Die Leuenberger Konkordie/die GEKE als ökumenisches Modell? Eine katholische Perspektive
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Barbara Hallensleben
Prof. Dr. Barbara Hallensleben ist Professorin für Dogmatik und Theologie der Ökumene an der (katholischen) Theologischen Fakultät der Universität Fribourg (Schweiz).
Zusammenfassung
Der Beitrag zeigt, warum die Kirchengemeinschaft der Leuenberger Konkordie und der GEKE nicht als katholisches Modell übernommen werden kann. Die innerprotestantische, v. a. lutherische Kritik an der Leuenberger Konkordie entspricht wesentlich den katholischen Anfragen. Während die GEKE „Grund“ und „Gestalt“ der Kirche unterscheidet, geht die katholische Sicht von der sakramentalen „Grundgestalt“ der einen und einzigen Kirche Jesu Christi aus, die in das Heilshandeln des dreieinen Gottes einbezogen ist.
Abstract
The article shows why the church fellowship of the Leuenberg Agreement and CPCE cannot be adopted as a Catholic model. The inner-Protestant – especially Lutheran – criticism of the Leuenberg Agreement corresponds essentially to Catholic critical inquiries. Whereas the CPCE distinguishes between the “foundation” and the “shape” of the church, the Catholic view starts from the sacramental “foundational shape” of the one and single church of Jesus Christ, which is included in the saving work of the triune God.
About the author
Prof. Dr. Barbara Hallensleben ist Professorin für Dogmatik und Theologie der Ökumene an der (katholischen) Theologischen Fakultät der Universität Fribourg (Schweiz).
© 2023 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
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