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„Ich bin ein LeseHeld“ – Leseabenteuer für Jungen

Ein Projekt des Borromäusverein e. V. zur Leseförderung speziell für Jungen im Rahmen von „Kultur macht STARK – Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
  • Cnut Fritz

    Cnut Fritz

    Projektkoordinator „Ich bin ein LeseHeld“

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Published/Copyright: April 8, 2014
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Zusammenfassung:

Die Angebote von „Ich bin ein Leseheld“ sind methodisch und didaktisch auf Jungen zwischen vier und zehn Jahren abgestimmt und sollen insbesondere Jungen aus bildungsbenachteiligten Familien und/oder Kinder mit Migrationshintergrund fördern. Der Borromäusverein bildet mit Öffentlichen Büchereien und lokalen Akteuren Bündnisse für Bildung. Gemeinsam führen diese Bündnisse ein niederschwelliges Leseförderangebot in Form von Leseabenteuern durch.

Abstract:

The out-of-school programme “I am a reading hero” matches the needs of boys aged between four and ten years both in its methods and its didactics. It aims particularly at disadvantaged boys and/or children with migration backgrounds. The “Borromäusverein” forms educational alliances together with public libraries and local stakeholders that offer low-threshold reading promotion programmes in the form of reading adventure events.

1 Das Projekt

Das Ministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat im Jahr 2012 das Programm „Kultur macht STARK – Bündnisse für Bildung“ ins Leben gerufen und ausgeschrieben. „Mit Bildungsbündnissen gegen Bildungsarmut“ im Rahmen außerschulischer Förderung bildungsbenachteiligter Kinder und Jugendlicher lautete die Vorgabe der Ausschreibung.

Am 20. September 2012 wurde der Projektantrag des Borromäusverein e. V. – Netzwerk für katholische Büchereiarbeit (bv.) für „Ich bin ein LeseHeld“ neben weiteren 34 Anträgen unter 163 Einsendungen von der Expertenjury des BMBF als förderungswürdig anerkannt. Das Projekt „Ich bin ein LeseHeld“ richtet sich an alle Büchereien, die sich im Rahmen von „Kultur macht STARK – Bündnisse für Bildung“ engagieren wollen, um einen Beitrag zur Chancengleichheit in der Bildung zu leisten.

Der bv. betreut seit 1845 vorwiegend katholische Büchereien (ca. 2.400) und deren ehrenamtliche MitarbeiterInnen (ca. 30.000) in Deutschland.

Der bv. berät die Büchereien in allgemeinen Fragestellungen die die Büchereiarbeit betreffen, bietet Fortbildungen und Schulungen an und entwickelt Leseförderangebote für die Büchereiarbeit.

Ein weiterer Schwerpunkt ist die Lektoratsarbeit. Der bv. spricht Medienempfehlungen für den Bestandsaufbau aus.

Der bv. ist Mitglied im Deutschen Kulturrat, dem Deutschen Bibliotheksverband und der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendliteratur.

2 Warum Leseabenteuer für Jungen?

Verschiedene Studien wie z. B. die PISA-Studien und die Vorlesestudien der Stiftung Lesen zeigen, dass Lesen eine der Kernkompetenzen für alle Lernprozesse ist. Insbesondere bildungsbenachteiligte Jungen haben hier einen großen Förderbedarf. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit für Projekte wie „Ich bin ein LeseHeld“, da im Bereich der Kulturfertigkeiten Lesen eine zentrale Rolle einnimmt. Diese Fertigkeit ist eine Voraussetzung zur erfolgreichen Bewältigung der meisten gesellschaftlichen Herausforderungen und vieler alltäglichen Aufgaben. Darum gilt es bei Jungen, stärker als bisher, die Lust am Lesen zu wecken und zu fördern.

Der Borromäusverein bildet mit Öffentlichen Büchereien und lokalen Akteuren (Sportvereinen, Kindergärten, Polizeibehörden u. v. m.) Bündnisse für Bildung. Gemeinsam mit männlichen Vorlesern führen diese Bündnisse niederschwellige Lesefördermaßnahmen für bildungsbenachteiligte Jungen zwischen vier und zehn Jahren durch, die in den Büchereien verortet sind.

3 Welche Ziele hat das Projekt „Ich bin ein LeseHeld“?

Die Ziele der Angebote im Projekt „Ich bin ein LeseHeld“ orientieren sich immer an den unterschiedlichen Bedürfnissen und dem Entwicklungsstand der Jungen. Das Hauptziel ist, dass die Jungen, auch über männliche Vorleser, den Spaß am Lesen/Vorlesen erfahren sollen und in ihrer Lesesozialisation von männlichen Vorbildern unterstützt werden.

Im Rahmen der Gruppenangebote ist es den Kindern möglich, soziale Kompetenzen zu vertiefen, gemeinsam mit anderen Kindern spannende und anregende (Lese-)Erfahrungen zu sammeln und Medienkompetenzen zu erwerben.

4 Zielgruppe von „Ich bin ein LeseHeld“

Das Projekt richtet sich speziell an Jungen zwischen vier und zehn Jahren, insbesondere an diejenigen aus bildungsbenachteiligten Familien und/oder Kinder mit Migrationshintergrund. Um eine altersgemäße Förderung zu ermöglichen, ist das Projekt dreistufig aufgebaut. Das erste Angebot richtet sich an Kindergartenkinder zwischen vier und sechs Jahren. In der zweiten Projektphase stehen die Kinder der ersten und zweiten Klasse im Fokus. Die dritte Stufe schließlich stellt ein Angebot für die Kinder der dritten und vierten Klassen dar. Die drei Stufen können inhaltlich aneinander anschließen, aber auch einzeln von den Bündnissen für Bildung durchgeführt werden.

5 Was ist ein Bündnis für Bildung und wer hat welche Aufgabe?

Das Ziel dieser Bündnisse ist der Aufbau von neuen lokalen Bildungsstrukturen, die die bisherigen Strukturen ergänzen sollen. Ein Bündnis für Bildung besteht aus mindestens drei Bündnispartnern, dem Borromäusverein e. V., einer Öffentlichen Bücherei und einem lokalen Akteur, wie z. B. Polizeibehörden oder Sportvereinen.

Der Borromäusverein e. V. hat in dem Bündnis vor allem eine beratende, organisatorische und logistische Funktion. Er entwickelt die Projektmaterialien und stellt diese, neben einem Medienetat und einer Sachkostenpauschale, den teilnehmenden Büchereien kostenlos zur Verfügung. Die Mitarbeiter des Vereins veranstalten Schulungen und Informationsveranstaltungen zu den Inhalten des Projekts, der Durchführung und den Materialien. Außerdem berät das Team des Borromäusvereins die Büchereien während der gesamten Projektdurchführung und leistet die anfallenden Verwaltungsarbeiten auf Bundesebene.

Die Büchereien sind für die Auswahl und Aktivierung der lokalen Bündnispartner und der VorleseHelden verantwortlich. Der VorleseHeld kann auch aus den Reihen der lokalen Bündnispartner kommen. Sie stellen gemeinsam mit den lokalen Bündnispartnern den Bewerbungsantrag zur Durchführung von „Ich bin ein LeseHeld“ und führen die Aktion mit den anderen lokalen Akteuren vor Ort durch.

Die Bündnispartner unterstützen die Büchereien in der Durchführung und sind wichtig für das Erreichen der Zielgruppe. Sie können außergewöhnliche Leseorte anbieten, die VorleseHelden stellen oder als Teilnehmer an der Aktion partizipieren und diese mitgestalten.

6 Aus welchen Bausteinen besteht „Ich bin ein LeseHeld“ in der Praxis?

Der erste Schritt der Umsetzung von „Ich bin ein LeseHeld“ ist die erfolgreiche Bewerbung zur Teilnahme am Projekt. Dafür müssen die Büchereien sich einen Bündnispartner und einen VorleseHelden suchen, die zusammen mit ihnen die Aktionen durchführen. Der nächste Baustein ist die Teilnahme an einer der „LeseHelden-Schulungen“, die u. a. regelmäßig in Bonn durchgeführt werden. Schwerpunkte dieser Schulungen sind der Umgang mit der pädagogischen Arbeitshilfe und den Projektmaterialien. Als dritter Baustein folgt die Auswahl der Medien an Hand der Medienliste und die Anforderung des Aktionspakets. Der vierte Baustein ist die Durchführung von „Ich bin ein LeseHeld“ in der Bücherei oder an Orten, die die Jungen faszinieren. Für die Durchführung wird ein detailliertes Basiskonzept mit unterschiedlichen Themenreihen (Fußball, Polizei, Weltraum u. v. m.) angeboten, das an die lokalen Gegebenheiten angepasst werden kann. Abschließend erfolgen die Abrechnung der Projektkosten und die Evaluation der Abenteuerreihe mit dem bv.

Die Bausteine von „Ich bin ein LeseHeld“:

– Bewerbung der Bücherei mit einem Bündnispartner,

– Schulung der BüchereimitarbeiterInnen zum Umgang mit dem Aktionsmaterial und der Durchführung von „Ich bin ein LeseHeld“,

– Bestellung der Medien und des Aktionspakets,

– Durchführung des Angebots vor Ort,

– Auswertung und Abrechnung mit dem bv.

7 Sind wir nicht alle ein bisschen (Lese)Heldenhaft? – Die Umsetzung von „Ich bin ein LeseHeld“

Helden erleben Abenteuer – Jungen wollen Abenteuer erleben. Warum sollten Jungen nicht Helden ihrer eigenen Geschichte werden und Abenteuer rund um das Lesen erleben und darüber hinaus auch noch alltägliche Helden kennenlernen?

Im Rahmen der Projektdurchführung werden vier Aktionen und ein Abschlussfest durchgeführt, in denen (vor)gelesen, gebastelt, gerätselt und getobt wird. Je nach Themenreihe können sich die Jungen in einem ritterlichen Wettstreit erproben, einen geheimnisvollen Kriminalfall lösen oder versuchen, ihre ersten Schritte auf dem Mond zu machen. Es stehen verschiedene, ausgearbeitete Aktionsreihen für die unterschiedlichen Altersgruppen zur Verfügung,[1] aber der Fantasie sind wenig Grenzen bei der Entwicklung neuer Themenreihen und lokaler Varianten gesetzt.

4 Module + Abschlussveranstaltung unter einem Oberthema

Modul 1 – Kurze Einführung in die Bibliothek, das Oberthema und erste Umsetzung des Oberthemas

Modul 2 – Wissen rund um das Oberthema und methodische Umsetzung (Quiz, Collage …)

Modul 3 – Ausprobieren und Mitmachen (Experimente, Spurensuche …)

Modul 4 – Abenteuer Bücherei (Schatzsuche, Büchereirallye …)

Abschlussveranstaltung – Ehrung der Teilnehmer, Abschlussfest (kann auch im direkten Anschluss an das Modul 4 stattfinden)

8 Was wird alles zur Durchführung von „Ich bin ein LeseHeld“ zur Verfügung gestellt?

Die Büchereien erhalten ein kostenloses Aktionspaket, in dem verschiedenste Materialien für die Durchführung der Angebote enthalten sind. Außerdem wird den teilnehmenden Büchereien ein Medienetat (500 €) zur Verfügung gestellt, der an Hand einer themenbezogenen und auf Jungen abgestimmten Medienliste verwendet werden muss. Kosten für Bastelmaterialien oder Verpflegung, die im Rahmen der Aktionen entstehen, können sich die Büchereien in einer Höhe von bis zu 130 € vom Borromäusverein erstatten lassen. Bei Fragen aller Art rund um das Projekt steht den Büchereien und den Bündnispartnern der Borromäusverein zur Seite.

Inhalte des Aktionspakets sind …

– Werbemittel (Flyer, Postkarten, Poster …),

– ein Medienetat (500 € zu verwenden an Hand einer thematisch abgestimmten Medienliste),

– eine Bücherkiste im LeseHelden-Design,

– ein Hocker im LeseHelden-Design,

– Stirnlampen,

– Rucksäcke,

– Laufkarten,

– Urkunden,

– Bleistifte,

– Radiergummis,

– Arbeitshilfen,

– und noch einiges mehr.

9 Wo wird das Projekt „Ich bin ein LeseHeld“ durchgeführt?

Das Projekt „Ich bin ein LeseHeld“ stellt eine niederschwellige Lesefördermaßnahme dar, die in den Büchereien verortet ist. Die Durchführung ist aber nicht zwingend an den Ort der Bücherei gebunden, da über die lokalen Bündnispartner oder auf Grund der örtlichen Gegebenheiten außergewöhnliche Leseorte zur Verfügung stehen können. Außergewöhnliche Leseorte (Polizeiwache, Feuerwache, Winzerkeller, Kirchturm usw.) können für die Jungen einen besonderen Reiz darstellen, die Lesemotivation nachhaltig beeinflussen und die Aktionen zu einem unvergesslichen Erlebnis machen.

10 Wie kann die Zielgruppe erreicht und zum Lesen motiviert werden?

Erkenntnisse aus der Leseforschung[2] und der Jungenpädagogik[3] liefern an dieser Stelle einige wichtige Hinweise: Erfolgreiche Leseförderung benötigt stärker differenzierte Inhalte und Umsetzungen, da sich die gelesenen Inhalte und die Auseinandersetzung mit dem Gelesenen, je nach Geschlecht, deutlich unterscheiden (können).[4] Die geschlechtsspezifische Auswahl der Medien ist somit ein wichtiges Erfolgskriterium, mit dem sich eine erfolgreiche Leseförderung auseinandersetzen muss.

Wichtig ist auch die methodische und didaktische Gestaltung der Leseförderung. Es reicht nicht aus, interessante Medien für die Zielgruppe anzubieten. Diese müssen auch gemäß den Bedürfnissen der Zielgruppe eingesetzt und pädagogisch umgesetzt werden, um Lesemotivation zu erzeugen. Leseförderung beschränkt sich somit nicht nur auf das Lesen an sich, sondern bedarf auch einer kreativen und aktiven Umsetzung. Die Inhalte des Lesestoffes bieten vielfältige Möglichkeiten und Anlässe für eine Auseinandersetzung mit dem (Vor)Gelesenen und das gilt nicht nur für die Leseförderung von Jungen. Männliche Vorleser, die für die Leseförderung gewonnen werden können, sind positive Verstärker. Ihre Bedeutung darf nicht unterschätzt werden, da an ihnen sichtbar wird, dass Lesen auch für „Männer“ eine bereichernde Beschäftigung ist.

Der Einsatz von neuen Medien sollte bedacht werden, da diese Jungen stark ansprechen. Auch für die sinnvolle Nutzung von elektronischen Medien ist Lesekompetenz notwendig. Gerade in bildungsbenachteiligten Familien spielt das Internet eine große Rolle, während Bücher häufig nicht vorhanden sind.

Um dieses Interesse zu berücksichtigen, entsteht auch eine interaktive Homepage um den „LeseHelden“. Diese soll vor allem die Kinder der Zielgruppe ansprechen und diesen aktuelle Literaturtipps zeitgemäß anbieten. Darüber hinaus werden attraktive Kreativ- und Spielvorlagen zum Download bereitgestellt. Das Angebot www.ich-bin-ein-leseheld.de wird aber auch den Büchereien, Eltern und anderen Interessierten einiges an Informationen über aktuelle Jungenliteratur, Vorlesen, Lesen und über „Ich bin ein LeseHeld“ zur Verfügung stellen.

„Ich bin ein LeseHeld“ kann somit auch Hürden abbauen. Dies gilt sowohl gegenüber dem Lesen an sich als auch gegenüber der Institution Bibliothek, der zum Teil ein etwas antiquierter Ruf nachhängt.

11 Wie soll es nach den Aktionen von „Ich bin ein LeseHeld“ in der Bücherei weitergehen?

Über Angebote wie „Ich bin ein LeseHeld“ werden Möglichkeiten für Kinder geschaffen, die Büchereien als ansprechende und lebendige Orte zu erleben. Die einmalige Durchführung der Angebote von „Ich bin ein LeseHeld“ ersetzt keine dauerhafte Leseförderung, dafür ist der Zeitraum zu begrenzt. Das Projekt kann als Initialzündung betrachtet werden, um Jungen zu zeigen, dass Lesen spannend sein kann und viele unterschiedliche Aspekte und Umsetzungsmöglichkeiten beinhaltet. Anschlussangebote sind notwendig, um die Lesemotivation der Jungen weiterhin zu erhalten und zu fördern. Das kann im Rahmen von Folgeveranstaltungen des „LeseHelden“ geschehen oder auch in Form von anderen Konzepten der Leseförderung und weiteren interessanten Leseangeboten für Jungen.

12 Historie des Projekts „Ich bin ein LeseHeld“

„Mit Bildungsbündnissen gegen Bildungsarmut“ im Rahmen außerschulischer Förderung bildungsbenachteiligter Kinder und Jugendlicher lautete die Vorgabe der Ausschreibung des BMBF für „Kultur macht STARK – Bündnisse für Bildung“ im Jahre 2012. Aus dieser Vorgabe entwickelte der Borromäusverein e. V. die Idee zum Projekt „Ich bin ein LeseHeld“. Im Juli 2012 wurde der Antrag eingereicht und am 20. September 2012 folgte die Anerkennung der Förderwürdigkeit des Antrags. Im August 2013 gab es die endgültige Mittelfreigabe seitens des Ministeriums und die Projektplanung und -vorbereitung konnten endgültig beginnen.

Seit September 2013 werden regelmäßig Informationsveranstaltungen und Schulungen zu den Voraussetzungen, den Inhalten und der Durchführung von „Ich bin ein LeseHeld“ angeboten. 15 Pilotdurchführungen starteten zwischen November und Dezember desselben Jahres und wurden erfolgreich und mit positiver Resonanz von Seiten der Büchereien und mit Einbindung der Öffentlichkeit beendet. Diese Angebote des „LeseHelden“ fanden in fünf Bundesländern statt. Im Januar 2014 starteten die ersten regulären Angebotsdurchführungen, denen schon ein Großteil der Aktionsmaterialien zur Verfügung gestellt werden konnte. Diese werden im 1. Quartal 2014 fertiggestellt und auch die Homepage www.ich-bin-ein-leseheld.de wird im März online sein.

13 Abschlussbemerkung

Leseförderung kann nur erfolgreich sein, wenn sie passgenau auf die Zielgruppen zugeschnitten ist, entsprechend den jeweiligen Bedürfnissen durchgeführt wird und die Lebenswelten der Kinder und Jugendlichen nicht vernachlässigt. Es gilt darauf zu achten, welche Stärken die Kinder mitbringen und diese in die Leseförderung zu integrieren. Dazu müssen manchmal neue Wege beschritten werden und Modelle der Leseförderung verändert oder angepasst werden.

Es ist unerlässlich, die Eltern, ErzieherInnen und alle anderen Wegbegleiter in ihrer Lesekompetenz und Lesemotivation zu stärken und in diesen Prozess mit einzubeziehen. Diesen Wegbegleitern müssen Hilfsmittel und Methoden an die Hand gegeben werden, die einfach im Alltag umgesetzt werden können, um die Kinder und Jugendlichen zu unterstützen und sie auf ihrem (Lese)Weg zu begleiten. Eine dieser Chancen sind die Bündnisse für Bildung, die lokal ansetzen und deshalb die örtlichen Bedürfnisse besonders gut in den Blick nehmen können!

Informationen und Termine zu „Ich bin ein LeseHeld“

Noch mehr Informationen zum Projekt „Ich bin ein LeseHeld“ erhalten Sie unter www.borromaeusverein.de oder unter www.ich-bin-ein-leseheld.de.

Bei Interesse können Sie auch eine E-Mail an leseheld@borromaeusverein.de schreiben oder unter 0228/7258-410 anrufen.

Wichtige Termine:

– Bewerbungsfrist für das 3. Quartal 2014 bis 30.06.2014

– Bewerbungsfrist für das 4. Quartal 2014 bis 30.09.2014

Schulungstermine 2014 in Auswahl:

– LeseHelden-Schulung in Bonn 27.06.2014

– LeseHelden-Schulung in Bonn 26.09.2014

About the author

Cnut Fritz

Cnut Fritz

Projektkoordinator „Ich bin ein LeseHeld“

Cnut Fritz:

Published Online: 2014-04-08
Published in Print: 2014-04-30

© 2014 by De Gruyter

Downloaded on 26.10.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/bd-2014-0043/html
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