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Zur Funktion informeller Kommunikation in Gerichtsverfahren am Beispiel des deutschen Strafverfahrens

  • Sebastian Starystach

    Sebastian Starystach studierte Soziologie, Politikwissenschaft und Philosophie an den Universitäten Heidelberg und Wrocław. Seit seinem Abschluss im Jahr 2012 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Weber-Institut für Soziologie der Universität Heidelberg und war von 2014 bis 2016 Gastdozent am Collège Universitaire de Sciences Po Campus in Nancy. 2017 promovierte er zum Thema „Die soziale Praxis des Gerichtsverfahrens“. Seine Forschungsschwerpunkte liegen neben der Rechtssoziologie in der Organisationssoziologie, Medizin- und Gesundheitssoziologie. Derzeit ist er Postdoktorand am Max-Weber-Institut für Soziologie im Projekt „Der Kampf gegen Korruption und Manipulation“. Neue Publikationen: Die soziale Praxis des Gerichtsverfahrens. Über die juristische Fallbearbeitung in Straf- und Zivilverfahren. Wiesbaden: VS, 2018; Organisationale Hindernisse auf dem Weg zur Profession. Eine wissenssoziologische Untersuchung über das berufliche Selbstverständnis von Pflegekräften im Krankenhaus. ARBEIT 27 (2018), 3, 191–212 (zusammen mit Stefan Bär/Carolin Ernst/Christina Streib); Feindliche Übernahme? Krankenhauspflege in Zeiten der Ökonomisierung. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 71 (2019), 2, 211–235 (zusammen mit Stefan Bär).

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Veröffentlicht/Copyright: 6. Juni 2020
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Zusammenfassung

Die qualitative Untersuchung arbeitet die Funktion informeller Kommunikation in Gerichtsverfahren am Beispiel des deutschen Strafverfahrens heraus. Informelle Kommunikation ermöglicht in diesem Kontext Angeklagte auf die Übernahme einer geskripteten Verfahrensrolle einzustellen. Durch Lernen im sozialen System der juristischen Profession werden Quellen möglichen Protests gegen das Urteil neutralisiert. Diese Arbeit an der personalen Umwelt zur Bewältigung von Inklusionsproblemen findet maßgeblich in der Experten-Laien-Beziehung zwischen Mandant und Verteidiger statt. Dreh- und Angelpunkt der Arbeit an der personalen Umwelt ist ein dem Konditionalprogramm des Rechts gehorchender Fall, der kollegial auf der Hinterbühne mit dem Ziel einer zeitökonomisch effizienten Aufführung der mündlichen Verhandlung hergestellt wurde. Nach Lösung der Inklusionsprobleme können die Mechanismen von Legitimation durch Verfahren, die die Institutionalisierung von Protest nach enttäuschter Erwartung verunmöglichen, auf der Vorderbühne der mündlichen Verhandlung greifen.

Abstract

The study investigates the function of informal communication in court proceedings using the example of German criminal proceedings. Informal communication prepares defendants to assume a scripted procedural role. By learning in the social system of the legal profession, sources of possible protests against the decision are neutralized. This work on the personal environment serves to cope with inclusion problems and takes place mainly in the expert lay relationship between client and defender. The scripting is based on a case that obeys the conditional program of the law and which was produced collegially on the backstage with the aim of its time-economically efficient performance in the oral proceedings. Once the inclusion problems are solved, the mechanisms of legitimization through procedure that make it impossible to institutionalize protest after disappointed expectation can be effective on the frontstage of the oral proceedings.

About the author

Dr. Sebastian Starystach

Sebastian Starystach studierte Soziologie, Politikwissenschaft und Philosophie an den Universitäten Heidelberg und Wrocław. Seit seinem Abschluss im Jahr 2012 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Weber-Institut für Soziologie der Universität Heidelberg und war von 2014 bis 2016 Gastdozent am Collège Universitaire de Sciences Po Campus in Nancy. 2017 promovierte er zum Thema „Die soziale Praxis des Gerichtsverfahrens“. Seine Forschungsschwerpunkte liegen neben der Rechtssoziologie in der Organisationssoziologie, Medizin- und Gesundheitssoziologie. Derzeit ist er Postdoktorand am Max-Weber-Institut für Soziologie im Projekt „Der Kampf gegen Korruption und Manipulation“. Neue Publikationen: Die soziale Praxis des Gerichtsverfahrens. Über die juristische Fallbearbeitung in Straf- und Zivilverfahren. Wiesbaden: VS, 2018; Organisationale Hindernisse auf dem Weg zur Profession. Eine wissenssoziologische Untersuchung über das berufliche Selbstverständnis von Pflegekräften im Krankenhaus. ARBEIT 27 (2018), 3, 191–212 (zusammen mit Stefan Bär/Carolin Ernst/Christina Streib); Feindliche Übernahme? Krankenhauspflege in Zeiten der Ökonomisierung. Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 71 (2019), 2, 211–235 (zusammen mit Stefan Bär).

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Published Online: 2020-06-06
Published in Print: 2020-05-26

© 2020 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

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