Zusammenfassung
Der Arzneimittelmarkt in Deutschland ist der viertgrößte der Welt, mit einem Herstellerumsatz von knapp 32 Mrd. Euro. Die Packungsverkäufe bei den rezeptpflichtigen und nicht-rezeptpflichtigen Mitteln sind ähnlich (jeweils rund 750 Mio.), der größte Umsatzanteil (ca. 80%) entfällt auf rezeptpflichtige Mittel wie gentechnologisch oder biologisch hergestellte Mittel, kostengünstiger sind dagegen Biosimilars und Generika. Seit 2011 orientieren sich Preisverhandlungen zu neuen Arzneimitteln durch das AMNOG am Patientennutzen.
Abstract
The pharmaceuticals market in Germany is the world’s fourth largest market with sales of the pharmaceutical entrepreneurs just below 32 billion euros. Sales of packages for prescription and non-prescription drugs are similar (approximately 750 million), while the largest share of sales is attributable to reimbursed drugs, such as genetically or biologically engineered medicines, while biosimilars and generic drugs are more cost-effective.
Autorenerklärung
Autorenbeteiligung: Alle Autoren tragen Verantwortung für den gesamten Inhalt dieses Artikels und haben der Einreichung des Manuskripts zugestimmt. Finanzierung: Die Autoren erklären, dass sie keine finanzielle Förderung erhalten haben. Interessenkonflikt: Die Autoren erklären, dass kein wirtschaftlicher oder persönlicher Interessenkonflikt vorliegt. Ethisches Statement: Für die Forschungsarbeit wurden weder von Menschen noch von Tieren Primärdaten erhoben.
Author Declaration
Author contributions: All authors have accepted responsibility for the entire content of this submitted manuscript and approved submission. Funding: Authors state no funding involved. Conflict of interest: Authors state no conflict of interest. Ethical statement: Primary data for human nor for animals were not collected for this research work.
Literatur
1. Anlauf M, Weber F. Bedeutung der Therapie mit Antihypertensiva für die kardiovaskuläre Prävention. In: Bundesärztekammer, editor. Fortschritt und Fortbildung in der Medizin. 29. Auflage. Köln: Bundesärztekammer Berlin, 2005.Suche in Google Scholar
2. Schwabe U, Paffrath D, Hrsg. Arzneiverordnungs-Report 2016. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg, 2016: 12–13.10.1007/978-3-662-50351-5Suche in Google Scholar
3. Schwabe U, Paffrath D, Hrsg. Arzneiverordnungs-Report 2016. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg, 2016:600.10.1007/978-3-662-50351-5Suche in Google Scholar
4. Glaeske G, Ludwig WD, Thürmann P, Hrsg. Innovationsreport 2016. Bremen: SOCIUM, 2016:11.Suche in Google Scholar
5. Schwabe U, Paffrath D, Hrsg. Arzneiverordnungs-Report 2016. Berlin, Heidelberg: Springer Berlin Heidelberg, 2016:4.10.1007/978-3-662-50351-5Suche in Google Scholar
6. BAH (Bundesverband der A-H e. V.). Der Arzneimittelmarkt in Deutschland. Zahlen und Fakten. Bonn/Berlin: Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V., 2016.Suche in Google Scholar
7. Windt R. Asthma im höheren Lebensalter. In: Glaeske G, Schicktanz C, Jahnsen K, editors. GEK-Arzneimittel-Report 2008. Schriftenr. St. Augustin: Asgard-Verlag, 2008:160–70.Suche in Google Scholar
8. Windt R. Asthma bei Kindern. In: Glaeske G, Schicktanz C, Jahnsen K, editors. GEK-Arzneimittel-Report 2008. Schriftenr. St. Augustin: Asgard-Verlag, 2008:121–38.Suche in Google Scholar
9. Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen. 10.2 Einschätzung der Versorgungslage aus Sicht der Befragten | Band III – 10. Chronische, obstruktive Lungenerkrankungen | Gutachten 2000/2001 | Gutachten | svr-gesundheit.de [Internet]. 2001 [Zitierdatum 26.06.2017]. Available from: http://www.svr-gesundheit.de/index.php?id=322.Suche in Google Scholar
10. Angell M. The truth about the drug companies: how they deceive us and what to do about it. New York: Random House, 2004.Suche in Google Scholar
11. Goldacre B. Bad pharma: how drug companies mislead doctors and harm patients. New York, NY: Faber & Faber, 2013.Suche in Google Scholar
12. statista. Pharma & Gesundheit. Marktdaten zu Pharma & Gesundheit [Internet]. 2017 [Zitierdatum 26.06.2017], aufrufbar unter: https://de.statista.com/statistik/kategorien/kategorie/9/branche/pharma-gesundheit/.Suche in Google Scholar
13. IMS. Der Pharmazeutische Markt in Deutschland (DPM). Frankfurt am Main: Im Eigenverlag, 2016.Suche in Google Scholar
14. BAH (Bundesverband der A-H e. V.). Der Arzneimittelmarkt in Deutschland. Zahlen und Fakten. Bonn/Berlin: Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V., 2016.Suche in Google Scholar
15. BfArM – Statistiken – Arzneimittel - Verkehrsfähige Arzneimittel im Zuständigkeitsbereich des BfArM [Internet]. 2017 [Zitierdatum 26.06.2017], aufrufbar unter: http://www.bfarm.de/DE/Service/Statistik/AM_statistik/statistik-verkf-am-zustBfArM.html.Suche in Google Scholar
©2017 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
Artikel in diesem Heft
- Frontmatter
- Editorial
- Editorial
- Der Arzneimittelmarkt in Deutschland – eine Einführung
- Arzneimittelausgaben nach der Gesundheitsausgabenrechnung
- Die Bedeutung der Pharmakoökonomie für Public Health
- Arzneimittelanwendung im Kindes- und Erwachsenenalter in Deutschland – Ergebnisse der bundesweiten Interview- und Untersuchungssurveys
- Verbreitung der Medikamenteneinnahme und des klinisch relevanten Medikamentengebrauchs basierend auf dem Epidemiologischen Suchtsurvey 2015
- Arzneimittelversorgung von Pflegeheimbewohnern in Deutschland
- Der Einfluss pharmazeutischer Unternehmer auf Arzneimittelstudien
- Industrie-Einflüsse auf die Arzneimittelversorgung – mehr Unabhängigkeit ist möglich
- Sozialpharmazie: ein Überblick
- Arzneimittel in der Schwangerschaft – Potenzial von Sekundärdaten
- Arzneimittelversorgung in der Onkologie
- Der bundeseinheitliche Medikationsplan: Wunsch und Wirklichkeit
- Medikamentenbezogene Überzeugungen („beliefs about medicines“): Konzept und Rolle in Public Health
- Frühe Arzneimittelnutzenbewertung – Rückblick und Ausblick
- Wie können Medikamente für seltene Erkrankungen entwickelt werden?
- Rationale Arzneimittelversorgung – ein globales Problem
- Personalized medicine and global health
- Public Health Infos
Artikel in diesem Heft
- Frontmatter
- Editorial
- Editorial
- Der Arzneimittelmarkt in Deutschland – eine Einführung
- Arzneimittelausgaben nach der Gesundheitsausgabenrechnung
- Die Bedeutung der Pharmakoökonomie für Public Health
- Arzneimittelanwendung im Kindes- und Erwachsenenalter in Deutschland – Ergebnisse der bundesweiten Interview- und Untersuchungssurveys
- Verbreitung der Medikamenteneinnahme und des klinisch relevanten Medikamentengebrauchs basierend auf dem Epidemiologischen Suchtsurvey 2015
- Arzneimittelversorgung von Pflegeheimbewohnern in Deutschland
- Der Einfluss pharmazeutischer Unternehmer auf Arzneimittelstudien
- Industrie-Einflüsse auf die Arzneimittelversorgung – mehr Unabhängigkeit ist möglich
- Sozialpharmazie: ein Überblick
- Arzneimittel in der Schwangerschaft – Potenzial von Sekundärdaten
- Arzneimittelversorgung in der Onkologie
- Der bundeseinheitliche Medikationsplan: Wunsch und Wirklichkeit
- Medikamentenbezogene Überzeugungen („beliefs about medicines“): Konzept und Rolle in Public Health
- Frühe Arzneimittelnutzenbewertung – Rückblick und Ausblick
- Wie können Medikamente für seltene Erkrankungen entwickelt werden?
- Rationale Arzneimittelversorgung – ein globales Problem
- Personalized medicine and global health
- Public Health Infos