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Die Unvereinbarkeit zwischen Zukunftsprognose und Moraltheologie

Astrologie und Ethik bei Philipp Melanchthon
  • Marta Quatrale
Veröffentlicht/Copyright: 13. Juli 2021
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Zusammenfassung

Die aristotelisch-ptolemäische Prägung der astrologischen Überlegungen Melanchthons stieß auf verschiedene Schwierigkeiten. Die Bewertung der Astrologie als prognostische Komponente der Astronomie war nämlich mit seinem theologischen Ansatz kaum vereinbar. Die Betrachtung der theologischen Argumente in Melanchthons naturwissenschaftlichen Schriften deutet jedoch auf eine bewusste thematische Verschiebung hin, die eine Folge seiner eigentümlichen Kombination aus Astrologie, theologischer Anthropologie und theologischer Ethik war.

Abstract

The Aristotelian-Ptolemaic orientation in Melanchthon’s astrological considerations encountered several difficulties. The assessment of astrology as a prognostic component of astronomy was hardly compatible with its theological approach. Consideration of the theological arguments in Melanchthon’s scientific writings suggests a deliberate thematic shift that was a consequence of his peculiar combination of astrology, theological anthropology, and theological ethics.

Published Online: 2021-07-13
Published in Print: 2021-07-27

© 2021 Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/Boston

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