich von + 10° C bis — 6°C wurde aus Leitfähigkeitsmessungen an verdünnten HCl-, NaOH- und NaCl-Lösungen bestimmt. Es zeigt sich, daß die Ergebnisse mit der Theorie von Gierer und Wirtz in gutem Einklang stehen.

Es wird die paramagnetische Resonanzabsorption bei 9270 MHz in einer größeren Zahl freier Radikale der Gruppe der Diarylstickstoffoxyde bei Zimmertemperatur gemessen. Nach Erörterung einiger grundsätzlicher theoretischer Fragen und nach der Beschreibung des Spektrometers wird im experimentellen Teil der Einfluß verschiedener Substituenten auf die Verschiebung des g-Faktors, die Linienbreite sowie der Einfluß der Lösung auf paramagnetische Absorption untersucht. Die Ergebnisse werden mit modernen Vorstellungen über die Elektronenstruktur der freien Radikalė verknüpft.