Soziale Ungleichheit in der Literatur der spanischen Aufklärung
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Beate Möller
Abstract
Obgleich die (Selbst-)Beschreibung von Gesellschaft unter dem Aspekt der sozialen Ungleichheit der Moderne zugeschrieben wird, haben auch die Gesellschaften früherer Epochen über soziale Differenzen reflektiert. Dies trifft auch auf das Spanien der Aufklärung zu, was in der Literatur jener Epoche seinen mannigfaltigen Ausdruck findet. Vor dem Hintergrund eines hohen Maßes an sozialer Ungleichheit, die sich neben der Geschlechterungleichheit und der Ständeordnung der Feudalgesellschaft auch durch die ethnische Vielfalt der spanischen Regionen auszeichnet, stellt der vorliegende Beitrag eine Analyse der Darstellung sozialer Differenzen in der Literatur der spanischen Aufklärung vor.
Abstract
Obgleich die (Selbst-)Beschreibung von Gesellschaft unter dem Aspekt der sozialen Ungleichheit der Moderne zugeschrieben wird, haben auch die Gesellschaften früherer Epochen über soziale Differenzen reflektiert. Dies trifft auch auf das Spanien der Aufklärung zu, was in der Literatur jener Epoche seinen mannigfaltigen Ausdruck findet. Vor dem Hintergrund eines hohen Maßes an sozialer Ungleichheit, die sich neben der Geschlechterungleichheit und der Ständeordnung der Feudalgesellschaft auch durch die ethnische Vielfalt der spanischen Regionen auszeichnet, stellt der vorliegende Beitrag eine Analyse der Darstellung sozialer Differenzen in der Literatur der spanischen Aufklärung vor.
Kapitel in diesem Buch
- Frontmatter I
- Inhaltsverzeichnis V
- ‹Soziale Ungleichheiten› und ‹Realismus› als Paradigma – literatur- und kulturwissenschaftliche Vorüberlegungen 1
-
1 Aufklärungsnarrative
- Diderots Neveu de Rameau ‹korrigiert› durch die Lesarten sozialer Ungleichheit 19
- Soziale Ungleichheit in der Literatur der spanischen Aufklärung 41
-
2 Französische Gegenwartsnarrative
- ‹Die Unsichtbaren der Republik› – soziale Ungleichheit in der französischen Gegenwartsliteratur, insbesondere bei Annie Ernaux, Didier Eribon und Éric Vuillard 57
- Soziale Ungleichheit als Lokalkolorit – zur Serie Marseille (2016–2018) 95
- Soziale Ungleichheit (in) der Literatur 111
- Vom autobiographischen «je» zum sozialen «Je» 135
-
3 Lateinamerikanische Gegenwartsnarrative
- «Es mejor un día como rico que una vida como pobre» 155
- Verschleierung, (Un-)Sichtbarkeit oder Prägnanz sozialer Ungleichheiten? 173
- Soziale Ungleichheit in Film und Roman: Iñárritu und Bolaño 203
- Wohlstandssezession. Gated Communities im lateinamerikanischen Kino 229
Kapitel in diesem Buch
- Frontmatter I
- Inhaltsverzeichnis V
- ‹Soziale Ungleichheiten› und ‹Realismus› als Paradigma – literatur- und kulturwissenschaftliche Vorüberlegungen 1
-
1 Aufklärungsnarrative
- Diderots Neveu de Rameau ‹korrigiert› durch die Lesarten sozialer Ungleichheit 19
- Soziale Ungleichheit in der Literatur der spanischen Aufklärung 41
-
2 Französische Gegenwartsnarrative
- ‹Die Unsichtbaren der Republik› – soziale Ungleichheit in der französischen Gegenwartsliteratur, insbesondere bei Annie Ernaux, Didier Eribon und Éric Vuillard 57
- Soziale Ungleichheit als Lokalkolorit – zur Serie Marseille (2016–2018) 95
- Soziale Ungleichheit (in) der Literatur 111
- Vom autobiographischen «je» zum sozialen «Je» 135
-
3 Lateinamerikanische Gegenwartsnarrative
- «Es mejor un día como rico que una vida como pobre» 155
- Verschleierung, (Un-)Sichtbarkeit oder Prägnanz sozialer Ungleichheiten? 173
- Soziale Ungleichheit in Film und Roman: Iñárritu und Bolaño 203
- Wohlstandssezession. Gated Communities im lateinamerikanischen Kino 229