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Erzvätergeschichte und Exodusgeschichte als konkurrierende Ursprungslegenden Israels – ein Irrweg der Pentateuchforschung

  • Hans-Christoph Schmitt
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Abstract

The history of the patriarchs and the Exodus do not form competing legends of Israel’s origin. Already in the Priestly Grundschrift (PG) both traditions are intertwined. This is especially evident in the comparison of Exod 3:1-6* and Gen 46:1-5*. The stories of Jacob and Joseph show numerous parallels to the story of Moses. The contemporary historical background is the diaspora situation after the fall of the Northern Kingdom 722/720 BCE.

Abstract

The history of the patriarchs and the Exodus do not form competing legends of Israel’s origin. Already in the Priestly Grundschrift (PG) both traditions are intertwined. This is especially evident in the comparison of Exod 3:1-6* and Gen 46:1-5*. The stories of Jacob and Joseph show numerous parallels to the story of Moses. The contemporary historical background is the diaspora situation after the fall of the Northern Kingdom 722/720 BCE.

Kapitel in diesem Buch

  1. Frontmatter I
  2. Inhalt V
  3. Zum Geleit 1
  4. Erzvätergeschichte und Exodusgeschichte als konkurrierende Ursprungslegenden Israels – ein Irrweg der Pentateuchforschung 3
  5. Menschliche Schuld, göttliche Führung und ethische Wandlung – Zur Theologie von Gen 20,1–21,21* und zum Problem des Beginns des „Elohistischen Geschichtswerks“ 29
  6. „Versuchung durch Gott“ und „Gottesfurcht“ in Gen 22,1.12 und Ex 20,20 41
  7. Die Josefs- und die Exodus-Geschichte: Ihre vorpriesterliche weisheitstheologische Verbindung 55
  8. Parallel Narrative Patterns between Exodus 1–14* and the Ancestral Stories in Genesis 24* and 29–31* 71
  9. Redaktion und Tradition in Ex 3,1–6 – Die Berufung des Mose und der „Elohist“ 87
  10. Der erstgeborene Sohn Moses als „Blutverschwägerter“ Zipporas – Ex 4,24–26 – eine Fortschreibung aus hellenistischer Zeit? 99
  11. Die Jahwenamenoffenbarung in Ex 6,2–9* und die zwei Zeiten der Landgabe – Zum Ende der Priesterschrift und zu ihrem Zeitverständnis 113
  12. Nomadische Wurzeln des Päsach-Mahls? – Aporien bei der Rekonstruktion einer Vorgeschichte der Päsach-Feier von Ex 12,1–13*.28 131
  13. Wie deuteronomistisch ist der nichtpriesterliche Meerwunderbericht von Exodus 13,17–14,31? 153
  14. „Das Gesetz aber ist neben eingekommen“ – Spätdeuteronomistische nachpriesterschriftliche Redaktion und ihre vorexilische Vorlage in Ex 19–20* 173
  15. Die „Sinai-Ouvertüre“ in Ex 19,3b–9 als nachpriesterliche Verbindung zwischen Pentateuch und Vorderen Propheten – Mal’ak-, Hexateuch- oder Enneateuch-Fortschreibung? 191
  16. Das Altargesetz Ex 20,24–26 und seine redaktionsgeschichtlichen Bezüge 217
  17. „Reue Gottes“ im Joelbuch und in Exodus 32–34 229
  18. Das sogenannte jahwistische Privilegrecht in Ex 34,10–28 als Komposition der spätdeuteronomistischen Endredaktion des Pentateuch 239
  19. Die „Ältesten“ in der Exodusüberlieferung und im Aramäischen Briefbericht von Esra 4,8–6,15 253
  20. „Eschatologie“ im Enneateuch Gen 1–2 Kön 25 – Bedeutung und Funktion der Moselieder Dtn 32,1–43* und Ex 15,1–21* 269
  21. Spätdeuteronomistisches Geschichtswerk und Priesterschrift in Deuteronomium 34 285
  22. Mose, der Exodus und der Monotheismus – Ein Gespräch mit Jan Assmann 305
  23. Bibliographie 321
  24. Register 347
  25. Nachweis der Erstveröffentlichung 357
Heruntergeladen am 17.12.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/9783110724448-002/html?lang=de
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