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Methode zur Lebensdauer-untersuchung an Corden für den Einsatz in Reifen

  • Friedrich-Wilhelm Bach , Marta Krause , Thomas Krüssel und Ulrich Speckhals
Veröffentlicht/Copyright: 26. Mai 2013
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Kurzfassung

In der Automobilindustrie spielt die Reifenentwicklung eine bedeutende Rolle. Der Schwerpunkt der Untersuchungen liegt vor allem in der Lebensdauerabschätzung der Reifen. Zur Beurteilung der Reifenqualität sind mehrere Prüfungen notwendig. Von der Continental AG und dem Institut für Werkstoffkunde der Universität Hannover wurde eine Methode zur Lebensdauerabschätzung von Stahl-Corden entwickelt. Die Prüfung der Stahl-Corde basiert auf dem Dauerschwingversuch mit einer Sinusschwingung. Die graphische Darstellung der gewonnenen Messergebnisse ermöglicht es, den Moment des Filamentversagens genau zu definieren. Mit der entwickelten Methode lässt sich die Lebensdauerüberprüfung praxisnah und leicht durchführen.

Abstract

The development of wheel tires becomes increasingly important in the automotive industry. The main topic of the investigations represents the life time assessment of the tires. For the quality evaluation of the tires numerous tests are required. A procedure for the life time assessment of steel cords has been developed by the Continental AG and by the Institute for Materials Science at the University of Hannover. The tests of the steel cords are based on fatigue testing with a sinus shaped amplitude. By the special graphical illustration of the measurement results the failure of the filament can exactly be defined. The fatigue tests can be performed quite practice-oriented and easily by the developed procedure.


Dipl.-Ing. Marta Krause, geb. 1976, studierte bis 2000 Werkstoffkunde an der Technischen Universität Wroclaw in Polen und ist seit 2001 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Werkstoffkunde der Universität Hannover. 2004 hat sie die Fachgruppenleitung der “Mechanischen Prüfung” im Bereich der “Werkstoffprüfung und Korrosion” am Institut für Werkstoffkunde der Universität Hannover übernommen.

Dipl.-Ing. Ulrich Speckhals, geb. 1972, studierte bis 1998 Maschinenbau an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Nach einer Tätigkeit als Entwicklungsingenieur bei der Continental AG Hannover im Bereich Material Development wurde er Leiter der Gruppe Reinforcements Steel im Bereich Material Development.

Dipl.-Ing. Thomas Krüssel, geb. 1971, studierte Maschinenbau an der Universität Hannover und war von 1999 bis 2001 Mitarbeiter und Abteilungsleiter in der Schweißtechnik am Lehrstuhl für Werkstofftechnologie der Universität Dortmund mit dem Schwerpunkt Strahlschweißverfahren. Von 2001 bis 2004 war er Leiter der Fachgruppe “Mechanische Prüfung” am Institut für Werkstoffkunde, Universität Hannover, und übernahm 2004 eine Tätigkeit bei der pro-beam Gruppe und ist heute Werksleiter der pro-beam Verfahrenstechnik GmbH in Halle (Saale).

Prof. Dr.-Ing. Friedrich-Wilhelm Bach, geb. 1944, studierte bis 1972 Maschinenbau an der Technischen Universität Hannover mit der Fachrichtung Werkstofftechnik. Von 1972 bis 1974 war er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Werkstoffkunde der Technischen Universität Hannover. Von 1974 bis 1975 war er Stipendiat der Minna-James-Heinemann-Stiftung und promovierte 1978 zum Dr.-Ing. an der Fakultät für Maschinenwesen der Technischen Universität Hannover. 1983 erhielt er mit der Habilitation die venia legendi für das Fachgebiet “Werkstofftechnologie” an der Universität Hannover. Von 1983 bis 1997 war er Oberingenieur am Institut für Werkstoffkunde der Universität Hannover. Von 1997 bis 2001 hatte er den Lehrstuhl für Werkstofftechnologie der Universität Dortmund inne und ist seit 2001 Direktor des Institutes für Werkstoffkunde der Universität Hannover.


Online erschienen: 2013-05-26
Erschienen im Druck: 2005-09-01

© 2005, Carl Hanser Verlag, München

Heruntergeladen am 25.10.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.3139/120.100686/pdf
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