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Interaktion mit dem Fremden. Grenzen und Möglichkeiten der Tischgemeinschaft anhand von Daniel und Ester

  • Ruben A. Bühner EMAIL logo
Veröffentlicht/Copyright: 4. September 2021
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Abstract

Most recent publications dealing with the question of table fellowship between Jews and gentiles in Early Judaism stake the assumption for granted that there is a common discourse behind the available sources. Thus, the relevant Jewish narratives (Dan, Est, Jdt, JosAs, Tob, Arist) are mutually used for explanation. In contrast, Ruben A. Bühner uses the Daniel and Ester narratives to exemplify that the texts present complex discourses that must be distinguished from one another and that testify to different lines of reasoning, which cannot be reduced to a uniform discourse.

Zusammenfassung

In den meisten jüngeren Publikationen, die sich mit der Frage der Tischgemeinschaft zwischen Juden und Nichtjuden in frühjüdischer Zeit befassen, werden die einschlägigen jüdischen Erzählungen (Dan, Est, Jdt, JosAs, Tob, Arist) unter der Annahme eines ihnen gemeinsamen Diskurses gegenseitig zur Erklärung herangezogen. Im Kontrast dazu zeigt Ruben A. Bühner beispielhaft anhand der Daniel- und Estererzählung auf, dass die Texte komplexe und voneinander zu unterscheidende Diskurse mit unterschiedlichen Begründungsstrukturen vorweisen, die sich nicht auf einen einheitlichen Diskurs reduzieren lassen.

Résumé

La ’plupart des publications récentes t raitant de la question de la commensalité entre Juifs et Gent ils dans le juda’isme ancien partent du principe qu’il existe un discours uniforme dans les sources. Ainsi, les récits juifs pertinents (Dn, Est, Jdt, Jos. As., Tb, Let. Aris.) sont utilisés réciproquement avec l’hypothese d’un discours commun. L’auteur de cet article analyse les récits de Daniel et d’Esther pour montrer que ces textes présentent des discours complexes qui doivent être distingués les uns des autres et qui témoignent de differentes lignes de raisonnement, lesquelles ne peuvent être réduites à un discours uniforme.

Online erschienen: 2021-09-04
Erschienen im Druck: 2021-09-02

© 2021 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Heruntergeladen am 26.9.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/zaw-2021-3001/html
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