»Der Ort ist wol leiblich«
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Risto Saarinen
Zusammenfassung
Die aristotelische Physik kennt keinen Begriff des absoluten Raumes. Sie lehrt, dass die Außenflächen der anderen Dinge, die mich umschließen, meinen Ort und Raum bestimmen. Der Raum ist also relativ und setzt die körperlichen Dinge voraus. Am Beispiel von Paulus, Pseudo-Klemens und Luther wird gezeigt, dass diese klassische Raumlehre auch für die Theologie des Körpers und des Raumes bedeutsam ist.
Abstract
The classical Aristotelian physics does not teach absolute space but holds that the outer surfaces of other things surrounding me define my place or space. Space is thus relative and assumes the existence of corporeal things. Using the examples of Paul, pseudo-Clemens and Luther, the paper argues that these teachings have some relevance to the theology of space and body.
© 2024 Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/Boston
Articles in the same Issue
- Frontmatter
- Editorial
- Teil I: Raum und Räumlichkeit
- Heilige Räume in der Hebräischen Bibel
- Heiliggeistkirche
- »Der Ort ist wol leiblich«
- Zur digital vermittelten Abendmahlsfeier
- Teil II: Kirchenräume und Architektur
- Neues Bauen für den neuen Menschen?
- »Gott wohnt auch im Bimsbeton«
- In Bewegung
- Wahrnehmungsroutinen statt heilige Räume
- Heiligende Räume
- Teil III: Umnutzung und Konstruktion durch Interaktion
- Heilige Stätten im Judentum
- Shared Space
- »Neutrale« Heiligkeit?
- Was mir heilig ist
- Sakralisierungsprozesse in der Erinnerungskultur
- Teil IV: Heilige Erde und das Heilige im politischen Raum
- »Heiliges Russland« und »Russische Welt«
- Apotheose der Nation?
- Verzeichnis der Autorinnen und Autoren
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