Richard David Lankes: Erwarten Sie mehr! Verlangen Sie bessere Bibliotheken für eine komplexer gewordene Welt. Herausgegeben und mit einem Vorwort von Hans-Christoph Hobohm. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Erdmute Lapp und Willi Bredemeier. Berlin: Simon Verlag für Bibliothekswesen, 2017. 175 Seiten, 19,50 €, ISBN 978-3-9456-10-32-9
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Richard David Lankes: Erwarten Sie mehr! Verlangen Sie bessere Bibliotheken für eine komplexer gewordene Welt. Herausgegeben und mit einem Vorwort von Hans-Christoph Hobohm. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Erdmute Lapp und Willi Bredemeier. Berlin: Simon Verlag für Bibliothekswesen, 2017. 175 Seiten, 19,50 €, ISBN 978-3-9456-10-32-9
Richard David Lankes, Direktor der School of Library and Information Science und Ass. Dean des College of Information and Communications der University of South Carolina, gilt als engagierter Anwalt von Bibliotheken und ihrer gesellschaftlichen Rolle. In diesem Sinne richteten sich seine früheren Publikationen The Atlas of New Librarianship und The New Librarianship Field Guide explizit an den bibliothekarischen Berufsstand.[1]
Die Rolle von Bibliotheken in der Gesellschaft ist ein Thema, das schon lange und zunehmend diskutiert wird.[2] Es geht um die gesellschaftliche Verantwortung in einer – nicht nur – durch die digitale Revolution sich verändernden Umgebung. Die Botschaft lautet: Bibliotheken sind keine Büchermagazine, sie sind „ein Ort für Menschen, nicht für Bücher“.[3]
Für viele Bibliotheken sind über Medienbereitstellung und Informationsvermittlung hinausgehende Angebote längst selbstverständlich. Sie positionieren sich mit Makerspaces, Repair Cafés und Urban-Gardening-Projekten, mit Angeboten aktiver Bürgerbeteiligung und vielfältigen Partnerschaften nachhaltig als verantwortlich agierende Partner ihrer jeweiligen Community.
Dennoch bleibt zu konstatieren, dass einerseits viele Bibliotheken noch der Ermutigung oder der Unterstützung zu diesem Rollenwechsel bedürfen. „Zu viele Bibliothekare versuchen zu überleben, anstatt sich zu erneuern. Sie fördern die Liebe zum Lesen, statt ihre Communities zu befähigen, besser zu werden“ (Lankes, S. 23). Andererseits gilt es aber oft auch, bei den Mitgliedern der Community – d. h. Bibliotheksträgern, Verwaltungsleitern, Nutzern, Mitgliedern von Kuratorien, freiwilligen Helfern – das Bewusstsein für die Potenziale ihrer Bibliotheken, ihre Community oder auch die Gesellschaft allgemein zu verbessern, erst noch zu wecken. An sie richtet sich Lankes’ Forderung: „Erwarten Sie mehr! Verlangen Sie bessere Bibliotheken für eine komplexer gewordene Welt.“
Der Text, der expressis verbis alle Typen von Bibliotheken einbezieht, ist in acht Abschnitte gegliedert, von denen jeder – wie schon im Titel – den Leser immer wieder persönlich anspricht. Am Beispiel der Frage, warum die Bürger von Alexandria, die sich während des Aufstandes 2011 gegen marodierende Plünderer schützend vor ihre Bibliothek stellten, verweist Lankes schon im ersten Abschnitt auf die Bibliothekare, die hinter den Gebäuden und Büchern stehen und die „im Laufe der Geschichte der höchsten Berufung der Menschheit gedient haben – dem Lernen“ (S. 21). Der Service und die Bindungen an die Community, der sie dienen, sind das, was brillante Bibliotheken ausmachen. Und eben das sollten die Träger von ihren Bibliotheken erwarten – sie aber andererseits auch entsprechend unterstützen – finanziell und durch offene Kommunikation.
Das zweite Kapitel ist Argumenten für bessere Bibliotheken gewidmet, die sich in ihren Auswirkungen niederschlagen. Dazu gehören Aspekte wie Einsparungen in der Community, denn das Teilen von Ressourcen spart Geld, das dann für andere Bedürfnisse zur Verfügung steht, oder wirtschaftliche Vorteile, indem die Existenz guter Bibliotheken als Faktor einer funktionierenden Infrastruktur auch lokale Wirtschaft anzieht oder stimuliert. Gute Bibliotheken sind Zentren des Lernens – nicht durch die Anhäufung von Medien, sondern durch messbare aktive Förderung des Lernens, deren Ergebnisse der Community zugutekommen. Soziale Sicherheit hängt nicht nur von finanzieller Absicherung ab, sondern auch vom Zugang zum Internet – der in Bibliotheken kostenfrei zur Verfügung steht und für manchen die Nutzung von Arbeitsvermittlung, sozialen Diensten, Plattformen mit Wohnungsangeboten etc. erst ermöglicht. Die Bewahrung des kulturellen Erbes – eine im Zeitalter der Digitalisierung leicht übersehene Funktion von Bibliotheken – ist ein wichtiger Faktor für die Identitätsfindung des Einzelnen ebenso wie der Community. Die Bibliothek als „Dritter Ort“, als Voraussetzung für echte Demokratie und in ihrer Architektur Symbol der Gemeinde für den Wunsch, mit Wissen assoziiert zu werden, sind weitere Argumente, die Bibliotheksträger von der Notwendigkeit, ihre Bibliotheken nach Kräften zu fördern, überzeugen sollten.
Lankes’ grundsätzliche Botschaft lautet: „Die Mission einer Bibliothek ist die Verbesserung der Gesellschaft durch die Förderung der Erschaffung von Wissen in der Community“ (Kap. 3, S. 58). Diese Mission sei einzigartig im Vergleich zu den meisten anderen Institutionen. Doch auch wenn dieses Buch auf Bibliotheken als Orte des sozialen Engagements und des Lernens fokussiere, schließe dies nicht aus, dass scheinbar vorrangig der Unterhaltung dienende sog. schöne Literatur nicht auch zu persönlicher Weiterentwicklung inspirieren könne. Eine Reihe von beispielhaften Mission Statements verschiedener Bibliotheken zeigt, wie dieser Anspruch überzeugend formuliert und auf den Punkt gebracht werden kann.
Das vierte Kapitel stellt das Generieren von Wissen durch die Förderung von Kreativität in den Mittelpunkt der Mission einer Bibliothek – wiederum unabhängig von Medienbeständen, denn auch mit 3D-Druckern ausgestattete FabLabs dienen dem Zweck, Kreativität zu entfalten und Wissen zu erweitern. Aufgabe der Bibliotheken ist es, diese Entwicklung zu ermöglichen und zu fördern.
Nicht weniger als die Welt zu verbessern fordert Lankes in Kapitel 5 den Bibliotheken ab und gibt seinen Lesern mit: „Erwarten Sie Großartiges“ – setzt jedoch dagegen, dass in einer Community letztlich alle an einem Strang ziehen müssen und der Nutzer sich nicht nur als Konsument, Klient oder Kunde sehen sollte, sondern als Mitglied – ein Begriff, der in einer Umfrage auch von Seiten der Betroffenen bevorzugt wurde. Dies impliziert, dass die Mitglieder die Bibliothek nicht nur benutzen, sondern Teil der Einrichtung sind, an der Verbesserung der Community aktiv mitwirken, sich gemeinsam mit der Bibliothek den Herausforderungen der Zeit stellen und dabei helfen, diese zu bewältigen.
Dies leitet über zum sechsten Kapitel, „Communities: Erwarten Sie eine Plattform“. Dieses erweiterte Verständnis von Bibliothek zielt wiederum darauf ab, dass nicht nur Informationen vermittelt werden, sondern der Community auch Möglichkeiten zur Verfügung gestellt werden, die eigene Expertise zur Geltung zu bringen. Bei bestimmten Interessenlagen in der Community können z. B. Ausstellungsflächen und künstlerische Werkstätten in die Bibliothek integriert werden. So werden die Mitglieder nicht nur wie Kunden bedient, sondern beteiligen sich aktiv und gemeinschaftlich an der Wissensgenerierung der Community, die Bibliotheken werden „Drehscheiben für soziales und intellektuelles Engagement“ (S. 128).
Kapitel 7 fokussiert auf den Bibliothekar als Person und benennt die unterschiedlichen Wege, dieses Berufsziel zu erreichen: Anstellung, Ausbildung, in den Beruf hineinwachsen – was für den deutschen Markt so nur bedingt zutrifft – wobei aber grundsätzlich die Prämisse gilt: „Erwarten Sie Brillanz!“ Lankes zufolge macht den brillanten Bibliothekar eine Schnittmenge aus, bestehend aus der Mission, den Verfahren, sie umzusetzen, und den Werten, die Bibliotheken in die Community hineintragen: u. a. intellektuelle Freiheit und Sicherheit sowie intellektuelle Redlichkeit.
Ein Aktionsplan in Kapitel 8 benennt, „was zu tun ist, wenn Ihre Bibliothek schlecht, gut oder großartig ist“ – das heißt: großartige Bibliotheken zu fördern, bei schlechten Bibliotheken systematisch und mit allen Mitteln den Fokus vom Medienbestand auf die Community als ihren wahren „Bestand“ zu verlagern und gute Bibliotheken, die ihren Mitgliedern alle Wünsche erfüllen, aber sich letztlich nicht von einem (kommerziellen) Lieferservice für die Informationsversorgung unterscheiden, zu einer großartigen Bibliothek zu entwickeln, für die ihre Community im Fall einer drohenden Schließung protestierend auf die Straße gehen würde – im Gegensatz zu einem noch so großen Buchladen oder einer Videothek.
Lankes trägt seine Thesen und Forderungen mit großer Leidenschaft vor, spricht seine Leser unmittelbar an – manches wirkt auf den deutschen Rezipienten mitunter irritierend. Dennoch ist das Buch, das sich im Eigentlichen nicht an Bibliothekare richtet, auch für Insider eine Orientierungs- und auch Argumentationshilfe, wenn wieder einmal die Frage aufgeworfen wird, warum und ob und wozu die Gesellschaft noch Bibliotheken braucht. In einer Zeit des Umbruchs, da Bibliotheken aller Art einem kritischen Paradigmenwechsel gegenüberstehen, sei dem Herausgeber und den Übersetzern Dank, dass sie mit dieser Ausgabe den Zugang für deutsche Leser geebnet haben. Für den Fall einer Neuauflage wird ein kritischer Korrekturdurchgang empfohlen.
© 2019 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
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- Richard David Lankes: Erwarten Sie mehr! Verlangen Sie bessere Bibliotheken für eine komplexer gewordene Welt. Herausgegeben und mit einem Vorwort von Hans-Christoph Hobohm. Aus dem Amerikanischen übersetzt von Erdmute Lapp und Willi Bredemeier. Berlin: Simon Verlag für Bibliothekswesen, 2017. 175 Seiten, 19,50 €, ISBN 978-3-9456-10-32-9
- Wolfgang Schmitz: Grundriß der Inkunabelkunde. Das gedruckte Buch im Zeitalter des Medienwechsels. Stuttgart: Hiersemann 2018. X, 420 Seiten. Mit 58 einfarbigen und 16 farbigen Abbildungen. (Bibliothek des Buchwesens, Band 27) € 169,- ISBN 978-3-7772-1800-7
- Falk Eisermann, Jürgen Geiß-Wunderlich, Burkhard Kunkel, Christoph Mackert, Hartmut Möller (Texte), Volkmar Herre (Fotos): Stralsunder Bücherschätze. Hrsg. von der Hansestadt Stralsund. Wiesbaden: Harrassowitz, 2017. 144 S., 122 farbige Abb. ISBN 978-3-447-10834-8. € 39,80
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