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Selektiver Zugriff mit Spielräumen. Über die Inklusion von Geflüchteten in der ‚Andockstelle‘ Verwaltung

  • Bjarne von Gaessler

    Bjarne von Gaessler, M. A., Studium der Political and Social Studies in Würzburg und der Soziologie in München, seit 2022 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Forschungsprojekt „Gesellschaftliche Andockstellen für Flüchtlinge. Eine inklusionstheoretische Studie“ am Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Forschungsschwerpunkte: Familie, Organisation, Verwaltung, Soziale Arbeit, Qualitative Sozialforschung.

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    , Armin Nassehi

    Armin Nassehi ist seit 1998 Inhaber des Lehrstuhls I für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Forschungsschwerpunkte: Soziologische Theorie, Kultursoziologie, Politische Soziologie, Religionssoziologie, Wissens- und Wissenschaftssoziologie, Qualitative Sozialforschung. Jüngste Publikationen (Auswahl): Kritik der großen Geste. Anders über gesellschaftliche Transformation nachdenken, München 2024; Sterben braucht Latenz. Organisierte Sterbebegleitung im Spannungsfeld von Handeln und Erleben (mit I. Saake, N. Barth und K. Mayr), in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 75 (2023), 1–31; Die Stärke schwacher Verfahren. Zur verfahrensförmigen Entdramatisierung von Perspektivendifferenzen im Kontext der Organspende (mit I. Saake und N. Barth), in: Zeitschrift für Soziologie 48 (2019), 190–208.

    and Irmhild Saake

    Irmhild Saake studierte Erziehungswissenschaften, Soziologie, Psychologie in Paderborn und Münster und der Promotion in Münster und ist seit 2005 Akademische Rätin am Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Forschungsschwerpunkte: Soziologische Theorie, Biographieforschung, Thanatologie, Alternsforschung, Qualitative Sozialforschung. Jüngste Publikationen (Auswahl): Adding spontaneity to organizations – what hospice volunteers contribute to everyday life in German inpatient hospice and palliative care units: a qualitative study (mit A. Nassehi et al.), in: BMC Palliative Care 23 (2024), 81; Sterben braucht Latenz. Organisierte Sterbebegleitung im Spannungsfeld von Handeln und Erleben (mit A. Nassehi et al.), in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 75 (2023), 1–31; Die Stärke schwacher Verfahren. Zur verfahrensförmigen Entdramatisierung von Perspektivendifferenzen (mit A. Nassehi und N. Barth), in: Zeitschrift für Soziologie 48 (2019), 190–208.

Published/Copyright: December 4, 2024
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Zusammenfassung

Während Forschungen über die Verwaltung regelmäßig einerseits starre Routinen einer Bürokratie identifizieren, die andererseits von informalen Absprachen begleitet werden, interessieren wir uns im Rahmen dieser Studie dafür, ob und wie Organisationen selbst in ihren Selbstbeschreibungen die Unterscheidung formal/informal verwenden. Unsere Studie zur Integration von Geflüchteten über gesellschaftliche Andockstellen (Verwaltung, Arbeitsplatz, Arztpraxis, Schule, Theater) ermöglicht Einblicke in Selbstbeschreibungen von Organisationsstellen der Verwaltung. Wir rekonstruieren einen Zusammenhang von Verwaltungsvorgängen, der mit kommunalen Behörden beginnt, dann in beratende Tätigkeiten mündet und schließlich auch die „ganzheitliche“ Betreuung in entsprechenden Einrichtungen vorsieht. Dabei entsteht ein Blick auf Geflüchtete, der durchgehend von selektiven Zugriffen der Verwaltung geprägt ist. Sichtbar wird aber auch, dass die formalen Spielräume dieser selektiven Zugriffe als informal ausgewiesen werden, die dann als engagiertes Handeln erscheinen. Es ergibt sich ein geschärfter Blick dafür, dass sowohl organisationale Selbstbeschreibungen als auch deren migrationssoziologische Beobachtung die Selektivität und die Ermessensspielräume der Verwaltung nur vage einschätzen können. Organisationssoziologisch resultiert hieraus das Argument, Formalität auch als „engagierte“, Spielräume nutzende Fachlichkeit zu verstehen, Informalität dagegen empirisch als Hinweis darauf zu lesen, was eine Organisation unter ihrer eigenen Fachlichkeit versteht.

Abstract

While research on administration regularly identifies rigid bureaucratic routines that are accompanied by informal agreements, in this study we are interested in whether and how organizations themselves use the formal/informal distinction in their self-descriptions. Our study on the integration of refugees via societal docking sites (administration, workplace, doctor’s office, school, theatre) provides insights into the self-descriptions of administrative organizations. We reconstruct a context of administrative processes that begins with municipal authorities, then leads to advisory activities and finally also provides for “holistic” care in corresponding institutions. This creates a view of refugees that is consistently characterized by selective access by the administration. However, it also becomes clear that the formal scope of these selective accesses gets identified as informal, which then appears as committed action. The result is a sharpened view of the fact that both organizational self-descriptions and their migration-sociological observation can only vaguely assess the selectivity and discretionary leeway of the administration. In terms of organizational sociology, this results in the argument that formality should also be understood as “committed” professionalism that makes use of leeway, while informality should be read empirically as an indication of what an organization understands by its own professionalism.

Über die Autoren

Bjarne von Gaessler M. A.

Bjarne von Gaessler, M. A., Studium der Political and Social Studies in Würzburg und der Soziologie in München, seit 2022 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Forschungsprojekt „Gesellschaftliche Andockstellen für Flüchtlinge. Eine inklusionstheoretische Studie“ am Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Forschungsschwerpunkte: Familie, Organisation, Verwaltung, Soziale Arbeit, Qualitative Sozialforschung.

Prof. Dr. Armin Nassehi

Armin Nassehi ist seit 1998 Inhaber des Lehrstuhls I für Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Forschungsschwerpunkte: Soziologische Theorie, Kultursoziologie, Politische Soziologie, Religionssoziologie, Wissens- und Wissenschaftssoziologie, Qualitative Sozialforschung. Jüngste Publikationen (Auswahl): Kritik der großen Geste. Anders über gesellschaftliche Transformation nachdenken, München 2024; Sterben braucht Latenz. Organisierte Sterbebegleitung im Spannungsfeld von Handeln und Erleben (mit I. Saake, N. Barth und K. Mayr), in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 75 (2023), 1–31; Die Stärke schwacher Verfahren. Zur verfahrensförmigen Entdramatisierung von Perspektivendifferenzen im Kontext der Organspende (mit I. Saake und N. Barth), in: Zeitschrift für Soziologie 48 (2019), 190–208.

Dr. Irmhild Saake

Irmhild Saake studierte Erziehungswissenschaften, Soziologie, Psychologie in Paderborn und Münster und der Promotion in Münster und ist seit 2005 Akademische Rätin am Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Forschungsschwerpunkte: Soziologische Theorie, Biographieforschung, Thanatologie, Alternsforschung, Qualitative Sozialforschung. Jüngste Publikationen (Auswahl): Adding spontaneity to organizations – what hospice volunteers contribute to everyday life in German inpatient hospice and palliative care units: a qualitative study (mit A. Nassehi et al.), in: BMC Palliative Care 23 (2024), 81; Sterben braucht Latenz. Organisierte Sterbebegleitung im Spannungsfeld von Handeln und Erleben (mit A. Nassehi et al.), in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 75 (2023), 1–31; Die Stärke schwacher Verfahren. Zur verfahrensförmigen Entdramatisierung von Perspektivendifferenzen (mit A. Nassehi und N. Barth), in: Zeitschrift für Soziologie 48 (2019), 190–208.

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Online erschienen: 2024-12-04
Erschienen im Druck: 2024-12-02

© 2024 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Downloaded on 22.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/sosys-2024-0007/html?recommended=sidebar
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