Die Suche nach dem Kindeswohl – Ein Lehrstück der soziologischen Jurisprudenz
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Jutta Limbach
Zusammenfassung
Der Beitrag skizziert am Beispiel des Begriffs des Kindeswohls die mitunter ambivalenten Strategien fächerübergreifender Zusammenarbeit zwischen Humanwissenschaftlern und Juristen. Insbesondere ein Paradigmawechsel in der Nachbarwissenschaft verpflichtet die Juristen auf der einen Seite zu einer kritischen Distanz, fordert aber auf der anderen Seite zugleich deren Bereitschaft zum behutsamen Lernen heraus, soll es nicht zu einer Dogmatisierung des bisherigen Erkenntnisstandes kommen.
Summary
Taking the concept of the best interests of the child as an example, the article discusses the sometimes ambivalent strategies of interdisciplinary cooperation between legal scholarship and the humanities. In particular, a change of paradigm in a neighboring discipline calls on legal scholars on the one hand to keep at a critical distance while at the same time opening up to careful learning an guarded adaptation lest they remain locked in the dogmatized confines of their previous knowledge.
© 1988 by Lucius & Lucius, Stuttgart
Artikel in diesem Heft
- Abhandlungen
- Zu diesem Heft: „Verwendung soziologischen Wissens in juristischen Zusammenhängen“
- Sozialwissenschaftliche Ergebnisse und Argumente in der Familiengesetzgebung
- Die Suche nach dem Kindeswohl – Ein Lehrstück der soziologischen Jurisprudenz
- „Ressortforschung“ als Modus der Verwendung (sozial)wissenschaftlichen Wissens
- Verwendung sozialwissenschaftlichen Wissens im Gesetzgebungsverfahren. Zur Gesetzgebungsarbeit des Bundesbauministeriums
- Empirische Rechtsforschung als Ressortforschung im Bundesministerium der Justiz
- Gesetzesvorbereitende Forschung zu Sozialplänen im Konkurs
- Juristische Schutzwälle gegen Frauengleichstellungspolitik / Juridical protective walls against equal opportunity policy for women
- Die Bedeutung der Laienprogramme der Richter am Beispiel der Auslegung von § 1 246 RVO in der Sozialgerichtsbarkeit
- Normalität im Gefängnis?
- Vom Nachteil des Nutzens der Sozialwissenschaften für das Strafrecht
- Gegenöffentlichkeit und Gegenexperten
- Rezensionen
- Berichte und Ankündigungen
Artikel in diesem Heft
- Abhandlungen
- Zu diesem Heft: „Verwendung soziologischen Wissens in juristischen Zusammenhängen“
- Sozialwissenschaftliche Ergebnisse und Argumente in der Familiengesetzgebung
- Die Suche nach dem Kindeswohl – Ein Lehrstück der soziologischen Jurisprudenz
- „Ressortforschung“ als Modus der Verwendung (sozial)wissenschaftlichen Wissens
- Verwendung sozialwissenschaftlichen Wissens im Gesetzgebungsverfahren. Zur Gesetzgebungsarbeit des Bundesbauministeriums
- Empirische Rechtsforschung als Ressortforschung im Bundesministerium der Justiz
- Gesetzesvorbereitende Forschung zu Sozialplänen im Konkurs
- Juristische Schutzwälle gegen Frauengleichstellungspolitik / Juridical protective walls against equal opportunity policy for women
- Die Bedeutung der Laienprogramme der Richter am Beispiel der Auslegung von § 1 246 RVO in der Sozialgerichtsbarkeit
- Normalität im Gefängnis?
- Vom Nachteil des Nutzens der Sozialwissenschaften für das Strafrecht
- Gegenöffentlichkeit und Gegenexperten
- Rezensionen
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