Uwe Japp, Das deutsche Künstlerdrama. Von der Aufklärung bis zur Gegenwart. 2004
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Torsten Hoffmann
Deutschsprachige Künstlerdramen gibt es in unüberschaubarer Fülle. Allein das Leben Mozarts ist zwischen 1800 und 1930 über 50 Mal für die Bühne aufbereitet worden. Schaut man sich nur die Titel dieser Dramen an, bekommt man einen Eindruck von der Variationsbreite des Künstlerdramas: Der Blick wird auf die Eckdaten des Lebens gerichtet (von An Mozarts Wiege. 1914, bis zu Mozarts Tod. 1825 und 1832), auf herausragende Ereignisse (Die Hochzeit des Mozart. 1912), auf die Beziehung zu anderen Künstlern (Mozart und Schikaneder. 1801), auf zentrale Konfliktfelder (Kunst und Leben. 1862), auf den Nachruhm (Salzburgs größter Sohn. 1880) und den göttlichen Mozart (Apotheose Mozarts. 1868). Da sich das Gattungsrepertoire vom Trauerspiel bis zum komischen Singspiel erstreckt (von den Differenzen im Niveau ganz zu schweigen), ist es kein Leichtes, etwas Verbindliches über die Präsentation Mozarts in diesen Dramen zu sagen.
© Max Niemeyer Verlag, Tübingen 2007
Artikel in diesem Heft
- Magdolna Orosz / Jörg Schönert (Hgg.), Narratologie interkulturell: Entwicklungen – Theorien. 2004
- Stefano Ferrari (Hg.), Cultura letteraria e sapere scientifico nelle accademie tedesche e italiane del Settecento. 2003
- Ethel Matala de Mazza / Clemens Pornschlegel (Hgg.), Inszenierte Welt. Theatralität als Argument literarischer Texte. 2003
- Axel Bühler (Hg.), Hermeneutik. Basistexte zur Einführung in die wissenschaftstheoretischen Grundlagen von Verstehen und Interpretation. 2003
- Karl Eibl, Animal Poeta. Bausteine der biologischen Kultur- und Literaturtheorie. 2004
- Stefan Majetschak (Hg.), Klassiker der Kunstphilosophie. Von Platon bis Lyotard. 2005
- Andreas Kotte, Theaterwissenschaft. Eine Einführung. 2005
- Uwe Japp, Das deutsche Künstlerdrama. Von der Aufklärung bis zur Gegenwart. 2004
- Manuel Braun / Cornelia Herberichs (Hgg.), Gewalt im Mittelalter. Realitäten – Imaginationen. 2005
- Bettina Bildhauer, Medieval Blood. 2006
- Mechthild von Magdeburg, Das fließende Licht der Gottheit. Hg. von Gisela Vollmann-Profe. 2003
- „Reinfried von Braunschweig“. Faksimileausgabe der Handschrift Memb. II 42 der Forschungsbibliothek Gotha. Mit einer Einleitung hg. von Wolfgang Achnitz. 2002
- Sylvia Kohushölter, Die lateinische und deutsche Rezeption von Hartmanns von Aue ‚Gregorius‘ im Mittelalter. Untersuchungen und Editionen. 2006
- Dietlind Gade, Wissen – Glaube – Dichtung. Kosmologie und Astronomie in der meisterlichen Lieddichtung des vierzehnten und fünfzehnten Jahrhunderts. 2005
- Martina Backes, Fremde Historien. Untersuchungen zur Überlieferungs- und Rezeptionsgeschichte französischer Erzählstoffe im deutschen Spätmittelalter. 2004
- Stefanie Schmitt, Inszenierungen von Glaubwürdigkeit. Studien zur Beglaubigung im späthöfischen und frühneuzeitlichen Roman. 2005
- Dirk Niefanger, Geschichtsdrama der Frühen Neuzeit 1495–1773. 2005
- Sabine Beckmann / Klaus Garber (Hgg.), Kulturgeschichte Preußens königlich polnischen Anteils in der Frühen Neuzeit. 2005
- Nicola Kaminski, Ex bello ars oder Ursprung der „Deutschen Poeterey“. 2004
- Friedrich Breckling, Autobiographie. Ein frühneuzeitliches Ego-Dokument im Spannungsfeld von Spiritualismus, radikalem Pietismus und Theosophie. Herausgegeben und kommentiert von Johann Anselm Steiger. 2005
- Mark Emanuel Amtstätter, Beseelte Töne. Die Sprache des Körpers und der Dichtung in Klopstocks Eislaufoden. 2005
- Ulrike Zeuch (Hg.), Lessings Grenzen. 2005
- Ulrich Port, Pathosformeln. Die Tragödie und die Geschichte exaltierter Affekte (1755–1888). 2005
- Hans Georg Kemper / Hans Schneider (Hgg.), Goethe und der Pietismus. 2001 – Johannes Anderegg / Edith Anna Kunz (Hgg.), Goethe und die Bibel. 2006
- Maximilian Bergengruen, Schöne Seelen, groteske Körper. Jean Pauls ästhetische Dynamisierung der Anthropologie. 2003
- Sabine Claudia Gruber, Clemens Brentano und das geistliche Lied. 2002
- Jeffrey L. Sammons, Heinrich Heine. Alternative Perspectives 1985–2005. 2006
- Ralph Häfner, Die Weisheit des Silen. Heinrich Heine und die Kritik des Lebens. 2006
- Norbert Otto Eke, Einführung in die Literatur des Vormärz. 2005
- Sabine Schmidt, Das domestizierte Subjekt. Subjektkonstitution und Genderdiskurs in ausgewählten Werken Adalbert Stifters. 2004
- Markus Raith, Erzähltes Theater. Szenische Illusionen im europäischen Roman des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. 2004
- Manfred Engel (Hg.), Rilke-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung. 2004
- Heinz Ludwig Arnold (Hg.), Stefan George. 2005
- Ich kenne den Zauber der Schrift. Katalog und Geschichte der Autographensammlung Stefan Zweig. Mit kommentiertem Abdruck von Stefan Zweigs Aufsätzen über das Sammeln von Handschriften. Bearbeitet von Oliver Matuschek. 2005
- Christian Schärf, Der Unberührbare. Gottfried Benn – Dichter im 20. Jahrhundert. 2006
- Helmut Lethen, Der Sound der Väter. Gottfried Benn und seine Zeit. 2006
- Thorsten Unger, Diskontinuitäten im Erwerbsleben. Vergleichende Untersuchungen zu Arbeit und Erwerbslosigkeit in der Literatur der Weimarer Republik. 2004
- Peter Jelavich, Berlin Alexanderplatz. Radio, Film, and the Death of Weimar Culture. 2006
- Dagmar Barnouw, The War in the Empty Air. Victims, Perpetrators and Postwar Germans. 2005
- Thomas Kling, Gesammelte Gedichte. 1981–2005. Hg. von Marcel Beyer und Christian Döring. 2006 – Hubert Winkels, Der Stimmen Ordnung. Über Thomas Kling. 2005
- Nachrichten aus dem Fach
- Arbiter criticorum
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