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Ideathek: Eine Plattform für Wissen

  • Johannes Pointner

    Johannes Pointner

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Veröffentlicht/Copyright: 6. April 2023

Zusammenfassung

Durch die Digitalisierung wird die konzeptionelle Fundierung der Bibliotheken auf das Medium des Buches infrage gestellt. Nicht nur können dank digitaler Technologien weitere Arten von Wissensträgern umfangreich integriert werden, diese lassen sich zusammen auch zu dynamischen und komplexeren epistemischen Strukturen auswerten. Um diesem medialen Wandel Rechnung zu tragen, wird anhand des Begriffes der Plattform eine utopische Neukonzipierung mit dem Arbeitstitel „Ideathek“ vorgeschlagen. Die technologievermittelte Vernetzung von Wissensbestand und Community schafft darin die Voraussetzungen für hybride, emergente Kollaboration. Sowohl deren virtuelle als auch reale Räume basieren auf der Interaktion ihrer Nutzer*innen und schlagen eine flexible, indeterminierte Raumnutzung vor. Insgesamt soll damit die Perspektive zu einer öffentlichen, sozio-epistemischen Vernetzungsinstitution unter digitalen Vorzeichen aufgezeigt werden.

Abstract

Digitalization is challenging the conceptual foundation of libraries on the medium of the book. Not only can digital technologies extensively integrate other types of knowledge carriers, but these can also be evaluated holistically to form more dynamic and complex epistemic structures. Corresponding to these medial changes, a utopian reconceptualization with the working title of Ideathek is proposed based on the concept of the platform. In this technology-mediated networking of knowledge and its community the requirements for hybrid, emergent collaboration is created. Hereby, both their virtual and real-world spaces are based on the interaction of their users and propose a flexible, undetermined utilization of space. Overall, the perspective of a public and digitalized, socio-epistemic networking-institution will be outlined.

Mit dem medialen Übergang vom papier-basierten zum bit-basierten Zeitalter sehen sich Bibliotheken dem steigenden Druck gegenüber, ihre konzeptuelle Fundierung neu zu begründen. Mit der schon früh attestierten Immaterialisierung der Kommunikation[1] ist das Buch als zentrales Medium, um das sich Bibliotheken historisch gebildet haben, im Begriff, sich als physisches Objekt aufzulösen. Der ursprünglich auf Papier gedruckte Text geht in alphanumerischer Form in die virtuellen Räume des World Wide Web über oder wird von Anfang an ausschließlich in diesen produziert. Von dort aus ist er unabhängig von Zeit und Ort über jedes beliebige Interface abrufbar. Den Gesamtwert des Textes bildet nunmehr seine blanke Information – die darauffolgende Materialisierung auf einem beliebigen Bildschirm verbleibt nachrangig. Betrachtet man nun die Bibliothek ihrer altgriechischen Wortherkunft nach als Bücherkiste, scheint es, als bliebe heute davon nur noch die leere Kiste über. Der Bedeutungsverlust des Buches als primärer Träger von Information würde nun unsere noch verbreitete Konzeption der Bibliothek in eine tiefe Sinnkrise stürzen – oder aber Bibliotheken transformieren sich alternativ im Einklang mit ihrem im Wandel befindlichen sozialen und technologischen Kontext. Eine Bibliothek ohne Bücher könnte nun nach Standpunkt mehr als Dystopie denn als Utopie gelesen werden. Wie Vilém Flusser es aber in seiner Aussage „Schreibt man auf Papier, dann ist man gezwungen, seiner Kreativität Grenzen zu setzen“[2] treffend formuliert hat, besitzen Wissenspraktiken, die medial nicht nur auf Papier limitiert sind, unübersehbares Innovationspotential. Im Folgenden soll deshalb ein spekulatives Szenario mit utopischer Ausrichtung skizziert werden: ein Wissensraum, der vom Ballast des Papiers befreit ist.

Digitale Medien stellen die enge Definition infrage, was als Wissensträger allgemein akzeptiert wird und welche Voraussetzungen diese für Wissensproduktion generell haben. Historisch war der Wissenskosmos ausschließlich auf Bücher und die darin enthaltenen Texte reduziert. Mit der Digitalisierung stellt sich nun aber eine mediale Homogenisierung ein, die die einzelnen, historisch getrennten Medienformen in einer einzigen digitalen Infrastruktur vereint.[3] Auf dieser neuen holistischen Infrastruktur besteht keine Unterscheidung mehr zwischen Text, Bild, Ton oder Video: sie zirkulieren dort über die zugrunde liegende, kodifizierte Form der Bits und Bytes und werden dadurch zusammen operationalisierbar. Egal ob born-digital oder digitale Repräsentation – durch algorithmische Auswertung können alle diese kulturellen Artefakte strukturell gleichrangig und in großem Umfang prozessiert werden. Zukünftige Wissenssysteme werden, vergleichbar mit der Funktionsweise von heutigen Internet-Suchmaschinen, vermehrt auf die Zusammenstellung von heterogenen Inhalten zurückgreifen können. Eingebettet in die umgebenden computergesteuerten Informationsökologien werden wissenschaftliche Publikationen zwischen Kunstwerken, Dokumentarfilmen, Twitter-Posts oder Memos zu finden sein. Die daraus resultierenden Wissensprodukte werden dementsprechend multimedialer und diverser ausfallen und sich zum Großteil nur noch über Bildschirme oder andere Interfaces abrufen lassen.

Abb. 1: Darstellung einer beispielhaften, visuellen Ausgabe des Such-Interfaces. Jedes grafische Element stellt eine Entität aus der Datenbank dar, die sich je nach Suche einzigartig zusammensetzen
Abb. 1:

Darstellung einer beispielhaften, visuellen Ausgabe des Such-Interfaces. Jedes grafische Element stellt eine Entität aus der Datenbank dar, die sich je nach Suche einzigartig zusammensetzen

Die dramatisch gesteigerte Leistungsfähigkeit der digitalen Informationsverarbeitung schafft im Vergleich zu papier-basierten Techniken der Prozessierung auch die Voraussetzungen für eine Abkehr von Dewey oder RVK. Diese in ihrer Grundstruktur hierarchisch-eindimensionalen Systeme der Binärklassifikation mussten einerseits großflächig reduzieren, vereinfachen und labeln, um die grenzenlose Komplexität der Welt irgendwie handhabbar zu machen. Die kontingente Einteilung in feinsäuberlich voneinander getrennten Containern mit Ober- und Untergruppen „by imposing a principle of reduction and a principle of disjunction“[4] war dabei nur eine der möglichen Strukturformen. Andererseits entsprach dieses Ordnungsprinzip aber auch den limitierten sozio-technologischen Voraussetzungen, die vom Medium des Papiers und den sich darum angesiedelten sozialen Praktiken und Normativitäten an Speicherung (in Büchern und Bibliotheken), Übertragung (mithilfe von Buchdruck und Postwesen) und Verarbeitung (durch Menschen und Bibliothekskataloge als Prozessoren) vorgegeben wurden. In diesem Ungleichgewicht zwischen der produzierten Menge des Wissens und den Möglichkeiten der Verarbeitung war großflächige Reduktion aus praktischen Gründen so gut wie unvermeidbar. Losgelöst von den Limitierungen des Papiers eröffnet uns digitale Datenverarbeitung heute die epistemische Tür, sehr viel komplexere und multidimensionalere Wissenssysteme herzustellen. Algorithmen und künstliche neuronale Netze werden darin Wissensinhalte in transdisziplinärer, vernetzter Weise zusammenstellen. Anstelle eines bereits vordefinierten, immer gleichen hierarchischen Wissensraums verändert sich die Konfiguration des Netzwerks dynamisch mit jeder modifizierten oder hinzugefügten Entität. Die User*innen modulieren das dezentrale System durch ihre Aktivität und Interaktion selbst. Künstliche Intelligenzen werden dabei bei Betrieb und Benutzung im Hintergrund unterstützen. Sie werden komplexe Zusammenstellungen von Information und Wissen generieren und für uns menschliche Benutzer*innen zur Verfügung stellen.

Trotz der durchdringenden Mediatisierung unserer Lebenswelt wäre es dennoch vorschnell, nur noch rein virtuellen Informations- und Wissensräumen eine Signifikanz zuzuschreiben. Künftige Entwicklungsstufen der Institution Bibliothek werden aber nicht umhinkommen, über eine erweiterte Funktionalität zu verfügen, um mit den veränderten Erwartungshaltungen gegenüber Räumen – egal ob virtuell oder analog – mithalten zu können. Auch wegen der Erfahrungen des Surfens und Chattens hat sich ein neues räumliches Regime etabliert, das auf dezentrale und selbstgesteuerte Interaktion beruht. Der realen gebauten Umwelt aber mangelt es mit sehr wenigen Ausnahmen an diesen durchaus emanzipatorischen Qualitäten. Sie ist größtenteils immer noch von linearen Funktionsmustern und Überdetermination in der Nutzung geprägt.

Wenn man heute von Plattformen spricht, so sind die ersten Assoziationen die Firmennamen der großen Internetkonzerne. Grundlegend fungieren diese konventionellen Plattformen als digitale Infrastrukturen, die einen Austausch zwischen Nutzer*innen herstellen und diesen Service unter anderem durch Datenverwertung kapitalisieren.[5] Im Folgenden soll der Begriff der Plattform aber aus diesem privatwirtschaftlichen Kontext gelöst und als konzeptionelles Fundament für die Skizzierung einer öffentlichen Informations- und „Netzwerkagentur“[6] benutzt werden. Vor dem Hintergrund der medialen Rekonfiguration der Bibliothek von einem papier- zu einem bit-basierten Informations- und Wissensraum soll der Plattform-Begriff dabei zwei Anforderungen berücksichtigen: einerseits die Implementierung eines auf Interaktion und partizipativer Gestaltbarkeit beruhenden Nutzungsmodells, andererseits die Verbindung von real-weltlichen und virtuellen Raumerfahrungen. Diese Neukonzipierung der Bibliothek als Plattform unter digitalen Vorzeichen soll im Folgenden als Ideathek bezeichnet werden. Durch die terminologische Anlehnung an die Bibliothek betont die „Ideenkiste“ zwar deren Kontinuitätsverhältnis, andererseits soll die Wortneuschöpfung dezidiert die Notwendigkeit einer nicht zu zaghaften Erneuerung unterstreichen.

Die Ideathek kann als eine Art kollektives Interface verstanden werden, das als Knotenpunkt die Mitglieder ihrer Wissenscommunity nicht nur mit deren geteilten Wissenspool, sondern vor allem ihre User*innen selbst in Austausch bringt. Diese Vernetzung vollzieht sich wie oben beschrieben zuerst auf der zugrunde liegenden KI-Ebene des Informations- und Wissensmanagements. Bei Verwendung der Suchfunktion werden aber nicht nur Vorschläge für übereinstimmende Inhalte wie Texte, Bilder usw. ausgegeben, sondern darüber hinaus auch Personen aus der Community mit hohem Übereinstimmungswert. Durch eine deutlich erweiterte Online-Funktionalität, die sich mit Messenger- und Userprofilen an bestehenden Social-Media-Angeboten orientiert, könnten so relativ schwellenlos weitere Expert*innen gefunden und zugezogen werden. Vermittelt durch Technologie entsteht so eine situative Blase, in der nicht nur Information, sondern auch Personen in Wechselwirkung gebracht werden und gemeinsam an verknüpften Forschungsfragen oder -projekten arbeiten. Entgegen der Logik einer linearen Aufnahme und Weitergabe von Wissen, soll die Ideathek dementsprechend einen neuen Modus des vernetzten, kollaborativen Arbeitens ermöglichen.

Abb. 2: Die Heat-Maps zeigen in zeitlicher Abfolge den simulierten Grad der Aktivität für einen Bereich innerhalb der Ideathek. Anstelle von klar separierten Raumeinheiten überwiegen fluide Übergange und Konfigurationen, die von den Nutzer*innen interaktiv selbst hergestellt werden
Abb. 2:

Die Heat-Maps zeigen in zeitlicher Abfolge den simulierten Grad der Aktivität für einen Bereich innerhalb der Ideathek. Anstelle von klar separierten Raumeinheiten überwiegen fluide Übergange und Konfigurationen, die von den Nutzer*innen interaktiv selbst hergestellt werden

Die Prinzipien der Plattform weiten sich aber auch auf die konkrete, architektonische Gestaltung aus. Im Vergleich zur klaren Ordnung des Bibliotheksraums ist sie von einer räumlichen Dezentralisierung und Enthierarchisierung geprägt. Darunter fällt die Vermeidung von räumlichen und programmatischen Barrieren, um eine nonlineare Verknüpfung der Funktionen herzustellen und fließende, funktionale Kontinua zu schaffen, die ein differenziertes Spektrum von Aktivitäten ermöglichen. Die Gelegenheit zu partizipativer Interaktion wird erzeugt wo nur möglich, um die dualistische Gegenüberstellung von Gestalter*innen und Nutzer*innen (oder Produzent*innen und Konsument*innen) zu überwinden – vielmehr gestalten die User*innen den Raum durch ihr eigenes Tätigsein. Die hierarchische Formalität des Lesesaals wird in ein emergentes, informelles Zusammenspiel von Menschen auf Basis ihrer technologischen Interfaces transformiert. Darin stattfindende Nutzungsweisen ergeben sich nicht aus bereits vorgeschriebenen Verhaltensregeln, sondern umgekehrt aus den emergenten Bedarfen der aktiven User*innen, denen der Ideatheksraum reaktiv Rechnung tragen muss. In diesem „Übergang von Objekt- zu Rahmengestaltung“[7] tritt die Beschaffenheit von Handlungsoptionen in den Vordergrund – der gebaute Raum wird zum Spielfeld für die zunehmend selbstbestimmte Aktivität der Nutzer*innen. Parallel zur dynamischen User Experience im Virtuellen können dementsprechend auch die real-räumlichen Elemente interaktiv von den Nutzer*innen nach ihren spezifischen Anforderungen spontan arrangiert werden. Bewegliche Stühle und Tische werden so in einem modularen System kurzerhand zu einem Arbeitsplatz für Gruppenprojekte oder andere Konfigurationen eingerichtet (s. Abb. 2). Über Vorhänge oder mobile Trennwände lassen sich temporäre Zonierungen herstellen. Anstelle einer räumlichen Überdetermination werden die Nutzer*innen befähigt, den Raum durch Interaktion auf allen Ebenen selbst zu gestalten. Von der Datenbank bis zum konkreten Gebäude – indem sie ihre Dokumente in die Datenbank hochladen oder spontane, flexible Arbeitsumgebungen im virtuellen und realen Raum schaffen: Sie werden selbst zu wissens- und raumschaffenden Akteur*innen. Durch das Ineinandergreifen von virtuellen und analogen Inhalten, Räumen und Kommunikationskanälen erzeugt die Ideathek ihre eigene hybride Informations- und Wissensökologie, in welcher durch Überlagerung von Perspektiven die Voraussetzungen für höhere Komplexitätsgrade, kollektive Kreativität und neue Ideen geschaffen werden.[8]

Abb. 3: Visualisierung eines Ideatheks-Innenraums. Den User*innen stehen verschiedene Arbeitsumgebungen zur Verfügung. Die Bücherregale finden noch Verwendung als szenografische Elemente
Abb. 3:

Visualisierung eines Ideatheks-Innenraums. Den User*innen stehen verschiedene Arbeitsumgebungen zur Verfügung. Die Bücherregale finden noch Verwendung als szenografische Elemente

Nehmen die Nachfolgerinnen der Bibliotheken ihre Aufgabe als Netzwerkagenturen ernst – als sozio-epistemische Vermittlerin zwischen den Mitgliedern ihrer Community und deren Informations- bzw. Wissensräumen in einer mediatisierten Welt – dann eröffnen sich hier neue Tätigkeitsfelder von erheblicher, gesellschaftlicher Relevanz. Online sind die durchaus emanzipatorischen Qualitäten von Suchmaschinen oder Social-Media fast ausschließlich über die problematischen Angebote der Internet-Großkonzerne zu erhalten. Öffentliche Räume der Zukunft müssen aber ähnliche Funktionalitäten für möglichst viele Facetten unserer hybriden Realität gewährleisten. Sie können dabei aber ein alternatives Entwicklungsfeld für Kommunikation und Interaktion in zunehmend virtuellen Räumen eröffnen: befreit von Konsumzwang, frei von Manipulation, Open Source, partizipativ von der Community produziert oder mit Partnern, die diesen Richtlinien entsprechen – Informations- und Wissensinfrastrukturen, die in der Radikalität des ablaufenden medialen Umbruchs eine kritisch-moderierende Position einnehmen und dabei aber auch eine eigene gestalterische Agenda entwickeln.

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Johannes Pointner

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Literaturverzeichnis

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Published Online: 2023-04-06
Published in Print: 2023-04-03

© 2023 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von De Gruyter.

Dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.

Artikel in diesem Heft

  1. Titelseiten
  2. Editorial
  3. Themenschwerpunkt: Bibliothek 2040 – Utopien und Dystopien
  4. Bibliotheken 2040: Mit der Szenario-Methode über die Zukünfte von Bibliotheken nachdenken
  5. Denkräume. Ein Essay über die Bibliotheken der Zukunft
  6. Kulturgutbesitz und digitale Weltbibliothek: Bibliotheken als Dritte Orte und Nicht-Orte
  7. Die Wiederkehr der Wunderkammer. Bibliothek 2040 – eine Utopie
  8. Die Bibliothek im Jahr 2040
  9. Die Bibliothek 2040 – eine Einrichtung der digitalen Transformation mit vielen Büchern?!
  10. Universitätsbibliotheken im Jahre 2040
  11. Öffentliche Bibliothek 2040. Aspekte eines Zukunftsorts
  12. Lesen (Plural) – Ein Bericht aus dem Jahr 2040
  13. Bibliotheken 2040 – mehr Utopien als Dystopien
  14. Experten – Generalisten: Zwei Zukünfte
  15. Ausflug in eine ferne nahe Welt: Forschungsalltag 2040
  16. Lessons Learned from Digital-Only Experiences
  17. Bibliotheken 2040
  18. Bibliothek als Ereignis
  19. Feature „Kultur vor Ort“ aus der Kombithek St. Borromäus Goldwies
  20. Ideathek: Eine Plattform für Wissen
  21. Ein Tag im Urban Knowledge Hub – die Bibliothek als Knotenpunkt
  22. Baut keine Bibliotheken mehr!
  23. Was bleibt von der „Institution“ Bibliothek im Jahre 2040?
  24. Die unsichtbare Bibliothek
  25. Misstrauen, Perfektionismus und die dunkle Seite der Sinnhaftigkeit: Drei Hemmschuhe für „New Work“ in Bibliotheken
  26. Kann die Spur von Bibliotheken nicht in Äonen untergehen?
  27. The End of the Print Era
  28. Library Utopias and Dystopias Today and in 2040
  29. Zukunftsgestalter
  30. Digitales Know-how als Kulturtechnik
  31. FDM-Sprint: Enlightening Research Data Management
  32. „Someone has to organize it“ – Widerstand linked open
  33. Sonstige Beiträge
  34. Wagnis Dissens. Kritische (Selbst-)Befragungen zur programmatischen Demokratieförderung schwedischer Bibliotheken
  35. Veränderungen im bibliothekarischen Zeitschriftenwesen des DACH-Raumes: Eine Auswertung von Daten zu den Jahren 2001, 2011 und 2021
  36. Wertschöpfung und soziale Innovation für eine neue Generation von Bibliotheken in der EU
  37. Fehlerkultur: Call for Papers
  38. Rezensionen
  39. Rubin, Richard E.; Rubin, Rachel G. (2020): Foundations of Library and Information Science. 5th Ed. Chicago: Neal-Schuman. 627 Seiten.
  40. Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert. Im Auftrag des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels herausgegeben von der Historischen Kommission. Band 5. Im Auftrag der Historischen Kommission herausgegeben von Christoph Links, Siegfried Lokatis und Klaus G. Saur in Zusammenarbeit mit Carsten Wurm: Deutsche Demokratische Republik. Teil 1: SBZ, Institutionen, Verlage. Teilband 1. VII, 397 Seiten. Teilband 2. VIII, Seite 399–806. 104 Abbildungen und Tabellen. Berlin, Boston: De Gruyter, 2022. Abb. ISBN 978-3-11-047003-1. € 319,99
  41. Siegert, Reinhart: Aufklärung und Volkslektüre. Exemplarisch dargestellt an Rudolph Zacharias Becker und seinem „Noth- und Hülfsbüchlein“. Ergänzte und erweiterte Neuausgabe. Mit einer aktualisierten Personalbibliografie. Bremen: edition lumière, 2022 (Studien zum Zeitalter der Aufklärung im deutschsprachigen Raum 1750–1850: Band III/Philanthropismus und populäre Aufklärung – Studien und Dokumente: Band 21 / Presse und Geschichte – Neue Beiträge: Band 114). XII, 702 S., Abb., fest gebunden. ISBN 978-3-948077-19-8. 49,80 €
  42. Joel Herndon (Hrsg.): Data Science in the Library: Tools and Strategies for Supporting Data-Driven Research and Instruction. London: Facet, 2022. XXX, 146 Seiten, ISBN 9781783304592 (Paperback).
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