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Die Sprachstanderhebung in VABO-Klassen in Baden-Württemberg – Beobachtungen zum A2-Haupttermin 2020

  • Judith Baße

    studierte Germanistik und Philosophie in Duisburg und Bonn. Sie war viele Jahre in der Erwachsenenbildung im Bereich DaF/DaZ tätig. Seit 2014 arbeitet sie als Lehrerin für DaZ, Deutsch und Ethik an einer beruflichen Schule und unterrichtet vor allem im VABO. Von 2016 bis 2019 war sie zudem Referentin in der Weiterbildung von Integrationskurslehrkräften. Ihre Forschungsinteressen gelten der Heterogenität im Klassenzimmer sowie unterrichtspraktischen Fragestellungen.

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Veröffentlicht/Copyright: 18. Januar 2024
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Zusammenfassung

Im Beitrag werden der allgemeine Aufbau sowie Eckpunkte von Durchführung und Bewertung der Sprachstanderhebung beschrieben. Anschließend werden Beobachtungen zu Authentizität und Umgang mit Weltwissen in einer konkreten Sprachstanderhebung geschildert.

Abstract

The article describes the general structure as well as the cornerstones of the implementation and evaluation of the language level survey. Subsequently, observations on authenticity and handling of world knowledge are described in a concrete language level survey.

1 Einleitung

An beruflichen Schulen in Baden-Württemberg gibt es Vorbereitungsklassen, die dem Erwerb der deutschen Sprache dienen, die VABO-Klassen. Die Abkürzung steht für „Vorqualifizierungsjahr Arbeit/Beruf mit Schwerpunkt Erwerb von Deutschkenntnissen“. Diese Klassen besuchen in erster Linie Schülerinnen und Schüler, die für die Vorbereitungsklasse (VKL) einer Real- oder Hauptschule schon zu alt sind (ab 15 Jahre). Am Ende des einjährigen Bildungsganges VABO steht eine Sprachstanderhebung in DaF/DaZ. Der Begriff „Sprachstanderhebung“ ist in anderen Zusammenhängen eine Bezeichnung für ein Diagnoseinstrument am Anfang des Schuljahres. Im VABO heißt der Lernkontrolltest am Ende des Schuljahres Sprachstanderhebung.[1]

An folgendem Beispielitem (vgl. IBBW 2020: 2) sollen die beiden Kritikpunkte, auf die im Beitrag genauer eingegangen wird, gezeigt werden:

Was macht ein Patient an Weihnachten?

  1. Er geht zur Praxis von Dr. Lehmann.

  2. Er geht ins Krankenhaus.

  3. Er ruft bei Dr. Lehmann an.

Natürlich fehlt hier der Bezugstext, also der Text, zu dem das Item gehört. Aber in meinen Augen braucht man den nicht, um die richtige Antwort zu geben. Die richtige Antwort lautet ja: Er geht ins Krankenhaus. Das kann man wissen, ohne den zum Item gehörigen Text zu kennen – insofern man weiß, dass Arztpraxen in Deutschland an Feiertagen geschlossen haben und man sich an solchen Tagen an den Notdienst oder eben ans Krankenhaus wenden muss. Man braucht Weltwissen für die Beantwortung des Items – aber eben auch nur dieses. Den Text dazu braucht man nicht; ob dieser auf Deutsch verstanden wurde, wird nicht geprüft. Das ist ein Manko. Der Bezugstext lautet so:

„Guten Tag, das Team der Praxis Dr. Lehmann heißt Sie herzlich willkommen. Von Weihnachten bis Neujahr ist die Praxis geschlossen. In Notfällen, an den Feiertagen, am Wochenende und nachts wenden Sie sich bitte an das St.-Martin-Krankenhaus in der Beethovenstraße. Wir sind ab dem 2. Januar wieder für Sie da. Frohe Festtage wünscht Ihr Praxisteam“ (Transkript; aus IBBW 2020: 14).

Dieser Hörtext ist nicht authentisch, nicht realitätsnah, weil er nicht sinnvoll ist und sich so (hoffentlich) auf keinem Anrufbeantworter einer Arztpraxis findet. Ein Patient bzw. eine Patientin soll sich zwischen Weihnachten und dem 2. Januar ja nicht nur bei Notfällen, an den Feiertagen, am Wochenende und nachts an das Krankenhaus wenden, sondern generell, also auch tagsüber an einem normalen Werktag, der in diese Zeit fällt.

Was soll anhand dieses Items um Dr. Lehmann gezeigt werden? Es gibt zwei Problempunkte: (1) Das Item kann allein mit Weltwissen beantwortet werden, der Prüfling braucht den Hörtext nicht zu verstehen; (2) der Hörtext ist nicht realistisch, nicht authentisch. Beide Punkte sollen an weiteren Items im Beitrag näher untersucht werden, vor allem solchen aus dem Subtest Hören.

2 Allgemeines zur Sprachstanderhebung

Die Sprachstanderhebung gibt es in jedem Schuljahr auf zwei Niveaus. Die meisten Schülerinnen und Schüler eines Jahres nehmen an der Sprachstanderhebung auf dem Niveau A2 teil. Eine separate Sprachstanderhebung auf dem Niveau B1 folgt in der Regel eine oder zwei Wochen später. Die Sprachstanderhebung wird nicht von den unterrichtenden Lehrkräften, sondern zentral im Kultusministerium erstellt. Es wird für das VABO also nicht auf Prüfungsformate anderer Anbieter zurückgegriffen. Für jedes Niveau gibt es einen festgelegten Termin (Haupttermin) für die Durchführung und einen Nachtermin für Krankheitsfälle. Zweck der Sprachstanderhebung ist die Rückmeldung an Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrenden. Zudem dient sie als Nachweis der Sprachkenntnisse gegenüber zum Beispiel Anbietern von Praktikumsplätzen. Die Sprachstanderhebung im VABO ist damit kein sogenannter High Stakes Test, also keine Prüfung in dem Sinne, dass ihr Bestehen über Lebenschancen entscheidet, indem es den Zugang zu anderen Bildungsgängen öffnet und das Nichtbestehen diesen Zugang unmöglich macht. Deshalb eben auch der Name Sprachstanderhebung und nicht Sprachprüfung oder Ähnliches. Sie misst Kompetenzen und ist auch standardisiert, ohne aber eine Prüfung zu sein.

2.1 Format und Durchführung

Die Sprachstanderhebung orientiert sich am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER). Zum einen sind die Sprachstanderhebungen für ein vom GER definiertes Sprachniveau (A2 oder B1) konzipiert. Zum anderen gibt es für das VABO einen niedergelegten Lehrplan (Rahmencurriculum Deutsch, in Kraft getreten am 1. August 2017), der die sprachlichen Kann-Beschreibungen des GER umsetzt in Beschreibungen für das VABO und damit spezifiziert, was der Unterricht im VABO an sprachlichen Kompetenzen bei den Schülerinnen und Schülern intendiert. Das Rahmencurriculum hat also die im GER beschriebenen Leistungsanforderungen auf die Zielgruppe zugeschnitten.

Die Prüfung besteht aus vier Teilen: Hörverstehen, Leseverstehen, Textproduktion und Sprechen. Die ersten drei Teile der Prüfung werden von den Prüflingen an dem vom Kultusministerium festgelegten Termin abgelegt; dabei erfolgt der Start mit dem Subtest Hören. Die Bearbeitungszeit beträgt für alle drei Teile zusammen 120 Minuten. Erfahrungsgemäß nimmt das Hören (inkl. des Lesens der dazugehörigen Items) etwa eine halbe Stunde in Anspruch. Die Hörtexte der verschiedenen Aufgaben befinden sich auf separaten mp3-Dateien, sodass die verantwortliche Aufsichtsperson nach ihrem Ermessen zwischen den Aufgaben etwas mehr oder weniger Zeit für das Lesen der Items lassen kann. Alle Hörtexte werden zweimal gehört: Zunächst werden die Items zu Aufgabe 1 gelesen, dann die Hörtexte dazu zweimal abgespielt. Anschließend lesen die Schülerinnen und Schüler die Items zu Höraufgabe 2, dann wird dazu der Hörtext zweimal abgespielt usw. Für die Testteile Lesen und Schreiben bleiben 90 Minuten. Die Prüflinge erhalten den kompletten Aufgabensatz für alle drei Teile auf einmal und nicht getrennt. Sie haben also die Möglichkeit, auch während ihrer Arbeit an den Lese- oder Schreibaufgaben noch etwas an ihren Höraufgabe-Antworten zu ändern. Für den Prüfungsteil Sprechen legt jede Schule in eigener Verantwortung einen Termin fest.

2.2 Historie

Die Sprachstanderhebung besteht in der aktuellen Form seit dem Schuljahr 2018/2019. In jenem Schuljahr wurden neue Schulversuchsbestimmungen für das VABO eingeführt und seitdem werden der Termin und die Aufgaben für die Sprachstanderhebung zentral vom Kultusministerium Baden-Württemberg festgelegt. Zuvor hatte das Kultusministerium lediglich Musteraufgaben für jedes Jahr herausgegeben – und nur wenn eine Schule diese Aufgaben verwenden wollte (was nicht zwingend vorgeschrieben war), musste die Sprachstanderhebung an dem vom Kultusministerium vorgegebenen Termin durchgeführt werden. Man war also nicht daran gebunden, die Aufgaben des Kultusministeriums zu benutzen; allerdings war eine Orientierung an den Aufgabentypen und dem Format insgesamt (mit den vier Subtests Hören, Lesen, Schreiben, Sprechen) vorgeschrieben.

2.3 Bewertung

Jeder der vier Subtests ist in der Bewertung gleich gewichtet und wird mit je 30 Punkten (maximal) bewertet. Seit dem Schuljahr 2018/2019 hat sich das Zusammenspiel der Bewertung (nicht die Gewichtung) der vier Subtests geändert. Zuvor wurde aus den Noten der vier gleich gewichteten Subtests eine Durchschnittsnote ermittelt; diese durfte nicht schlechter als 3,4 sein. Es war also möglich, eine sehr schlechte Note in zum Beispiel Schreiben mit einer guten Note in zum Beispiel Sprechen auszugleichen. Mit dem Schuljahr 2018/2019 müssen die Prüflinge in jedem der vier Subtests ein „ausreichend“ (4,0) erlangen. Eine mangelnde Kompetenz in einem der Subtests ist also nicht mehr kompensierbar.[2]

Die Ergebnisse der Subtests werden auf der Bescheinigung, die zum Zeugnis ausgestellt wird, einzeln aufgeführt, es gibt also getrennte Noten für Hören, Lesen usw. Damit ist erkennbar, welche Fertigkeit dem Prüfling leichter und welche ihm schwerer fällt.

Ebenfalls neu seit dem Schuljahr 2018/2019 ist, dass die Sprachstanderhebung nur noch von einer einzigen Lehrkraft korrigiert wird – die Zweitkorrektur ist abgeschafft. Dies erleichtert die Organisation, weil Übergabetermine an einen Zweitkorrektor wegfallen und der benötigte Korrekturzeitraum geringer wird. In diesem Zusammenhang stellt sich allerdings die Frage, ob diese Änderung mit Hinblick auf die Auswertungsobjektivität gerechtfertigt ist. Für die Korrektur der Multiple-Choice-Aufgaben ist sie wohl gewährleistet. Hier braucht es keine Zweitkorrektur, die überprüft, ob alle Kreuzchen richtig gesetzt wurden. Allerdings werden auch die Schreibaufgaben (offene Aufgaben) nun nicht mehr durch einen zweiten Korrektor bzw. eine zweite Korrektorin bewertet.

3 Die Sprachstanderhebung 2020 – Haupttermin A2

3.1 Der Subtest Hören

Für das Hören werden im Rahmencurriculum monologisches Hören und Hören von Gesprächen unterschieden. Für beide Arten wird angegeben, welche Kompetenzen erwartet werden. Dazu gehört beim Hören auf dem Niveau A2 zum Beispiel, „das Thema eines Gesprächs (zu) identifizieren“ und „Wörter und Wendungen (...), die von unmittelbarer Bedeutung für (die Schüler:innen) sind“, zu verstehen, sofern eine „dem Lernstand in Tempo, Artikulation und Wortschatz angemessene Sprache“ verwendet wird (vgl. Kultusministerium Baden-Württemberg 2017: 4). Für das monologische Hören heißt es, die Schülerinnen und Schüler können „einfachen und klaren Durchsagen und Ankündigungen“ Informationen entnehmen und Hörtexte „mit einfachen, alltäglichen und vorhersehbaren Inhalten“ verstehen. Dazu werden Beispiele für die Textsorten (Durchsagen, Ansagen oder Nachrichten auf zum Beispiel einem Anrufbeantworter als monologisches Hören sowie Einkaufs- oder Beratungsgespräche) und Beispiele für Aufgabentypen angegeben.

Der Subtest Hören besteht aus drei Aufgaben. Alle drei Aufgaben sind gleich gewichtet; für sie gibt es jeweils zehn Punkte. Die untersuchte Sprachstanderhebung aus dem Jahr 2020 sieht folgendermaßen aus:

Höraufgabe 1 besteht aus fünf Durchsagen oder Ansagen aus den Themenbereichen Kaufhaus, Flughafen, Telefon. Zu jedem dieser kurzen Hörtexte gibt es eine dreigliedrige Multiple-Choice-Aufgabe; nur eine Option ist richtig. Die Kurztexte sind akustisch durch einleitende, passende Geräusche getrennt (also z. B. mit einem Gong bei einer Durchsage). Die einzelnen Abschnitte sind jedoch nicht durch ein weiteres Signal voneinander separiert, zum Beispiel durch die Ansage der Itemnummer. Das erschwert den Prüflingen die Identifikation und Abgrenzung der einzelnen Kurzhörtexte.

In Höraufgabe 2 wird eine Führung in einer Bibliothek nachgeahmt. Es ist der Monolog einer Bibliotheksmitarbeiterin, die der Besuchergruppe – Schülerinnen und Schüler einer VABO-Klasse – die Bücherei präsentiert. Die Prüflinge müssen sich also nur mit einer Stimme auseinandersetzen. Ferner spricht die Mitarbeiterin, der Situation angemessen, Standarddeutsch. Sie spricht langsam und deutlich. Zu diesem Hörtext gibt es fünf Items: Aussagen zum Text, die Detailverstehen abfragen und zu denen die Prüflinge „richtig“ oder „falsch“ ankreuzen müssen.

Höraufgabe 3 ist ein Gespräch zwischen einer Lehrerin und einer Schülerin über Prüfungsängste und die Art, wie man sich effektiv und angstfrei auf eine Prüfung vorbereiten kann. Die Lehrerin gibt der Schülerin, die solche Ängste hat, Tipps, was sie besser machen könnte. Hier sind die Items Fragen zum Text, die in Stichworten beantwortet werden sollen. Bei der Bewertung sollen grammatikalische Fehler und Rechtschreibfehler nicht berücksichtigt werden. Die Höraufgabe erscheint mir thematisch heikel, denn sie könnte durch die Reflexion auf die Situation, in der sich die Prüflinge gerade eben selbst befinden, ablenkend wirken und an eigene Prüfungsängste erinnern. Als emotional möglicherweise aufgeladenes Thema wird es daher (von Perlmann-Balme/Plassmann/Zeidler 2009: 27) als tabu für eine Prüfung bezeichnet.

3.2 Beobachtungsaspekt Weltwissen

Ich möchte einen Blick auf drei Items werfen, die zu Höraufgabe 2 gehören, der Bibliotheksführung. Diese lauten (vgl. IBBW 2020: 3):

  1. In der Bücherei kann man nur vier Bücher für vier Wochen ausleihen. richtig / falsch

  2. Für Erwachsene gibt es nur Krimis, weil viele Deutsche nur Krimis lesen. richtig / falsch

  3. Vor einer Reise in ein anderes Land kann man in der Bücherei Informationen und Fotos finden. richtig / falsch

Hier lassen sich die Items (wie beim Item zu Dr. Lehmann) ausschließlich mithilfe von Weltwissen beantworten. Ohne den dazugehörigen Text gehört zu haben, könnte man bei den ersten beiden Items „falsch“, beim dritten „richtig“ ankreuzen.[3]

Was ist mit Weltwissen gemeint? Weniger so etwas wie Allgemeinbildung – denn was ist das? Ist Allgemeinbildung von Person zu Person, von Kulturraum zu Kulturraum verschieden – gerade bei den Schülerinnen und Schülern des VABO, die aus unterschiedlichen Ländern kommen? Dann hätten einige von ihnen bei einem bestimmten Item einen Vorteil, andere bei demselben Item einen Nachteil. Gibt es so etwas wie globale Allgemeinbildung? Oder ist mit Weltwissen Fachwissen gemeint?[4] Doch bei Schülerinnen und Schülern kann von Fachwissen weniger die Rede sein. Hilfreicher ist Folgendes: Weltwissen ist ein Wissen, das unabhängig von Kenntnissen der deutschen Sprache besteht. Mit Weltwissen lassen sich Items beantworten, ohne den dazugehörigen Text auf Deutsch verstanden zu haben. Natürlich muss das Item, das auf Deutsch formuliert ist, verstanden worden sein, aber eben nur dieses. Das Verstehen des eigentlichen Hörtextes der Kurzaufgabe ist dazu nicht nötig. Genau das sollte aber der Fall sein, um den Test als brauchbar für den Nachweis von Sprachkompetenzen zu bezeichnen. Denn ein Test gilt dann als valide, als gültig, wenn er genau das abprüft, was er abprüfen soll. Deshalb ist zu fragen, was genau die Sprachstanderhebung eigentlich abprüfen will. Gehört Weltwissen vielleicht dazu?

Die Sprachstanderhebung will abprüfen, ob ein Prüfling in der Lage ist, bestimmte Sprachhandlungen auszuführen bzw. zu verstehen. Welche das sind und was für ein bestimmtes Niveau zu beherrschen ist, ist im Rahmenlehrplan Deutsch festgelegt. Dort heißt es zum Beispiel für das Hören auf A2-Niveau: „Die Schülerinnen und Schüler [können] einfachen und klaren Durchsagen und Ankündigungen situationsangemessen entweder globale oder selektive Informationen entnehmen“ (Kultusministerium Baden-Württemberg 2017: 4). Indem die Sprachstanderhebung mit dem GER verlinkt ist und ihn für die Zielgruppe auch spezifiziert hat, nimmt sie auf dessen Modell von Sprachkompetenz Bezug. Es gibt also ein Testkonstrukt. Aber ist Weltwissen auch Bestandteil des Testkonstrukts? Die Frage ist eindeutig mit Ja zu beantworten, denn im Lehrplan heißt es, dass neben den Erwerb von Kompetenzen in der deutschen Sprache „(inter-)kulturelle Kompetenz“ treten soll. Dazu werden die „kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Besonderheiten Deutschlands“ und die „Vermittlung demokratischer Grundwerte“ gezählt (ebd.: 2). Aus diesem Absatz kann man herauslesen, dass über die Sprachkompetenzen hinaus auch inhaltliche Kompetenzen erworben werden sollen. Tatsächlich fasst das Rahmencurriculum dies als „Handlungskompetenz“ (ebd.). Handeln in Deutschland erfordert neben den Deutschkenntnissen eben auch Kenntnisse über Kultur, Gesellschaft, Politik usw. Dass man solches Wissen im Lehrplan miterfasst, ist nur folgerichtig. Wenn es nicht im Lehrplan stehen würde, wäre jeder Prüfling auf sein eigenes, zufällig vorhandenes Wissen zurückgeworfen; dieses dürfte die Sprachstanderhebung eigentlich nicht abfragen, aber das wiederum lässt sich kaum vermeiden, wenn man authentische Texte und Aufgaben (s. u.) haben will. Da es nun aber im Lehrplan steht, muss es auch Bestandteil des Unterrichts gewesen sein und alle Prüflinge hatten dieselbe Gelegenheit, es zu lernen. Kein Prüfling hat dann einen Vor- oder Nachteil in der Sprachstanderhebung.

Wenn man Handlungskompetenz zur Grundlage macht und damit kulturelles, gesellschaftliches und ähnliches Wissen im Testkonstrukt miterfasst, dann ist es verständlich, dass die Sprachstanderhebung nicht nur Sprachverwendungskompetenz testet, sondern auch Weltwissen.

Zu fragen ist nunmehr, ob denn Weltwissen alleine das Geben einer richtigen Antwort ermöglichen können darf, wie es in den drei Items zur Bücherei der Fall war. Wenn bestimmtes Weltwissen Teil des Lehrplans ist, müsste es eigentlich auch in Ordnung sein, Items zu haben, die nur dieses Weltwissen abfragen. Die Antwort ist aber Nein, denn dann wäre der Rest des Lehrplans nicht erfüllt, der ja auf die Sprachkompetenzen abzielt. Es wäre eine Auffassung von Handlungskompetenz ohne sprachliche Mittel, als wenn man zum Beispiel in einer Bäckerei ein Brötchen kaufte, ohne Deutsch zu können, indem man auf das Backwerk zeigt.

Wie hätte sich so viel Weltwissen in den Items umgehen lassen? Statt einen Text zu entwerfen, in dem die Bibliotheksmitarbeiterin Allgemeines zu ihrer Bibliothek erklärt, wäre es praktikabler gewesen, sie spezielle Informationen zu der Bibliothek geben zu lassen. Wäre der Text spezieller gewesen (z. B. durch „Bei uns findet man Fotobücher im 3. Stock.“) und hätten die Items diese speziellen Informationen abgefragt, wären die Prüflinge mit Weltwissen allein nicht weit gekommen.

Wie Sprachkompetenzen und Weltwissen gut ineinandergreifen und gemeinsam sinnvoll abgeprüft werden können, lässt sich an folgendem Beispiel sehen (Transkript; aus IBBW 2020: 14):

„Achtung, eine Mitteilung an Herrn und Frau Zimmermann. Man hat Ihre Tochter, die kleine Clara, in der Spielwarenabteilung gefunden. Sie können sie bei unserer Mitarbeiterin im Servicezentrum im zweiten Stock abholen.“

Das dazugehörige Item (vgl. ebd.: 2) lautet:

Herr und Frau Zimmermann ...

  1. sind mit ihrer Tochter Clara in der Spielwarenabteilung.

  2. gehen mit ihrer Tochter Clara in den zweiten Stock.

  3. suchen ihre Tochter Clara.

Für die richtige Antwort, nämlich die dritte Ergänzung, müssen die Prüflinge aus den Worten der Durchsage den Gesamtkontext erschließen. Dafür brauchen sie einerseits Weltwissen (das entsprechende Handlungsschema muss zur Verfügung stehen) und andererseits sprachliche Kompetenzen: Sie müssen das Partizip gefunden verstehen, nämlich es richtig von dem Verb finden ableiten, und sie müssen wissen, dass Finden ein Suchen voraussetzt. Sie dürfen kein Word-Matching betreiben, d. h. sich von den Wörtern Spielwarenabteilung und zweiten Stock irreführen lassen. Weltwissen spielt eine Rolle – wer die Situation eines verloren gegangenen Kindes nicht kennt, weiß das Gehörte nicht einzuordnen –, es reicht für eine richtige Antwort aber nicht aus. Durch das Verstehen des Items allein lässt sich die richtige Antwort nicht geben.

3.3 Beobachtungsaspekt Authentizität

Wie sieht Authentizität in Tests aus? Es gibt verschiedene Arten von Authentizität (vgl. ALTE 2012: 14–15). Zum einen gibt es situative Authentizität: Der Text ist realistisch, d. h. so in der Realität auffindbar. Das bedeutet nicht, dass der den Prüflingen vorgelegte Text tatsächlich so, wie er da steht, aus der Wirklichkeit stammen muss; es muss kein Original sein. Er darf für Zwecke der Anpassung an ein Sprachniveau schon verändert worden sein. Er muss aber potenziell so in der Wirklichkeit auffindbar sein können. Zum anderen gibt es interaktionale Authentizität. Dies bedeutet, dass zwischen dem Hör- oder Lesetext auf der einen Seite und dem Testteilnehmer bzw. der Testteilnehmerin auf der anderen eine Interaktion stattfindet. Wenn der Person durch eine Aufgabe eine Motivation mitgegeben wird, so ist interaktionale Authentizität gegeben. So kann zum Beispiel durch die Aufgabenstellung motiviert werden, warum in einer Radioansage auf die Wettervorhersage geachtet werden soll.

3.3.1 Situative Authentizität

Schon der Hörtext zu Dr. Lehmann, die Ansage auf dem Anrufbeantworter der Arztpraxis, war nicht authentisch. Ebenso ist es mit diesem Hörtext:

„Herzlich willkommen bei Marianne, dem Versandhaus für Mode mit Stil und Qualität. Im Moment sind leider alle unsere Leitungen besetzt. Unsere neuen Angebote finden Sie auf unserer Internetseite. Möchten Sie eine Beratung, dann bleiben Sie bitte am Apparat. Für alle anderen Fragen drücken Sie die 2. Oder aber rufen Sie zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal bei uns an. Vielen Dank“ (Transkript; aus IBBW 2020: 14).

Dieser Hörtext ist unauthentisch, denn üblicherweise werden zu drückende Ziffern zuerst genannt und es wird erst am Schluss gesagt: „Für alles andere bitte warten.“ Auch stellt sich die Frage, ob das Thema „Beratung“ bei einem Versandhaus ein zentrales Anliegen ist.

Aber zunächst: Die meisten übrigen Hörtexte und auch die Lesetexte sind authentisch. Sie ahmen auf realistische Weise Situationen außerhalb der Prüfungssituation nach, zum Beispiel eben das Zuhören bei einer Bibliotheksführung, das Zuhören als dritter Part in einem Gespräch zweier Personen oder, bei den Lesetexten, das Studieren von Zeitungsanzeigen. Damit sind sie in der Auswahl der Textsorten authentisch und entsprechen dem Curriculum. Sie sind zudem in den Formulierungen authentisch gehalten, was an der Büchereiführung (Höraufgabe 2) genauer gezeigt werden soll:

„Hallo zusammen. Mein Name ist Dorothea Richter und ich möchte euch heute die Stadtbücherei zeigen. Ihr seid alle Schülerinnen und Schüler der VABO-Klassen des Berufsschulzentrums, nicht wahr? Wer hat denn schon einen Ausweis für die Bücherei? Keiner? So ist es heute: Viele junge Menschen lesen keine Bücher mehr. [...] Wir haben nicht nur Bücher, wir haben auch Filme, Musik, CDs, wir haben Comics, Kochbücher, Fotobücher – bei uns gibt es alles! Dann kommt mal mit ... Hier, in diesen Räumen, findet ihr die Bücher für die Erwachsenen. [...] Gehen wir weiter: Hier, in diesem Raum, findet ihr Kochbücher mit Rezepten aus der ganzen Welt, bestimmt auch eines für Gerichte aus eurem Land! Dort hinten [...]. Kommt mit“ (Transkript; aus IBBW 2020: 14; Hervorhebungen und Kürzungen J. B.).

Der Text ahmt eine Büchereiführung nach. Am Anfang fragt die Bibliotheksmitarbeiterin die fiktiven VABO-Schülerinnen und -Schüler, wer denn schon einen Ausweis für die Bibliothek habe. Es ist ein Monolog – dabei kann es also keine Wiedergabe einer Antwort geben. Deshalb ist die nächste Reaktion der Mitarbeiterin: „Keiner?“ Aber diese Rückfrage ist auch aus der Situation heraus authentisch: Offensichtlich sind die fiktiven Schülerinnen und Schüler stumm geblieben und die Mitarbeiterin vergewissert sich durch diese Rückfrage. Dem Zuhörer oder der Zuhörerin wird dadurch klar, dass sich keiner gemeldet hatte.

Es ist eine Führung, die in der Bibliothek stattfindet. Deiktische Ausdrücke wie hier oder in diesem Raum machen dies deutlich und lassen den Text – sprachlich – realistisch klingen. Das vollständige Wahrnehmen der Situation und der Dinge, auf die die deiktischen Ausdrücke verweisen, fehlt zwar, wird durch diese aber kompensiert. Außerdem spricht die Mitarbeiterin Aufforderungen aus, die der Situation geschuldet sind: Sie spricht zu Zuhörerinnen und Zuhörern. Der Text ist also in seinen Formulierungen authentisch.

Aber warum ist Authentizität eigentlich so wichtig? Durch das Bestehen eines Tests soll ja nicht nur der Nachweis erbracht werden, dass die jeweiligen Teilnehmenden in der Lage waren, die Aufgaben des Tests richtig zu beantworten. Vielmehr soll vom Bestehen des Tests auf Sprachverwendungskompetenzen in der Realität geschlossen werden können. Wenn von einem Test also Authentizität der Hör- und Lesetexte gefordert wird, dann ist dies nicht nur reiner Schmuck und bloßes Zugeständnis an die kommunikative Wirklichkeit. Stattdessen ist Authentizität wichtig, weil nur so dieser Rückschluss vom Testergebnis auf die echte Sprachverwendungskompetenz gelingen kann (vgl. Bachman/Palmer 1996: 39).

Die Authentizität sollte sich aber nicht nur auf die Auswahl der Situationen und auf realistische Formulierungen beschränken. Bei Hörtexten sollte auch die akustische Atmosphäre authentisch gehalten sein. Es fehlen in der Höraufnahme aber leider sämtliche Situationsgeräusche: das Geräusch der Schritte der Mitarbeiterin auf dem Boden, ihre lauter oder leiser werdende Stimme, wenn sie vielleicht der zu führenden Gruppe vorangeht, die Geräusche ebendieser Gruppe usw. Zudem gibt es zwischen einer Aufforderung, die die Bibliotheksmitarbeiterin an ihre Besucherinnen und Besucher ausspricht („Dann kommt mal mit“) und den weiteren Worten, die in einem nächsten Raum gesprochen werden („Hier, in diesem Raum“) keine Pause, die es aber geben müsste, wenn die Mitarbeiterin mit der Gruppe in ebendiesen nächsten Raum geht. Die Aufnahme klingt als Ganze wie im Sitzen aufgenommen (und abgelesen). Dies macht den Hörtext atmosphärisch unauthentisch und erschwert den Prüflingen durch den Widerspruch zur sprachlichen Authentizität die Situierung. Zugegeben: Manchen Prüflingen fällt das Zuhören schwerer, je mehr Zusatzgeräusche sich auf der Aufnahme befinden; gedacht sind die Zusatzgeräusche aber als Erleichterung.[5]

3.3.2 Interaktionale Authentizität

Neben der Authentizität in der Gestaltung der sprachlichen Situation in den Texten gibt es interaktionale Authentizität, also Authentizität in der Aufgabenstellung.

In den Hörtexten der untersuchten Sprachstanderhebung werden das Zuhören und das Geben der Antworten nicht speziell motiviert. Hier ist also keine interaktionale Authentizität gegeben. Der Prüfling hört nur deshalb zu und gibt nur deshalb eine Antwort, weil es ein Test ist. Während fehlende interaktionale Authentizität bei den rezeptiven Fertigkeiten Hören und Lesen noch zu verschmerzen ist, sollte sie bei der produktiven Fertigkeit Schreiben nicht fehlen. Aber genau das ist der Fall im Subtest Schreiben.

Der Subtest Schreiben umfasst drei Schreibaufgaben. In der Sprachstanderhebung von 2020 muss in Aufgabe 1 auf eine E-Mail geantwortet werden (ein kranker Klassenkamerad will wissen, was in der Schule los war – dies ist eine Motivierung und damit ist Aufgabe 1 interaktional authentisch). Aufgabe 2 ist die Beschreibung des Wohnortes (nicht: der Wohnung) und in Aufgabe 3 soll ein Tag mit einer Freundin oder einem Freund beschrieben werden. In Aufgabe 2 und 3 wird also dasselbe gefordert, nämlich etwas zu beschreiben – und das, obwohl „Beschreiben“ im Rahmencurriculum (Kultusministerium Baden-Württemberg 2017: 8) nur eines von vielen Schreibformaten ist. In der Aufgabenformulierung zu jeder Aufgabe heißt es zudem, dass jeweils etwa 60 Wörter geschrieben werden sollen.

Im Hinblick auf den Aspekt Authentizität sind die beiden Aufgaben „Beschreiben“ zu beanstanden, denn das Beschreiben wird nicht motiviert, es wird in keinen Kontext eingebettet. Die Aufgabenstellung heißt einfach „Beschreiben Sie Ihren Wohnort“ (IBBW 2020: 12). Für die zweite Schreibaufgabe wird zwar ein Kontext angegeben, das Beschreiben selbst wird aber nicht motiviert:

„Sie bekommen am Wochenende Besuch von einer Freundin oder einem Freund. Sie können den ganzen Tag lang tun, was Sie wollen. Beschreiben Sie den gemeinsamen Tag mit Ihrer Freundin oder Ihrem Freund“ (IBBW 2020: 13).

Diese beiden Schreibaufgaben sind nicht interaktional authentisch – es sei denn, man betrachtet Beschreiben als grundsätzlich interaktional authentisch, weil es eine typische Schreibform eines schulischen Aufsatzes ist. Aber selbst dann hätte die Aufgabenstellung, um interaktional zu sein, lauten müssen: Für die Schule müssen Sie einen Aufsatz mit dem Thema XY verfassen.

4 Zusammenfassung

Die hier dargestellte Sprachstanderhebung prüfte in einigen Items ausschließlich Weltwissen ab. Weltwissen abzuprüfen, ist auch Teil des Testkonstrukts und deshalb kein Mangel, aber ein Item nur mit Weltwissen beantworten zu können, ist eine verkürzte Auffassung von sprachlicher Handlungskompetenz. Im Subtest Hören sind 30 Punkte das Maximum, das zu erreichen ist – und mit elf Punkten hat man den Subtest Hören bestanden. Durch das richtige Beantworten ausschließlich dieser Items, die nur Weltwissen erforderten, kann ein Prüfling schon acht Punkte erreichen. Er braucht also gerade noch drei Punkte aus sozusagen echten Aufgaben, um den Subtest Hören zu bestehen.

Die Sprachstanderhebung ist in der Auswahl der Themen und Textsorten und in den meisten Formulierungen authentisch. Andere Formulierungen sowie die Atmosphäre in einigen Hörtexten sind aber wenig realistisch. Das ist ein Mangel, da die Authentizität der Texte und Aufgaben wichtig ist, um im Anschluss an den Test sagen zu können: Der Prüfling kann sich auf A2-Niveau in ähnlichen Situationen verständigen.

Abschließend soll hier betont werden, dass dem Beitrag keine systematische empirische Untersuchung zugrunde liegt, sondern von mir als im VABO unterrichtende und die Sprachstanderhebung durchführende Lehrkraft lediglich einige neuralgische Punkte einer einzelnen Sprachstanderhebung beobachtet wurden. Die Sprachstanderhebung in ihrer Gesamtheit über mehrere Jahre zu würdigen, konnte und sollte hier nicht erfolgen. Nach dem Augenschein (ohne hier in die Tiefe gehen zu können) können die Ergebnisse aus den Sprachstanderhebungen insgesamt als gültig angesehen werden, da die Sprachstanderhebung in vielerlei Hinsicht den Anforderungen an eine valide Prüfung[6] entspricht: Die Sprachstanderhebung ist mit dem GER verlinkt, d. h. es wird auf das dortige theoretische Konstrukt von Sprachkompetenz zurückgegriffen; es gibt im Lehrplan eine Spezifizierung hinsichtlich der Zielgruppe; die Art der Aufgaben und die Textsorten sind ebenfalls im Lehrplan festgelegt; die Länge der Texte und ihr Schwierigkeitsgrad scheinen dem Niveau angemessen; es gibt aufgabenbezogene (also kommunikative) Items; alle Beteiligten werden über das Format informiert, indem alte Prüfungen zum Üben benutzt werden können; die Prüfung ist schülernah, da sie in den Themen Rücksicht auf die Erfahrungswelten von VABO-Schülerinnen und -Schülern nimmt (z. B. Wohngemeinschaft, Bibliotheksführung; auch regionale Besonderheiten in Wortschatz und Aussprache) und vieles mehr. Die Sprachstanderhebung ist als Format tauglich, allerdings zumindest in der untersuchten Version aus dem Jahr 2020 an einigen Stellen verbesserungsfähig.

Über den Autor / die Autorin

Judith Baße

studierte Germanistik und Philosophie in Duisburg und Bonn. Sie war viele Jahre in der Erwachsenenbildung im Bereich DaF/DaZ tätig. Seit 2014 arbeitet sie als Lehrerin für DaZ, Deutsch und Ethik an einer beruflichen Schule und unterrichtet vor allem im VABO. Von 2016 bis 2019 war sie zudem Referentin in der Weiterbildung von Integrationskurslehrkräften. Ihre Forschungsinteressen gelten der Heterogenität im Klassenzimmer sowie unterrichtspraktischen Fragestellungen.

5 Literaturverzeichnis

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Perlmann-Balme, Michaela; Plassmann, Sibylle; Zeidler, Beate (2009): Deutsch-Test für Zuwanderer A2–B1: Prüfungsziele, Testbeschreibung. Berlin: Cornelsen.Suche in Google Scholar

Online erschienen: 2024-01-18
Erschienen im Druck: 2024-01-12

© 2024 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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