Abstract
The last few years have seen an explosion of medieval images in digital form, chiefly as a result of photo-library and manuscript digitisation projects. An entire corpus of images, even selected solely by scene or iconography, becomes an unwieldy object of study by traditional art-historical means. This is even more the case for medieval images, where authorship and dating are often cloudy and unclear, and the image itself is in many cases the first resource for scholarly inquiry.We take the digital image – in particular, the digital image of the body – as our object of study in a wide-ranging computationally-augmented reading of an image-corpus; ours is made up of thousands of depictions of the ‘Annunciation’ and ‘Baptism’, selected not only for their primacy in Christian art but for their dialogical interaction. Our corpus of 6,564 ‘Annunciations’ and 883 ‘Baptisms’, whilst not necessarily representative in density, includes a wide range of stylistic, theological and historical tendencies.We computationally extract not only body images but poses, gestures and interactions. Such a range of gestures allows for a morphological treatment of bodily motifs, whose multi-dimensional, quantitative nature allows us to complicate and problematise iconographic taxonomies, populating the spaces between categories. Finally, our gestural manifolds provide a morphological pointer to dissecting the microtemporalities of the scenes, and their relative dynamics and inconsistencies.
© 2019 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
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- Frontmatter
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- Soziale Netzwerkanalysen zum mittelhochdeutschen Artusroman oder: Vorgreiflicher Versuch, Märchenhaftigkeit des Erzählens zu messen
- Der Streit um die Birne. Autorschafts-Attributionstest mit Burrows’ Delta und dessen Optimierung für Kurztexte am Beispiel der ‚Halben Birne‘ des Konrad von Würzburg
- GIS als Hilfsmittel zur Analyse räumlicher Strukturen im östlichen Sachsen und Thüringen des 10. und frühen 11. Jahrhunderts: Eine Königslandschaft neu betrachtet
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- Grundlagen der Mediävistik digital vermitteln: ‚Ad fontes‘, aber wie?
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- Vom lokalen Bestand zur weltweiten Vernetzung. Mittelalterliche Handschriften im Netz
- Textmodellierung und Analyse von quasi-hierarchischen und varianten Liturgika des Mittelalters
- ‚Fragmentarium‘
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- Das Forschungsportal ‚Germania Sacra Online‘
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- Die MGH im dritten Jahrhundert: Digitale Editionen und Forschungsdaten
- Digitale Erschließung von Stadtbüchern – Der ‚Index Librorum Civitatum‘
- Ambraser Heldenbuch: Allographische Transkription und wissenschaftliches Datenset
- ‚Monasterium.net‘ – eine Infrastruktur für diplomatische Forschung
- ‚e-codices‘
- Nachruf
- Prof. Dr. Gerhard Krieger (1951–2018)
- Forum Mittelalter
- „Schaffen und Nachahmen. Kreative Prozesse im Mittelalter“. 18. Symposium des Mediävistenverbandes, Tübingen, 17.–20. März 2019
- Rezensionen
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