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»Bund« – souveränes Leben mit Gott im Gebot und Gesetz

Heinrich Bullingers »Von dem einigen und ewigen Testament oder Pundt Gottes« (1534)
  • Heinrich Assel
Veröffentlicht/Copyright: 6. September 2014
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Zusammenfassung

Nach bundestheologischen Großentwürfen (z. B. Karl Barths) ist in der aktuellen deutschsprachigen Theologie ›Bundesschweigen‹ eingetreten. Die früheste bundestheologische Programmschrift der Reformation, Heinrich Bullingers »Von dem einigen und ewigen Testament oder Pundt Gottes« (1534), erlaubt ein Drittes jenseits dieser Alternative. Bundestheologie hat hier die begrenzte, aber unverzichtbare Funktion, christliche Freiheit als Leben mit Gott im Gebot und Gesetz situativ-kritisch, religionskulturell und gesetzesethisch zu beschreiben und zu orientieren. Das von Generation zu Generation zu erinnernde und fortzubildende Bundesethos, das zu erlernende Gesetz, bildet als souveräne Lebensform den Maßstab der Rechtsformen politischer Freiheit der Christengemeinde in der Bürgergemeinde. Bullingers Bundestheologie wird als selbständige Fortbildung der Freiheitsethik Luthers dargestellt und gegenüber späteren Bundestheologien profiliert.

Online erschienen: 2014-9-6
Erschienen im Druck: 2004-3-1

© 2014 by Gütersloher Verlagshaus

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