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Homosexuelle Partner im kirchlichen Dienst. Ein Entwurf zur theologischen Begründung

  • Kjetil Hafstad EMAIL logo
Veröffentlicht/Copyright: 1. Juni 2011
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Neue Zeitschrift für Systematische Theologie und Religionsphilosophie
Aus der Zeitschrift Band 53 Heft 2

ZUSAMMENFASSUNG

Der Artikel präsentiert den Versuch, Luthers berühmte Behauptung, dass der rechtfertigende Glaube den Menschen definiere, in der Perspektive der Gegenwart zu lesen. Die jüngste Entwicklung in den Gesellschaftswissenschaften und der Gender-Forschung bietet eine Reihe neuer Anhaltspunkte zum Verständnis von Identitätsbildung und Identitätserfahrung. Der Gedanke dessen, dass die Rechtfertigung die Identität definiere, muss folglich an dem anknüpfen, was wir sonst noch über die durch die menschliche Wechselwirkung konstruierte Identität wissen. Der Artikel erörtert dieses Thema und diskutiert die Frage, ob dies nicht – theologisch verstanden – homosexuelle und lesbische Paare heterosexuellen Paaren gleichstellt.

SUMMARY

In the thesis De homine from 1536, Luther famously stated that justification by faith alone gives a short definition of the human being. This article tries to defend such a definition under contemporary conditions, taking into account what we now know of the construction and inhabitation of human identity. Summing up seminal insights into the development of identity from the social sciences and from gender studies, the article discusses possible consequences for the theological understanding of homosexual cohabitation. A range of insights are brought into play, including the phenomenology of Knud Ejler Løgstrup, to understand the emergence of identity through human interaction, and its implications for the centre of evangelical belief and ethics.

Online erschienen: 2011-06-01
Erschienen im Druck: 2011-June

© Walter de Gruyter 2011

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