Monika Neugebauer-Wölk / Holger Zaunstöck (Hgg.), Aufklärung und Esoterik. 1999
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Steffen Martus
Der vorliegende Band dokumentiert eine Tagung aus dem Jahr 1997 und will eine Debatte über „das schwierige und bis heute weitgehend unbestimmte Verhältnis von ‚Aufklärung und Esoterik‘“ anregen (S. IX). Die umfangreiche Einleitung von Monika Neugebauer-Wölk geht dabei vom „Eindruck der Stagnation“ in der Forschung aus, die – zumal in der „deutschen Forschung“ – mehr oder weniger gleichbleibend „Aufklärung“ über das Kantsche Postulat des ‚Selbstdenkens‘ in der bekannten „Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?“ bestimme (S. 1). In der Tat ist noch immer vielerorts von einer in diesem Sinne ‚vernünftigen‘ Aufklärung die Rede; die Aufklärungsforschung aber hat Zweifel an der Verbindlichkeit von Kants Philosophie für seine Zeit angemeldet, entsprechend seit längerem im Rahmen der Anthropologieforschung das Bild des „ganzen Menschen“ in den Vordergrund gerückt und dabei – etwa durch medien- oder systemtheoretische Ansätze – neue Perspektiven entwickelt.
© Max Niemeyer Verlag GmbH, Tübingen 2002
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