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Das Widerrufsrecht beim Verbraucherdarlehen – zwischen Ewigkeit und Rechtsmissbrauch

  • Volker Lang und Stephan Schulz
Veröffentlicht/Copyright: 10. Oktober 2014
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Zusammenfassung

Die plakativ als „Widerrufs-Joker“ (Kropf, WM 2013, 2250) bezeichnete Möglichkeit eines Verbrauchers, sich mit Hilfe eines „ewigen“ Widerrufsrechts noch viele Jahre nach Vertragsschluss von einem Darlehensvertrag lösen oder die nach vorzeitiger Rückführung gezahlte Vorfälligkeitsentschädigung zurückfordern zu können, ist seit längerer Zeit Gegenstand einer bisweilen emotional geführten Diskussion in Rechtsprechung und Literatur. Der vorliegende Beitrag will zunächst einen Überblick über ausgewählte Aspekte des Widerrufs von Verbraucherdarlehensverträgen geben. Anschließend wird der Frage nachzugehen sein, unter welchen Umständen ein dem Grunde nach gegebenes Widerrufsrecht vor dem Hintergrund der grundlegenden sozialethischen Korrektivnorm des Zivilrechts – dem Grundsatz von Treu und Glauben – ausgeschlossen sein kann. Hierbei werden auch Parallelen zu anderen Konstellationen in der Rechtsprechung zu ziehen sein, in denen Fallgruppen des § 242 BGB zur Anwendung gelangen, um sachgerechte Ergebnisse zu erzielen.

Online erschienen: 2014-10-10
Erschienen im Druck: 2014-10-15

© 2014 RWS Verlag Kommunikationsforum GmbH, Aachener Str. 222, 50931 Köln.

Heruntergeladen am 19.11.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.15375/zbb-2014-0502/pdf
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