Neurowissenschaftliche Grundlagen des Spracherwerbs
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Gesa Schaadt
Zusammenfassung
Eine der wichtigsten Entwicklungsaufgaben von Kindern ist der Erwerb von Sprache. Da wir unsere Sprachfähigkeiten unserem Gehirn verdanken, soll in diesem Beitrag die Entwicklung der neurokognitiven Grundlagen von Sprachfähigkeiten thematisiert werden. Nachdem soziale und genetische Einflussfaktoren genannt werden, werden Methoden vorgestellt, die es uns erlauben die Sprachentwicklung bereits bei Säuglingen zu untersuchen. Auf dieser Grundlage wird dann der Zusammenhang zwischen der Entwicklung sprachrelevanter neurokognitiver Grundlagen und der Entwicklung von Sprachfähigkeiten näher beleuchtet.
Abstract
Language acquisition is one of the most important developmental tasks children are facing. Since language abilities fundamentally require our brain, this article will focus on the neurocognitive development of language. After focusing on social and genetic factors influencing language development, methods will be presented that already allow investigating infants. Based on this, the relationship between the development of the neurocognitive foundations of language and the development of language skills will be discussed.
© 2022 Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/Boston
Articles in the same Issue
- Frontmatter
- Inhalt
- Einleitung
- Kapitel I: »Im Anfang war das Wort«? - Philosophischtheologische Grundlegung und ein kulturanthropologischer Einspruch
- Sprachlichkeit und Gottesbewusstsein
- Gibt es eine Sprache der Dinge?
- Kapitel II: »Nur die Sprache hat den Menschen menschlich gemacht«? (Johann Gottfried Herder) - Spracherwerb, Sprachfähigkeit und Sprachverlust
- Neurowissenschaftliche Grundlagen des Spracherwerbs
- Redegewalt und doppelte Übersetzung
- Eine Sprache für das Neue finden
- Sprache, Sprechen, Schweigen im Alten Testament
- Kapitel III: Sprache macht Religion - Die Sprachlichkeit religiöser Praktiken
- Geheimnisvolle Gefolgschaft
- Übersetzen, Dolmetschen, Macht
- Das Ringen um die Sprache lebendiger Liturgie
- Wer erhört wen oder was?
- Entwichene Sprache
- Kapitel IV: Das macht Sprache - Die Macht religiöser Sprache
- Psychagogische Schockrhetorik für Zermürbte
- Zur sprachlichen Konstruktion religiös begründeter Machtasymmetrien
- Religion im kolonialen Archiv
- Kapitel V: Ausblick - Sprache und Religion in religionslinguistischer Perspektive
- Zur Konzeption einer Religionslinguistik
- Autorenverzeichnis
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- Inhalt
- Einleitung
- Kapitel I: »Im Anfang war das Wort«? - Philosophischtheologische Grundlegung und ein kulturanthropologischer Einspruch
- Sprachlichkeit und Gottesbewusstsein
- Gibt es eine Sprache der Dinge?
- Kapitel II: »Nur die Sprache hat den Menschen menschlich gemacht«? (Johann Gottfried Herder) - Spracherwerb, Sprachfähigkeit und Sprachverlust
- Neurowissenschaftliche Grundlagen des Spracherwerbs
- Redegewalt und doppelte Übersetzung
- Eine Sprache für das Neue finden
- Sprache, Sprechen, Schweigen im Alten Testament
- Kapitel III: Sprache macht Religion - Die Sprachlichkeit religiöser Praktiken
- Geheimnisvolle Gefolgschaft
- Übersetzen, Dolmetschen, Macht
- Das Ringen um die Sprache lebendiger Liturgie
- Wer erhört wen oder was?
- Entwichene Sprache
- Kapitel IV: Das macht Sprache - Die Macht religiöser Sprache
- Psychagogische Schockrhetorik für Zermürbte
- Zur sprachlichen Konstruktion religiös begründeter Machtasymmetrien
- Religion im kolonialen Archiv
- Kapitel V: Ausblick - Sprache und Religion in religionslinguistischer Perspektive
- Zur Konzeption einer Religionslinguistik
- Autorenverzeichnis