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Der Extremsport im Lichte von Kants Theorie des Erhabenen

  • Holger Jens Schnell
Veröffentlicht/Copyright: 16. November 2010
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Paragrana
Aus der Zeitschrift Paragrana Band 19 Heft 1

Zusammenfassung

Der Beitrag knüpft an die moderne Popularität von Extremsportarten an und bringt einen wiederkehrenden Erlebnisaspekt des Extremsports mit Immanuel Kants Theorie des Erhabenen in Zusammenhang. Der „Nervenkitzel“ der Extremsportler, so die These, lässt sich in seiner spezifischen, lustvoll empfundenen Ambivalenz durch Kants Analyse der Gemütsbewegung des „Erhabenen“ strukturell erklären und in einen weiteren ästhetischen Kontext der Naturerfahrung stellen. Ferner geht der Beitrag den Implikationen für die Frage nach der Attraktivität von Extremsportarten, für die Rolle von Imagination, Technik und Sicherheit sowie die Motive der Naturbezwingung und des sportlichen Grenzgängertums nach.

Published Online: 2010-11-16
Published in Print: 2010-11

© by Akademie Verlag, Berlin, Germany

Artikel in diesem Heft

  1. Editorial · Zu diesem Heft
  2. Emotion und Gedächtnis
  3. A Spatial and Perspective Change Theory of the Difference Between Sympathy and Empathy
  4. Übereinstimmung und Neugier als Voraussetzung der Entwicklung: Bewegungsorganisation von Neugeborenen in Autonomie und Verbindung
  5. Die „Ruinanz“ als Grundbewegtheit des Faktischen und die Wurzeln der Seinsfrage. Zu Heideggers Verständnis der Fundamentalontologie als Daseinsanalyse
  6. „Philosophie und Bewegung“ 1934–1935. Walter Bröckers Uminterpretation des Aristoteles als strategisch gezielte ,Hilfsarbeit‘ für Heideggers Versuch, „den Führer zu führen“
  7. Motus, Meute, Meuterei: Formen wüster Bewegung
  8. Körper und Bewegung in der Frauenmystik. Die Entmächtigung des Körpers, die Macht der Imagination und die Schrift
  9. Das Leben als Zerrbild eines gespiegelten Ichs. Die emotionale Welt von Dostojewskis Mann im Untergrund
  10. Die Flüssigkeit des Worts. Verführungen einer poetologischen Metapher
  11. Die Erkundung der Linie. Ferraters „Jardín botanicó de Barcelona“ als Konzeption einer Landschaft in und aus Bewegung
  12. Warum klingt eine Ohrfeige nass?
  13. Human Gestures between Power and Action
  14. Über die Gestensprache zur Sprachgeste. Wittgenstein und die Konsequenzen seines alternativen Kommunikationsmodells
  15. Der mimetische und performative Charakter von Gesten. Perspektiven für eine kultur- und sozialwissenschaftliche Gestenforschung
  16. Der Extremsport im Lichte von Kants Theorie des Erhabenen
  17. The Signing System of Mudra in Traditional Indian Dance
  18. Kung Fu: Mehr als nur dynamische Bewegungen
  19. Die verborgenen Kräfte des Körpers und ihre Überlieferung durch Kata. Ein internationaler Workshop zur japanischen Körperkultur
Heruntergeladen am 2.11.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1524/para.2010.0016/html
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