Startseite Dynamik durch Gewalt? Der Dreißigjährige Krieg (1618–1648) als Faktor der Wandlungsprozesse des 17. Jahrhunderts. Hrsg. von Michael Rohrschneider und Anuschka Tischer, Münster: Aschendorff 2018, VII, 343 S. (= Schriftenreihe zur Neueren Geschichte, NF 1), EUR 48,00 [ISBN 978‑3‑402‑14766‑5]
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Dynamik durch Gewalt? Der Dreißigjährige Krieg (1618–1648) als Faktor der Wandlungsprozesse des 17. Jahrhunderts. Hrsg. von Michael Rohrschneider und Anuschka Tischer, Münster: Aschendorff 2018, VII, 343 S. (= Schriftenreihe zur Neueren Geschichte, NF 1), EUR 48,00 [ISBN 978‑3‑402‑14766‑5]

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Veröffentlicht/Copyright: 18. Mai 2019
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Dynamik durch Gewalt? Der Dreißigjährige Krieg (1618–1648) als Faktor der Wandlungsprozesse des 17. Jahrhunderts. Hrsg. von Michael Rohrschneider und Anuschka Tischer, Münster: Aschendorff 2018, VII, 343 S. (= Schriftenreihe zur Neueren Geschichte, NF 1), EUR 48,00 [ISBN 978‑3‑402‑14766‑5]


Der 400. Jahrestag des Prager Fenstersturzes und des Beginns des Dreißigjährigen Krieges hat bereits eindrucksvolle Spuren auf dem deutschen Buch-markt hinterlassen. Ein halbes Dutzend neuer wissenschaftlicher und populärer Gesamtdarstellungen sind erschienen und das nach wie vor maßgebliche Standardwerk von Peter H. Wilson wurde endlich ins Deutsche übertragen.

Dankenswerter Weise beschränkt sich das neu entfachte Interesse nicht nur auf den öffentlichkeitswirksamen Buchmarkt, sondern scheint sich auch auf die Wissenschaft auszudehnen. So legen die Herausgeber des zu besprechenden Bandes einleitend dar, dass es stets das Ziel ihrer im Herbst 2016 in Würzburg durchgeführten Tagung gewesen sei, bis 2018 einen wissenschaftlichen Aufsatzband zu präsentieren.

Während der Dreißigjährige Krieg im kollektiven Gedächtnis nach wie vor als ein Akt gewaltiger Zerstörung von Plünderung, Verheerungen, entgrenzten Gewaltaktionen und Vernichtung jeder Art geprägt ist, möchte der Band vor allem die durch Gewalt in Gang gesetzten Dynamiken in den Blick nehmen. An sich ist dies ein sehr begrüßenswerter Ansatz. Leider können gerade die beiden ersten Aufsätze, die konkret nach »Krieg, Gewalt und Wandel« fragen, keinerlei neue Impulse für die Forschung geben. Anuschka Tischer hat es sich zur Aufgabe gemacht, Wandlungsprozesse im Rahmen einer Kriegsgeschichte zu untersuchen, gibt aber hauptsächlich einen mangelbehafteten Forschungsüberblick. Mangelhaft ist er vor allem deswegen, weil die englischsprachige Forschung fast gar keine Berücksichtigung findet – das zwar kritisierte, aber in diesem Zusammenhang wichtige Modell der »Military Revolution« präsentiert die Autorin auf dem Stand von Michael Roberts und Geoffrey Parker, während sich der Name Jeremy Black in keiner einzigen Fußnote findet (!) – und der Forschungsstand der letzten zwanzig Jahre eher eine Zusammenfassung der eigenen Forscherinnenbiografie zu sein scheint. Christoph Kampmann, der selbst eine sehr ansprechende Gesamtdarstellung zum Dreißigjährigen Krieg verfasst hat, blendet die englischsprachige Forschung in seinem Beitrag über politische Wandlungsprozesse gleich ganz aus. Dass politische Prozesse vor oder zu Beginn des Krieges zu dessen Ausbruch oder Eskalation führten und Gewalt am Ende zu Verhandlungsbereitschaft führte, ist nun auch nicht gerade ein innovativer Gedankengang, sondern scheint eher allgemeine Entwicklungsprozesse eines Krieges zu schildern. Kampmann belegt diesen Gedankengang zwar mit Fallbeispielen, aber es wäre sinnvoll gewesen, klar zu machen, ob er damit dem Dreißigjährigen Krieg nun tatsächlich eine Sonderstellung einräumen möchte oder ob und inwiefern sich dieser von anderen neuzeitlichen Konflikten unterschied. Innere Wandlungsprozesse thematisiert Kampmann überhaupt nicht, ebenso wie Johannes Burkhardt, der zu Beginn der Sektion »Narrative und Interpretationen« eine etwas pikiert wirkende Verteidigung seiner Theorie vom Staatsbildungskrieg entrollt. Auch Burkhardt stützt sich dabei zumeist auf eigene Forschung, die er oftmals nicht einmal zitiert. Burkhardt ist nach wie vor der Überzeugung, dass diese These ihre Berechtigung habe, da der Westfälische Frieden ein europäisches Staatensystem etabliert habe und im Laufe des Dreißigjährigen Krieges neue Staatengebilde, wie die Niederlande, entstanden oder sich zumindest, wie Böhmen, abzuspalten versuchten. Das Problem hierbei ist, dass auch Burkhardt seinen Begriff nicht in den Forschungskontext von frühneuzeitlichen Staatsbildungsprozessen eingliedert. Gerade die englischsprachige »War and Society«-Schule hat mit Forschungsarbeiten, wie etwa David Parrotts maßgeblicher Studie über »Richelieu’s Army« nachgewiesen, dass der Dreißigjährige Krieg beispielsweise in Frankreich überhaupt keinen Prozess der Verwaltungsreform oder administrativen Effizienzsteigerung hervorgerufen hat. Während die ursprüngliche Roberts-These zur »Military Revolution« Burkhardts Modell vielleicht noch unterstützt hätte, konnte gerade Jeremy Black in seinen kaum noch zählbaren Studien zum frühneuzeitlichen Militärwesen nachweisen, dass die gesamte Epoche sowohl im Bezug auf militärische wie auch staatliche Entwicklungsprozesse von einem steten Ineinandergreifen von alt und neu geprägt war und es einfach nicht mehr zeitgemäß ist, Zäsuren ausmachen zu wollen.

Die übrigen elf Beiträge haben dann einen eher geringen Bezug zur Frage im Titel des Bandes. Christian Mühling schildert, wie sich das Bild des Dreißigjährigen Krieges als Religionskrieg im weiteren Verlauf des 17. Jahrhunderts weiter verfestigte. Kerstin Weiand beleuchtet am hessen-kasselschen Beispiel kriegsintendierte »Windows of Oppurtunity«, während Fabian Schulze sich mit Ursachen, Intention und Wirkung des Leipziger Bundes von 1631 auseinandersetzt und Michael Kaiser das mehr oder minder eigenständige, aber nicht nach Unabhängigkeit strebende Agieren der klevisch-märkischen Stände in den Blick nimmt. Auf der individuellen Ebene kann Astrid Ackermann an der Biografie Bernhards von Sachsen-Weimar sehr eindrücklich nachweisen, welche persönlichen und dynastischen Aufstiegschancen der Krieg für einzelne Söldnerführer eröffnete. Arndt Schreiber versucht einen Einblick in das Leben Christians II. von Anhalt zu geben, dessen umfangreiches Tagebuch derzeit digitalisiert und ediert wird. Allerdings scheint Schreibers Aufsatz ebenso wenig einer eigenständigen Fragestellung zu folgen wie der Abriss zur Festungsbaukunst von Stefan Bürger oder der von Eva-Bettina Krems zum Wandel der höfischen Repräsentationskultur.

Peter H. Wilson beschäftigt sich mit den Finanzierungsmechanismen des Krieges und kommt dabei zu durchaus interessanten neuen Ergebnissen. In seinem Aufsatz wird deutlich, dass kriegsbedingte Dynamiken auch auf die Notwendigkeit der Ressourcenmobilisierung zurückzuführen waren, indem Besitz konfisziert und – vor allem an Kriegsunternehmer – neu verteilt wurde. Arina Lasarewa beleuchtet die Rolle des Krieges für die deutsche Nationenbildung und spricht ihm somit eine kulturelle Dynamik zu. Abschließend untersucht Arno Strohmeyer die Einbindung des Osmanischen Reiches in den Krieg am Beispiel der Korrespondenz des österreichischen Gesandten Johann Rudolf Schmid zum Schwarzenhorn.

Der größte Vorwurf, der dem Band gemacht werden muss, ist die Lücke zwischen titelgebendem Anspruch und der inhaltlichen Realität der einzelnen Beiträge. Die drei ersten Aufsätze, die dem Kernthema am nächsten kommen, können vor allem aufgrund der unzureichend rezipierten Forschungsgrundlage das Thema »Dynamik durch Gewalt« nur unzureichend erschließen. Die übrigen Beiträge sind mal mehr, mal weniger gelungen, aber wohl nur die Hälfte greift das eigentliche Thema des Bandes auf, allerdings – wie auch die ersten drei Aufsätze – eher mit einer Ausrichtung auf den Krieg als auf das viel weiter zu fassende Themenfeld »Gewalt«. Dieses ist nicht zuletzt dank der bis vor Kurzem von Winfried Speitkamp geleiteten Forschungsgruppe »Gewaltgemeinschaften« oder der Erweiterung des bisher einzigen deutschen universitären Lehrstuhls für Militärgeschichte zum Lehrstuhl für die »Kulturgeschichte der Gewalt« ein Modebegriff der Forschung. Doch worin sich Gewaltgeschichte von Kriegs‑ oder Militärgeschichte unterscheidet, machen die Herausgeber nie klar, was es schließlich noch schwieriger macht, die Aufgabenfelder der einzelnen Beiträge genau zu erkennen. Insofern bleibt unter dem Strich eine Sammlung von teilweise interessanten und gewinnbringenden Aufsätzen, aber kein geschlossener Themenband.

Online erschienen: 2019-05-18
Erschienen im Druck: 2019-05-08

© 2019 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Artikel in diesem Heft

  1. Frontmatter
  2. Frontmatter
  3. Aufsatz
  4. Naming Rights
  5. Am Scheitelpunkt des sacrificiums: Politische Opferlogiken und Opfersemantiken in Deutschland in der Zeit der Weltkriege
  6. Konstruktionen des Krieges
  7. Forschungsbericht
  8. »Preußisches Kriegsspiel«
  9. Die Effizienz der frühneuzeitlichen Feuerwaffen
  10. Nachrichten aus der Forschung
  11. »Das Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold – Forschungsstand und Perspektiven«
  12. »The Creation of New States and Collapse of Old Empires in the XXth Century«
  13. »Wissenschaft | Krieg | Technik | Militär. Zur Vermessung komplexer Verhältnisse«
  14. »War, the Body, and Communities«
  15. Buchbesprechungen Allgemeines
  16. Agenten, Akteure, Abenteurer. Beiträge zur Ausstellung »Europa und das Meer« am Deutschen Historischen Museum Berlin. Hrsg. von Jürgen und Martina Elvert, Berlin: Duncker & Humblot 2018, 534 S., EUR 39,90 [ISBN 978-3-428-15519-4]
  17. Christoph J. Eppler, Söldner, Schädel und Soldaten. Eine kritische Militärgeschichte von der Antike bis Afghanistan, München: Utz 2018, 593 S., EUR 69,00 [ISBN 978‑3‑8316‑4674‑6]
  18. Philippe Buc, Heiliger Krieg. Gewalt im Namen des Christentums. Aus dem Amerikan. von Michael Haupt, Darmstadt: Zabern 2015, 432 S., EUR 39,95 [ISBN 978‑3‑8053‑4927‑7]
  19. Projektionsflächen von Adel. Hrsg. von Silke Marburg und Sophia Kuenheim, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenburg 2016, 230 S. (= Historische Zeitschrift, Beihefte N.F., 69) EUR 84,95 [ISBN 978‑3‑11‑046136‑7]
  20. Militär und Recht vom 16. bis 19. Jahrhundert. Gelehrter Diskurs – Praxis – Transformationen. Hrsg. von Jutta Nowosadtko, Diethelm Klippel und Kai Lohsträter, Göttingen: V&R unipress 2016, 289 S. (= Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit, 19), EUR 45,00 [ISBN 978‑3‑8471‑0338‑7]
  21. Jürgen Kraus, Bayerische Fahnen. Die Fahnen und Standarten des bayerischen Heeres vom 16. Jahrhundert bis 1918, Wien: Militaria 2017, 325 S. (= Katalog des Bayerischen Armeemuseums Ingolstadt, 15), EUR 79,90 [ISBN 978‑3‑902526‑83‑0]
  22. Hans Karr, Enzyklopädie Deutscher Kriegsschiffe. Großkampfschiffe, Kreuzer, Kanonenboote, Torpedoboote und Zerstörer bis 1945, Stuttgart: Motorbuch 2017, 303 S., EUR 29,90 [ISBN 978-3-613-04017-5]
  23. Seekriegsführung in der Ostsee. Hrsg. von Christian Jentzsch. Mit Beiträgen von Torsten Diedrich [u. a.], Bochum: Winkler 2018, 130 S. (= Kleine Schriftenreihe zur Militär- und Marinegeschichte, 27), EUR 23,10 [ISBN 978‑3‑89911‑260‑3]
  24. Sebastian Rojek, Versunkene Hoffnungen. Die Deutsche Marine im Umgang mit Erwartungen und Enttäuschungen 1871–1930, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenburg 2017, XII, 513 S. (= Quellen und Darstellungen zur Zeitgeschichte, 116), EUR 64,95 [ISBN 978‑3‑11‑052903‑6]
  25. Trent Hone, Learning War. The Evolution of Fighting Doctrine in the U. S. Navy, 1898–1945, Annapolis, MD: Naval Institut Press 2018, XX, 403 S., $ 34.95 [ISBN 978‑1‑682‑47293‑4]
  26. Jan-Olof Grahn, Om svensk underrättelsetjänst (Über Fragen des schwedischen Geheimdienstes), Stockholm: Medström 2016, 330 S., kr 277 [ISBN 978‑91‑7329‑133‑0]Jan-Olof Grahn, Om svensk signalspaning: pionjärerna (Über die schwedische Funkaufklärung: Die Pioniere), Stockholm: Medströms Bokförlag 2017, 264 S., kr 310 [ISBN 978‑91‑7329‑139‑2]
  27. Altertum und Mittelalter
  28. Catherine Wolff, Déserteurs et transfuges dans l’armée romaine à l’époque républicaine, Napoli: Jovene 2009, XXX, 453 S. (= Storia politica costituzionale e militare del mondo antico), EUR 35,00 [ISBN 978‑88‑243‑1895‑2]
  29. Killing and Being Killed. Bodies in Battle. Perspectives on Fighters in the Middle Ages. Ed. by Jörg Rogge, Bielefeld: transcript 2017, 271 S. (= Mainz Historical Cultural Sciences, 38), EUR 29,99 [ISBN 978‑3‑8376‑3783‑0]
  30. Christine Grieb, Schlachtenschilderungen in Historiographie und Literatur (1150–1230), Paderborn [u. a.]: Schöningh 2015, 346 S. (= Krieg in der Geschichte, 87), EUR 44,90 [ISBN 978‑3‑506‑78136‑9]
  31. Werner Meyer, Ritterturniere im Mittelalter. Lanzenstechen, Prunkgewänder, Festgelage, Mainz: Nünnerich-Asmus 2017, 184 S., EUR 24,90 [ISBN 978‑3‑961760‑08‑4]
  32. Matthias Johannes Bauer, »Der Allten Fechter gründtliche Kunst«. Das Frankfurter oder Egenolffsche Fechtbuch. Untersuchung und Edition, München: Utz 2016, 319 S. (= Geschichtswissenschaften, 37), EUR 69,00 [ISBN 978‑3‑8316‑4559‑6]
  33. Frühe Neuzeit
  34. Lauro Martines, Blutiges Zeitalter. Krieg in Europa 1450–1700. Aus dem Engl. von Cornelius Hartz, Darmstadt: Theiss 2015, 320 S., EUR 29,95 [ISBN 978‑3‑8062‑3018‑5]
  35. In the Name of the Battle against Piracy. Ideas and Practices in State Monopoly of Maritime Violence in Europe and Asia in the Period of Transition. Ed. by Ota Atsushi, Leiden: Brill 2018, XV, 268 S. (= European Expansion and Indigenous Response, 29), EUR 125,00 [ISBN 978‑90‑04‑36147‑8]
  36. Soldgeschäfte, Klientelismus, Korruption in der Frühen Neuzeit. Zum Soldunternehmertum der Familie Zurlauben im schweizerischen und europäischen Kontext. Hrsg. von Kaspar von Greyerz, André Holenstein und Andreas Würgler, Göttingen: v&r unipress 2018, 291 S. (= Herrschaft und soziale Systeme in der Frühen Neuzeit, 25), EUR 45,00 [ISBN 978‑3‑8471‑0859‑7]
  37. Dynamik durch Gewalt? Der Dreißigjährige Krieg (1618–1648) als Faktor der Wandlungsprozesse des 17. Jahrhunderts. Hrsg. von Michael Rohrschneider und Anuschka Tischer, Münster: Aschendorff 2018, VII, 343 S. (= Schriftenreihe zur Neueren Geschichte, NF 1), EUR 48,00 [ISBN 978‑3‑402‑14766‑5]
  38. Wallenstein. Mensch – Mythos – Memoria. Hrsg. von Birgit Emich [u. a.], Berlin: Duncker & Humblot 2018, VII, 572 S. (= Historische Forschungen, 117), EUR 49,90 [ISBN 978‑3‑428‑15428‑9]
  39. The War of the Spanish Succession. New Perspectives. Ed. by Matthias Pohlig and Michael Schaich, London, New York: Oxford University Press 2018, IX, 488 S. (= Studies of the German Historical Institute, London), £ 85.00 [ISBN 978‑0-19‑881112‑1]
  40. Sven Düwel, Ad bellum Sacri Romano-Germanici Imperii solenne decernendum: Die Reichskriegserklärung gegen Brandenburg-Preußen im Jahr 1757. Das Verfahren der »preußischen Befehdungssache« 1756/57 zwischen Immerwährendem Reichstag und Wiener Reichsbehörden (2 Teilbde), Münster [u. a.]: LIT 2016, 985 S. (= Geschichte, 130), EUR 79,90 [ISBN 978‑3‑643‑13334‑2]
  41. Sven Düwel, Ad bellum Sacri Romano-Germanici Imperii solenne decernendum: Die Reichskriegserklärung gegen Brandenburg-Preußen im Jahr 1757. Das Verfahren der »preußischen Befehdungssache« 1756/57 zwischen Immerwährendem Reichstag und Wiener Reichsbehörden (2 Teilbde), Münster [u. a.]: LIT 2016, 985 S. (= Geschichte, 130), EUR 79,90 [ISBN 978‑3‑643‑13334‑2]
  42. 1789–1870
  43. Armee im Untergang. Württemberg und der Feldzug Napoleons gegen Russland 1812. Hrsg. von Wolfgang Mährle und Nicole Bickhoff, Stuttgart: Kohlhammer 2017, 276 S., EUR 30,00 [ISBN 978‑3‑17‑023382‑9]
  44. Franz Simon Meyer, Die ganze Geschichte meines gleichgültigen Lebens, Bd 1: 1816–1828: Die Jugendjahre des Franz-Simon Meyer. Hrsg. von Sebastian Diziol, Kiel: Solivagus Praeteritum 2016, 630 S., EUR 32,90 [ISBN 978‑3‑9817079‑3‑9]Franz Simon Meyer, Die ganze Geschichte meines gleichgültigen Lebens, Bd 2: 1829–1849: Franz-Simon Meyer in Zeiten der Revolution. Hrsg. von Sebastian Diziol, Kiel: Solivagus Praeteritum 2017, 559 S., EUR 32,90 [ISBN 978‑3‑9817079‑6‑0]
  45. 1871–1918
  46. Jacques R. Pauwels, The Great Class War 1914–1918, Toronto: James Lorimer & Company 2016, 632 S., £ 14.95 [ISBN 978-1-4594-1105-0]
  47. Der Erste Weltkrieg in der deutschen und britischen Erinnerungskultur / The First World War in British and German Commemorative Culture. Hrsg. von Jasmin Hain, Frank-Lothar Kroll und Martin Munke, Berlin: Duncker & Humblot 2017, 198 S. (= Prinz-Albert-Studien/Prince Albert Studies, 33), EUR 79,90 [ISBN 978‑3‑428‑15203‑2]
  48. Apologeten der Vernichtung oder »Kunstschützer«? Kunsthistoriker der Mittelmächte im Ersten Weltkrieg. Hrsg. von Robert Born und Beate Störtkuhl, Köln [u. a.]: Böhlau 2017, 318 S. (= Visuelle Geschichtskultur, 16), EUR 50,00 [ISBN 978‑3‑412‑50716‑9]
  49. Wilhelm Hellmold, Entwicklung und Einsatz landgestützter Fernbomber bei den kriegführenden Mächten. Skizzen und Informationen über den internationalen Bomberbau im 1. Weltkrieg 1914–1918, Aachen: Helios 2017, 398 S., EUR 48,00 [ISBN 978‑3‑86933‑185‑0]
  50. Der Erste Weltkrieg zur See. In Zusammenarbeit des Deutschen Marinemuseums und des Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr hrsg. von Michael Epkenhans und Stephan Huck, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2017, 247 S. (= Beiträge zur Militärgeschichte, 78), EUR 39,95 [ISBN 978‑3‑11‑053123‑7]
  51. Rüdiger Schütt, Seefahrt ist not! Gorch Fock – Die Biographie, Darmstadt: Lambert Schneider 2016, 224 S., EUR 24,95 [ISBN 978‑3‑650‑40123‑6]
  52. Tim Grady, A Deadly Legacy. German Jews and the Great War, London, New Haven, CT: Yale University Press 2017, XII, 291 S., £ 25.00 [ISBN 978‑0‑300‑19204‑9]
  53. Immanuel Voigt, Zeugnisse von der Dolomitenfront 1915. Das Alpenkorps in Bildern, Berichten und Biografien, Bozen: Athesia 2017, 320 S., EUR 24,90 [ISBN 978‑88‑6839‑288‑8]
  54. Marco Mondini, Il Capo. La Grande Guerra del generale Luigi Cadorna, Bologna: Il Mulino 2017, 390 S. (= Biblioteca storica), EUR 26,00 [ISBN 978‑88‑15‑27284‑3]
  55. 1919–1945
  56. Kai Seyffarth, Entscheidung in Aleppo. Walter Rößler (1871–1929). Helfer der verfolgten Armenier. Eine Biografie, Bremen: Donat 2015, 352 S. (= Geschichte und Frieden, 32), EUR 16,80 [ISBN 978‑3‑943425‑53‑6]
  57. Mark Jones, Am Anfang war Gewalt. Die deutsche Revolution 1918/19 und der Beginn der Weimarer Republik. Aus dem Engl. von Karl Heinz Siber, Berlin: Propyläen 2017, 432 S., EUR 26,00 [ISBN 978‑3‑549‑07487‑9]
  58. Jörn Happel, Der Ost-Experte. Gustav Hilger – Diplomat im Zeitalter der Extreme, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2018, 533 S., EUR 68,00 [ISBN 978‑3‑506‑78609‑8]
  59. Geheime Depeschen aus Berlin. Der französische Botschafter François-Poncet und der Nationalsozialismus. Hrsg. von Jean-Marc Dreyfus. Aus dem Franz. von Birgit Lamerz-Beckschäfer, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchges. 2018, 255 S., EUR 39,95 [ISBN 978‑3‑534‑26966‑2]
  60. Reiner Möckelmann, Hannah von Bredow. Bismarcks furchtlose Enkelin gegen Hitler, Darmstadt: Theiss 2018, 272 S., EUR 22,00 [ISBN 978‑3‑8062‑3662‑0]
  61. Paul Fröhlich, »Der unterirdische Kampf«. Das Wehrwirtschafts- und Rüstungsamt 1924–1943, Paderborn [u. a.]: Schöningh 2018, XI, 508 S. (= Krieg in der Geschichte, 108), EUR 89,00 [ISBN 978‑3‑506‑78873‑3]
  62. Christian König, »Erste am Feind«. Bordflugzeug und Küstenaufklärer Heinkel He 60, Aachen: Helios 2017, 135 S., EUR 34,00 [ISBN 978-3-86933-187-4]
  63. Christian Gerlach, Der Mord an den europäischen Juden. Ursachen, Ereignisse, Dimensionen. Aus dem Engl. von Martin Richter, München: C. H. Beck 2017, 576 S., EUR 34,95 [ISBN 978‑3‑406‑70710‑0]
  64. Herlinde Pauer-Studer und J. David Velleman, »Weil ich nun mal ein Gerechtigkeitsfanatiker bin«. Der Fall des SS-Richters Konrad Morgen, Berlin: Suhrkamp 2017, 349 S., EUR 26,00 [ISBN 978‑3‑518‑42599‑2]
  65. Das Stalag X B Sandbostel. Geschichte und Nachgeschichte eines Kriegsgefangenenlagers. Katalog der Dauerausstellung. Hrsg. von Andreas Ehresmann, München, Hamburg: Dölling und Galitz 2015, 400 S., EUR 29,90 [ISBN 978‑3‑86218‑074‑5]
  66. Paul Kannmann, Das Stalag XI A Altengrabow 1939–1945, Halle: Mitteldeutscher Verlag 2015, 504 S. (= Wissenschaftliche Reihe der Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt, 2), EUR 38,00 [ISBN 978-3-95462-545-1]
  67. Michele K. Troy, Strange Bird. The Albatross Press and the Third Reich, New Haven, CT, London: Yale University Press 2017, XIV, 423 S., £ 25.00 [ISBN 978‑0‑300‑21568‑7]
  68. Lothar Burchardt, Amerikas langer Arm. Kontroversen um die Nutzung von Grönland im Zweiten Weltkrieg, Frankfurt a. M. [u. a.]: Lang 2017, 412 S., EUR 59,95 [ISBN 978‑3‑631‑73520‑6]
  69. Peter Herde, Die Achsenmächte, Japan und die Sowjetunion. Japanische Quellen zum Zweiten Weltkrieg (1941–1945). Mit umfassendem Dokumententeil in englischer Sprache, Berlin [u. a.]: De Gruyter Oldenbourg 2018, XIX, 509 S., EUR 119,95 [ISBN 978‑3‑11‑052779‑7]
  70. Ooi Keat Gin, The Japanese Occupation of Borneo, 1941–1945, London, New York: Routledge 2011, XXIII, 199 S. (= Routledge Studies in the Modern History of Asia, 65), £ 90.00 [ISBN 978‑0‑415‑45663‑0] Wakako Higuchi, The Japanese Administration of Guam, 1941–1944. A Study of Occupation and Integration Policies, with Japanese Oral Histories. Forewords by Donald Denoon and Gotō Shinhachirō, Jefferson, NC, London: McFarland 2013, IV, 330 S., $ 49.95 [ISBN 978‑0‑7864‑3978‑2]
  71. Nach 1945
  72. Die Berliner Luftbrücke. Erinnerungsort des Kalten Krieges. Hrsg. von Corine Defrance, Bettina Greiner und Ulrich Pfeil, Berlin: Ch. Links 2018, 360 S., EUR 25,00 [ISBN 978‑3‑86153‑991‑9]
  73. Agilolf Keßelring, Die Organisation Gehlen und die Neuformierung des Militärs in der Bundesrepublik, Berlin: Ch. Links 2017, 508 S. (= Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945–1968, 6), 50,00 EUR [ISBN 978‑3‑86153‑967‑4]Rolf-Dieter Müller, Reinhard Gehlen. Geheimdienstchef im Hintergrund der Bonner Republik. Die Biografie, Teil 1: 1902–1950; Teil 2: 1950–1979, Berlin: Ch. Links 2017, 1373 S. (= Veröffentlichungen der Unabhängigen Historikerkommission zur Erforschung der Geschichte des Bundesnachrichtendienstes 1945–1968, 7), EUR 98,00 [ISBN 978‑3‑86153‑966‑7]
  74. Matthew Jones, The Official History of the UK Strategic Nuclear Deterrent, vol. 1: From the V-Bomber Era to the Arrival of Polaris, 1945–1964, London, New York: Routledge 2017, XIX, 547 S. (= Whitehall Histories: Government Official History Series), £ 110.00 [ISBN 978-1-138-67493-6]Matthew Jones, The Official History of the UK Strategic Nuclear Deterrent, vol. 2: The Labour Government and the Polaris Programme, 1964–1970, London, New York: Routledge 2017, XXI, 559 S. (= Whitehall Histories: Government Official History Series), £ 110.00 [ISBN 978‑1‑138‑29206‑2]
  75. Evanthis Hatzivassiliou, NATO and Western Perceptions of the Soviet Bloc. Alliance analysis and reporting, 1951–69, London, New York: Routledge 2014, XIV, 228 S., $ 145.00 [ISBN 978‑0‑415‑74375‑4]
  76. Samia Henni, Architecture of Counterrevolution. The French Army in Northern Algeria, Zürich: GTA Verlag 2017, 336 S., CHF 48.00 [ISBN 978‑3‑85676‑376‑3]
  77. Peter Joachim Lapp, Grenzbrigade Küste. DDR-Grenzsicherung zur See, Aachen: Helios 2017, 210 S., EUR 22,80 [ISBN 978‑3‑86933‑182‑9]
  78. Anne Bieschke, Die unerhörte Friedensbewegung. Frauen, Krieg und Frieden in der Nuklearkrise (1979–1983), Essen: Klartext 2018, 274 S. (= Krieg und Frieden, 25), EUR 29,95 [ISBN 978‑3‑8375‑2020‑0]
  79. Der Abzug. Die letzten Jahre der russischen Truppen in Deutschland. Eine fotografische Dokumentation von Detlev Steinberg. Hrsg. vom Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst, Berlin: Ch. Links 2016, 415 S., EUR 30,00 [ISBN 978‑3‑86153‑814‑1]
  80. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
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