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Wer entscheidet über Leitzinssatzänderungen?

Zur optimalen Verfassung des Zentralbankrats in einer Währungsunion
  • Uwe Vollmer
Veröffentlicht/Copyright: 20. September 2016
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ORDO
Aus der Zeitschrift ORDO Band 55 Heft 1

Zusammenfassung

Der Beitrag stellt die Notenbankverfassungen in elf föderalen Bundesstaaten oder Staatenbünden vor und fragt, wie auf der konstitutionellen Ebene geldpolitische Entscheidungsprozesse innerhalb einer Währungsunion organisiert sein sollten. Es werden drei Gruppen von Fragestellungen behandelt: die Größe des geldpolitischen Entscheidungsgremiums einschließlich der angewendeten Mehrheitsregel, die Gewichtung von Stimmen im Zentralbankrat sowie die Zusammensetzung des Entscheidungsgremiums zwischen Unionsvertretern und Regionenvertretern. Die Analyse zeigt u. a., daß ein Zentralbankrat wenige Personen umfassen und die Stimmen von Regionenvertretern gewichtet werden sollten.

Summary

The paper presents central bank constitutions in eleven federal states or federation of states and discusses how monetary policy decisions should be organized in a monetary union. Three aspects are analyzed: the size of the central bank council, including the majority rule applied, the weighting of council members’ votes, and the co-existence of centrally and decentrally appointed members. The paper shows that central bank councils should be small and that individual votes should be weighted according to the economic significance of the region that a member of the council represents.

Online erschienen: 2016-9-20
Erschienen im Druck: 2004-1-1

© 2004 by Lucius & Lucius, Stuttgart

Heruntergeladen am 18.11.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/ordo-2004-0116/html
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