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Königliche Schlösser in Berlin, Potsdam und Brandenburg

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Book Print Only 2024

Potsdam has more in common with the magnificent residence of the French Sun King Louis XIV, Versailles, than with any other French city. Did the city of Potsdam become what it is today not least because the Prussian rulers sought to emulate the French court during the 17th and 18th centuries? Potsdam’s institutions house many artistic highlights from our neighbouring country, like French Impressionist works from the Hasso Plattner Collection in Museum Barberini and the French Rococo paintings to be found in the palaces of Sanssouci and Neues Palais. These outstanding art venues are the main stops on a new city tour developed in collaboration between the Foundation of Prussian Palaces and Gardens and Museum Barberini.

  • Walk through the French side of Potsdam
  • in French

Book Print Only 2024

In der Regierungszeit König Friedrichs II. angelegt, ist der Park Sanssouci über zweieinhalb Jahrhunderte zu einem einzigartigen Ensemble herangewachsen. Mit einer Fläche von 290 Hektar und beinahe 70 Kilometer Weglänge ist es Brandenburgs größte Parkanlage. Das Schloss Sanssouci mit seinen Terrassen ist der architektonische Mittelpunkt, dem sich alles Umliegende unterordnet – ganz in barocker Tradition. Sternförmig angelegte Wege und verschlungene Pfade mit Zier- und Nutzgärten, Statuen, Fontänen und Teichen rhythmisieren das Areal, das im Wesentlichen die Handschrift Peter Joseph Lennés trägt.

  • Unesco Welterbe
  • größte Parkanlage Brandenburgs
  • barocke Gartenkunst von Peter Jospeh Lenné
Book Print Only 2024

Book Print Only 2024

Flora und Pomona, die Göttinnen der Blumen und der Früchte, führen Familien mit Kindern ab sechs Jahren durch den Park Sanssouci. Sie erzählen informative und amüsante Geschichten über die wichtigsten Gebäude und schönsten Plätze in dem königlichen Garten der Hohenzollern in Potsdam. Zu Erkundungen laden die berühmte Schlossanlage Sanssouci mit den Weinbergterrassen, das prächtige Neue Palais oder das verträumte Schloss Charlottenhof, aber auch geheimnisvolle und verborgene Orte wie das Drachenhaus oder das Heckentheater ein. Bei dem interaktiven Spaziergang lernen die jungen Gäste König Friedrich den Großen und seine Leidenschaft für Exotisches kennen. Sie entdecken, wie das Wasser in die Springbrunnen gelangt, und erfahren Wissenswertes zur Gestaltung der Gärten, zu den Skulpturen sowie zu Pflanzen, Bäumen und deren Herkunft. Familien tauchen spielerisch in die Geschichte des 18. und 19. Jahrhunderts ein und erleben den heutigen Park Sanssouci mit all seinen Schätzen.

  • Parkführer für die ganze Familie

Book Print Only 2023

Water features have always been among the most important design elements in gardens, but the fountains and streams that rippled so sweetly were dependent on a technical masterpiece for their time. In the 19th century, the steam pump-house beside Neustadt Havelbucht supplied the water features in Sanssouci Park. The most charming as well as the strangest building in Potsdam, it is a remarkable example of early 19th-century industrial, functional architecture. Frederick William IV had the only pump-house in the Moorish style built by Ludwig Persius in 1841-43. The building, still visible from Sanssouci Palace at that time, created a picturesque architectural highlight in Potsdam’s cultural landscape.

  • Unique building in Moorish style
Book Print Only 2023

Potsdam has more in common with the magnificent residence of the French Sun King Louis XIV, Versailles, than with any other French city. Did the city of Potsdam become what it is today not least because the Prussian rulers sought to emulate the French court during the 17th and 18th centuries? Potsdam’s institutions house many artistic highlights from our neighbouring country, like French Impressionist works from the Hasso Plattner Collection in Museum Barberini and the French Rococo paintings to be found in the palaces of Sanssouci and Neues Palais. These outstanding art venues are the main stops on a new city tour developed in collaboration between the Foundation of Prussian Palaces and Gardens and Museum Barberini.

  • Walk through the French side of Potsdam
Book Print Only 2022

In the extensive grounds of the garden of Schloss Charlottenburg, three buildings invite visitors: the Belvedere, the Mausoleum, and the Neuer Pavillon. The Belvedere was erected in 1788–89 based on plans by Carl Gotthard Langhans. As its function and name, "schöne Aussicht," already reveal, the tower-like building once provided a broad panorama over the city. The Mausoleum, the burial site of Queen Luise of Prussia, draws the most visitors until today. Friedrich Wilhelm III chose the end of a dark avenue of fir trees as the location to lay his deceased young wife to rest. The Neuer Pavillon, an Italianate villa, is located close to the Spree. Karl Friedrich Schinkel designed this masterpiece of neoclassical architecture as a private refuge for Friedrich Wilhelm III.

Book Print Only 2022

Im Auftrag des preußischen Prinzenpaares Wilhelm und Augusta gestaltete der exzentrische Fürst Hermann von Pückler-Muskau in der Mitte des 19. Jahrhunderts den Park Babelsberg in Potsdam, der zuvor von Peter Joseph Lenné angelegt worden war. Dank der jüngsten Rekonstruktion der Außenanlagen des gleichnamigen Schlosses und der vielfältigen Wasserspiele ist dieser faszinierende Landschaftspark gegenüber der Glienicker Brücke wieder in seiner vollen Schönheit zu erleben. Reich geschmückte Terrassen und ein üppig blühender Pleasureground bieten ebenso wie die sich über 20 Kilometer erstreckenden Spazierwege stets neue Überraschungen und großartige Einblicke in das Welterbe der Berlin-Potsdamer Parklandschaft.

Book Print Only 2022
Eine der ältesten erhaltenen und damit bedeutendsten barocken Schloss- und Gartenanlagen der Mark Brandenburg ist das Schloss Oranienburg. Der spätere König Friedrich I. ließ ab 1689 den vom holländischen Klassizismus inspirierten Landsitz seiner Mutter Luise Henriette von Nassau-Oranien in barocker Formensprache um- und ausgestalten. Dieser Kunstführer schildert die Tätigkeiten der Baumeister – namentlich Johann Gregor Memhardt, Johann Arnold Nering und Eosander von Göthe –, die das Schloss um prachtvolle Seitenflügel und Pavillons erweiterten. Ferner dokumentiert er anhand der prachtvollen Ausstattung die Geschichte des Herrschaftssitzes: vor allem das Porzellankabinett und die Orangerie, das wiederhergestellte Interieur, die Wandmalereien und den Orange Saal, die umfassende Sammlung von Tapisserien, Prunksilber, Möbeln, Skulpturen und Gemälden, die insgesamt einen lebendigen Eindruck von der höfischen Lebensweise und den Gepflogenheiten der Zeit um 1700 vermitteln.
Book Print Only 2020

Friedrich der Große war der Erste, der der kleinen Stadt an der Havel mehr Weltläufigkeit und Eleganz verleihen wollte und deshalb zahlreiche italienische Bauwerke und Plätze nachahmen ließ. Der Palazzo Barberini findet sich nämlich nicht nur auf dem Quirinal in Rom, sondern auch am Potsdamer Alten Markt, ein antiker Rundtempel nicht nur in Tivoli, sondern auch unweit der Glienicker Brücke und die Römischen Bäder liegen auch in der Nähe von Schloss Charlottenhof im Park Sanssouci. Der Kunstführer begleitet Sie auf einem Spaziergang durch das italienische Potsdam mit mehr als dreißig Sehenswürdigkeiten und führt von großen, prächtigen Plätzen über einmalige Parkanlagen hin zu kleinen versteckten Details, die manchmal erst auf den zweiten Blick ihre Verwandtschaft zu Italien preisgeben.

Book Print Only 2020
Kaiser Wilhelm II. ließ Cecilienhof 1913 bis 1917 für seinen ältesten Sohn Kronprinz Wilhelm und seine Gemahlin Kronprinzessin Cecilie im Norden des Neuen Gartens errichten. Durch die historisch bedingte, sehr unterschiedliche Nutzung des Schlosses wurden einige Räume in ihrer ursprünglichen Ausstattung stark verändert. Heute bietet das Schloss die einmalige Gelegenheit, am authentischen Ort die weltpolitisch bedeutsamen Ereignisse der Potsdamer Konferenz nachzuvollziehen. Seit April 2012 präsentiert sich den zahlreichen internationalen Besuchern die informative Dauerausstellung in neuem Gewand.
Book Print Only 2020
Das 1787–1791 erbaute Marmorpalais, zunächst als Sommerschloss und Refugium von Friedrich Wilhelm II. nach seinem Regierungsantritt in Auftrag gegeben, diente mit seinen prächtigen Innenräumen in der Folge einigen fürstlichen Familienmitgliedern als repräsentativer Wohnsitz. In Preußen war es der erste königliche Schlossbau im Stil des Klassizismus, der nach dem Tod König Friedrichs II. 1786 das friderizianische Rokoko ablöste. Nach umfassender Restaurierung sind heute wieder alle Schlossräume mit dem Originalmobiliar aus dem 18. Jahrhundert öffentlich zugänglich.
Book Print Only 2020
Kaiser Wilhelm II. ließ Cecilienhof 1913 bis 1917 für seinen ältesten Sohn Kronprinz Wilhelm und seine Gemahlin Kronprinzessin Cecilie im Norden des Neuen Gartens errichten. Durch die historisch bedingte, sehr unterschiedliche Nutzung des Schlosses wurden einige Räume in ihrer ursprünglichen Ausstattung stark verändert. Heute bietet das Schloss die einmalige Gelegenheit, am authentischen Ort die weltpolitisch bedeutsamen Ereignisse der Potsdamer Konferenz nachzuvollziehen. Seit April 2012 präsentiert sich den zahlreichen internationalen Besuchern die informative Dauerausstellung in neuem Gewand.
Book Print Only 2020
Das Belvedere auf dem Pfingstberg wurde nach Ideen Friedrich Wilhelms IV. von Ludwig Persius, Friedrich August Stüler und Ludwig Ferdinand Hesse errichtet. Als Vorbild der Doppelturmanlage dienten italienische Villen der Renaissance, insbesondere die Villa Caprarola nördlich von Rom, die der König besichtigt und in Skizzen festgehalten hatte. Die beiden Türme, die Freitreppe und die Kolonnaden umschließen den Innenhof mit seinem Wasserbecken, das noch heute vom Pumphaus in der Meierei des Neuen Gartens gespeist wird. Zu den besonderen Innenräumen gehören das Maurische Kabinett von Carl von Diebitsch mit seinen bunt glasierten und zum Teil vergoldeten Fliesen an den Wänden und das Römische Kabinett mit Genien, Schwänen, geflügelten Löwen und Portiken. Eingebettet wird das Belvedere – das, wie der Name verrät, seine Entstehung vor allem seiner schönen Aussicht verdankt – von einem Park des Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné.
Book Print Only 2020
Kaiser Wilhelm II. ließ Cecilienhof 1913 bis 1917 für seinen ältesten Sohn Kronprinz Wilhelm und seine Gemahlin Kronprinzessin Cecilie im Norden des Neuen Gartens errichten. Durch die historisch bedingte, sehr unterschiedliche Nutzung des Schlosses wurden einige Räume in ihrer ursprünglichen Ausstattung stark verändert. Heute bietet das Schloss die einmalige Gelegenheit, am authentischen Ort die weltpolitisch bedeutsamen Ereignisse der Potsdamer Konferenz nachzuvollziehen. Seit April 2012 präsentiert sich den zahlreichen internationalen Besuchern die informative Dauerausstellung in neuem Gewand.
Book Print Only 2020
Das Ensemble aus Schloss und verschiedenen Gebäuden italienischen Villenstils in südlich anmutender Landschaft basiert auf Entwürfen Schinkels und Persius’ sowie Lennés. Der Bauherr Prinz Carl von Preußen füllte seinen außergewöhnlichen Landsitz sukzessive mit Kunstwerken auf. Seit 1990 gehört das Areal zum Welterbe der UNESCO.
Book Print Only 2018
Schloss und Dorf Paretz, 20 Kilometer nördlich von Potsdam an der Havel gelegen, wurden von 1797 bis 1804 von David Gilly als Sommerresidenz für den Kronprinzen Friedrich Wilhelm (III.) und seine Gemahlin Luise geplant und mit hohem ästhetischem Anspruch ausgeführt. Als Musterbeispiel der preußischen Landbaukunst um 1800 erfüllte es sowohl den Wunsch nach einem königlichen Landsitz als auch die Anforderungen an ein funktionierendes Bauerndorf. In der abgeschiedenen Idylle der friedlichen Havellandschaft genossen Königin Luise und ihre Familie alljährlich, abseits höfischer Etikette und fern vom Prunk der preußischen Residenzstadt Berlin, die Sommermonate. Ein Rundgang durch die königlichen Wohnräume mit ihren kostbaren Möbeln, Gemälden, Graphiken und den berühmten Paretzer Papiertapeten gibt faszinierende Einblicke in die damaligen Lebenswelten der königlichen Familie. In der Schlossremise wird eine kleine, aber kulturhistorisch bedeutende Sammlung kostbarer Kutschen, Prunkschlitten und Sänften des preußischen Herrscherhauses aus dem 17. und 18. Jahrhundert präsentiert.
Book Print Only 2018
Das Neue Palais im Park von Sanssouci diente Friedrich dem Großen als Ort der Repräsentation, ganz im Gegensatz zu dem intimen Schloss Sanssouci. Im Innern begeistern noch heute prächtige Festsäle, großartige Galerien und fürstlich ausgestattete Appartements sowie im Südflügel das barocke Schlosstheater von Sanssouci. Das Neue Palais ist das letzte Schloss, das Friedrich der Große in seinem Park errichten ließ. Es sollte eine Demonstration des ungebrochenen Leistungsvermögens des preußischen Staates nach den entbehrungsreichen Jahren des Siebenjährigen Krieges 1756–1763 sein. Der Besucher kann jetzt wieder beim Rundgang durch das Schloss das erst kürzlich restaurierte Untere Fürstenquartier bewundern, das eine der kostbarsten Innenausstattungen in Europa zeigt. Auch der prächtige Grottensaal wurde nach umfassenden Sanierungsarbeiten wieder integriert. Das geheimnisvolle Glitzern und Funkeln des Saales, mit dem Friedrich der Große damals seine Gäste beeindrucken wollte, ist nun heute wieder zu erleben.
Book Print Only 2018
Das Sommergästehaus Friedrich des Großen erstrahlt westlich von Schloss Sanssouci. Durch den Umbau der ehemaligen Orangerie 1771 entstand ein beeindruckendes Spätwerk des friderizianischen Rokoko, das die Besucher mit seinen prunkvollen Festsälen und Appartements bis heute fasziniert. In den „Neuen Kammern“ – so wurde das Schloss fortan genannt – verbirgt das schlichte äußere Erscheinungsbild eine Abfolge von farbigen Sälen, die von den führenden Künstlern der Zeit Friedrichs des Großen ausgestattet wurden. Der Kunstführer begleitet durch ein Gesamtkunstwerk, das durch sein Zusammenspiel der farbigen Wandverkleidungen und den darauf abgestimmten Marmorfußböden jeden Besucher verzaubert.
Book Print Only 2018
Die Einzigartigkeit dieses Ensembles liegt sowohl in den enormen Ausmaßen von Schloss und Park als auch in ihrer unverwechselbaren Architektur und kostbaren Ausstattung. Die prachtvollen Räume und Säle des Schlosses mit hochkarätigen Werken französischer Malerei bieten den Rahmen für eine sichtbare höfische Kulturgeschichte im Wechsel der Zeiten. Der Bau, der 1699 als Schloss Lietzenburg für Königin Sophie Charlotte entstand, wurde nach ihrem Tod in Charlottenburg umbenannt. Zahlreiche Schlosserweiterungen und herausragende Architekturen wie die Orangerie, der Neue Flügel, das Belvedere, das Mausoleum mit dem Sarkophag der beliebten Königin Luise oder der Neue Pavillon von Schinkel hoben die Bedeutung und Schönheit des Komplexes weiter. Peter Joseph Lenné wandelte den ohnehin natürlichen und abwechslungsreichen Park in einen beispielhaften Landschaftsgarten. Der Zweite Weltkrieg hinterließ auch hier große Schäden, doch konnten viele Bereiche wieder rekonstruiert werden.
Book Print Only 2018
Das Neue Palais im Park von Sanssouci diente Friedrich dem Großen als Ort der Repräsentation, ganz im Gegensatz zu dem intimen Schloss Sanssouci. Im Innern begeistern noch heute prächtige Festsäle, großartige Galerien und fürstlich ausgestattete Appartements sowie im Südflügel das barocke Schlosstheater von Sanssouci. Das Neue Palais ist das letzte Schloss, das Friedrich der Große in seinem Park errichten ließ. Es sollte eine Demonstration des ungebrochenen Leistungsvermögens des preußischen Staates nach den entbehrungsreichen Jahren des Siebenjährigen Krieges 1756–1763 sein. Der Besucher kann jetzt wieder beim Rundgang durch das Schloss das erst kürzlich restaurierte Untere Fürstenquartier bewundern, das eine der kostbarsten Innenausstattungen in Europa zeigt. Auch der prächtige Grottensaal wurde nach umfassenden Sanierungsarbeiten wieder integriert. Das geheimnisvolle Glitzern und Funkeln des Saales, mit dem Friedrich der Große damals seine Gäste beeindrucken wollte, ist nun heute wieder zu erleben.
Book Print Only 2018
Die ehemalige Hohenzollernresidenz ist ein einzigartiges Zeugnis höfischer Kulturgeschichte. Dies wird sowohl in der prunkvollen Ausstattung des Schlosses mit der hochkarätigen Sammlung französischer Meisterwerke als auch in der Weite des Parks mit seinen prachtvollen Bauten, wie dem Mausoleum oder dem Neuen Pavillon deutlich.
Book Print Only 2017
Eine der signifikantesten Residenzen des 18. Jahrhundert ist das Schloss Sanssouci, das Friedrich II. seinen privaten Vorstellung und Bedürfnissen entsprechend gestalten ließ. Unter Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff wurde der einstöckige Bau in Anlehnung an den Typus des französischen Lustschlosses nach nur zwei Jahren 1747 vollendet. Formal gilt er als der Höhepunkt des friderizianischen Rokoko und ist in Figurenprogramm, Aufbau und Lage am Leitmotiv „ohne Sorge" orientiert. Unter der markanten Kuppel befindet sich der berühmte ovale Marmorsaal, in dem Friedrich II. seine legendären Tafelrunden abzuhalten pflegte, um in ländlicher Idylle mit Gästen wie Voltaire seine musischen und philosophischen Interessen zu verfolgen. Die Raumausstattung des 18. Jahrhunderts blieb weitgehend erhalten und liefert ein dezidiertes Bild von dieser kulturellen Begegnungsstätte, die den Ruf Friedrichs des Großen als aufgeklärten Monarchen und bedeutenden Mäzen mitbegründete.
Book Print Only 2017
Umgeben von einer weitläufigen Seen- und Waldlandschaft, bildet das Schloss Rheinsberg im Ruppiner Land ein beeindruckendes Zusammenspiel von Natur und Baukunst. Es ist ein kunsthistorisches Zeugnis, welches das von architektonischen Umbrüchen geprägte 18. Jahrhundert facettenreich dokumentiert. Ursprünglich von Formen der Renaissance bestimmt, erfolgte unter dem Kronprinzen und späteren König Friedrich II. ein konzeptioneller Umbau des Schlosses in eine Dreiflügelanlage. Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff nahm hier mit seiner spezifischen Fassadengestaltung und Innenausstattung erste Entwicklungen des friderizianischen Rokoko vorweg, die später einen wesentlichen Impuls für die Planungen von Schloss Sanssouci geben sollten. 1740 gab Prinz Heinrich von Preußen Anweisung zur Errichtung eines Musenhofes der in seiner Raumauffassung den frühklassizistischen Stil repräsentiert. Der Kunstführer verdeutlicht differenziert die architektonische Originalität des brandenburgischen Bauwerks.
Book Print Only 2016
Die historische Bedeutung des Schlosses Schönhausen steht dem äußeren Erscheinungsbild des gesamten Anwesens in nichts nach. Durch seltenes Glück blieb das Schloss von Kriegseinwirkungen verschont. Nach zahlreichen Umbauten aufgrund der intensiven, durch alle folgenden Epochen verlaufenden Nutzung durch hohe Staatsämter oder Verwaltungen sind heute die friderizianisch-barocke Architektur, aber auch die Spuren der Geschichte in dem Bau ablesbar. Die dreiflügelige Anlage mit dem doppelläufigen Treppenhaus wurde nicht nur als Wohnsitz Königin Elisabeth Christines, der Gemahlin Friedrichs II., sondern auch als Ausstellungshaus, Depot für „Entartete Kunst“, Casino, Internat, Amtssitz des Präsidenten der DDR und Ort politischer Verhandlungen in der Zeit der friedlichen Revolution 1989 genutzt. Der Park, durch den die Panke fließt, wurde einst von Elisabeth Christine als Lustgarten gestaltet. Peter Joseph Lenné wandelte diesen im Auftrag Friederikes von Mecklenburg-Strelitz in einen englischen Landschaftspark um.
Book Print Only 2016
Sanssouci Palace, which Frederick the Great had built to his personal specifications, is one of the most important 18th-century royal palaces. Architect Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff finished the single-storey building in 1747 in only two years. Planned on the lines of a French pleasure castle, Sanssouci represents the pinnacle of Frederician Rococo. The statuary, the structure of the building itself and its site pay tribute to 'carefree leisure'. Beneath a striking dome is the famous oval Marble Hall, where Frederick the Great held his legendary round-table meetings with the intellectual elite of his day, sharing his many artistic and philosophical interests with guests such as Voltaire in an idyllic rural setting. Most of the 18th-century furnishings have survived to provide an authentic view of this place of cultural meetings, on which in large part rests the reputation of Frederick the Great as a monarch of the Enlightenment and major patron of the arts.
Book Print Only 2016
El Palacio de Sanssouci es una de las residencias reales más significativas del siglo XVIII en Alemania. Federico II de Prusia mandó diseñarla de acuerdo con su gusto particular y para atender sus necesidades privadas. Su construcción se llevó a cabo en un periodo de tan solo dos años bajo la dirección del arquitecto Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff, y el resultado fue un edificio de una sola planta basado en el modelo francés de palacio de recreo. Formalmente ha de considerarse la cumbre del llamado Rococó prusiano o federiciano y tanto su ubicación como su arquitectura y ornamentación son un claro reflejo del nombre con el que el palacete fue bautizado: “sin preocupaciones”. Bajo su llamativa cúpula se encuentra el famoso Salón de Mármol oval en el que pudo celebrarse la legendaria tertulia organizada por el soberano prusiano, deseoso de compartir, en un ambiente idílico, sus inquietudes musicales y filosóficas con invitados como Voltaire. La decoración interior originaria, conservada en su mayor parte desde el siglo XVIII, transmite una imagen muy fiel de este punto de encuentro cultural que contribuyó decididamente a la fama de monarca ilustrado y de mecenas de Federico el Grande.
Book Print Only 2015
Die Pfaueninsel ist ein anschauliches Beispiel dafür, wie unterschiedliche Eigentümer mit ihren jeweiligen Vorlieben das Bild einer Landschaftsanlage im Laufe der Geschichte veränderten. Auf dem heute unter Naturschutz stehenden und als Welterbe der UNESCO anerkannten Gebiet mit seinem uralten Baumbestand und malerischen Bauten wurde im 17. Jahrhundert noch mit Kaninchenzucht und geruchsintensiver Glasherstellung experimentiert. Diese Anlagen ersetzten später das weithin sichtbare weiße Schloss, die Meierei, Brunnen, ein Platz für angesiedelte Pfauen, Wohnbauten und das Palmenhaus. Die Insel verwahrte, einem Zoo gleich, zahlreiche exotische Tiere, botanische Seltenheiten, die jedoch 1880 mit dem Palmenhaus verbrannten, und vor allem den auch heute noch existierenden Rosengarten. Das Ausbleiben kriegerischer Angriffe war ein Glücksfall. So hat sich das historische Äußere bis heute weitgehend erhalten und ist schon aufgrund vieler freilaufender Pfaue ein beliebtes Ausflugsziel.
Book Print Only 2015
Kaiser Wilhelm II. ließ Cecilienhof 1913 bis 1917 für seinen ältesten Sohn Kronprinz Wilhelm und seine Gemahlin Kronprinzessin Cecilie im Norden des Neuen Gartens errichten. Durch die historisch bedingte, sehr unterschiedliche Nutzung des Schlosses wurden einige Räume in ihrer ursprünglichen Ausstattung stark verändert. Heute bietet das Schloss die einmalige Gelegenheit, am authentischen Ort die weltpolitisch bedeutsamen Ereignisse der Potsdamer Konferenz nachzuvollziehen. Seit April 2012 präsentiert sich den zahlreichen internationalen Besuchern die informative Dauerausstellung in neuem Gewand.
Book Print Only 2015
Una delle residenze più significative del XVIII secolo è il Castello di Sanssouci, che Federico II fece allestire secondo le sue idee ed esigenze personali. Sotto la direzione di Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff l’edificio venne completato nel 1747, dopo solo due anni, con una struttura a un solo piano secondo i principi della “maison de plaisance” di stampo francese. Dal punto di vista formale è considerato l’apice del rococò federiciano, improntato nel repertorio delle figure, nella costruzione e nell’ubicazione sul motivo conduttore del “senza pensieri”. Sotto l’imponente cupola si trova la celebre Sala dei Marmi ovale, dove Federico usava tenere le leggendarie tavole rotonde, durante le quali coltivava in un idillio bucolico i propri interessi filosofici e artistici, in compagnia di ospiti come Voltaire. L’allestimento del XVIII secolo è rimasto in larga parte intatto, e ci offre un’immagine nitida di questo cenacolo di incontri culturali che ha contribuito a sancire la fama di Federico il Grande quale sovrano illuminato e grande mecenate.
Book Print Only 2015
Das Jagdschloss Grunewald ist der älteste erhaltene Schlossbau in Berlin, der 1542/43 auf Geheiß des brandenburgischen Kurfürsten Joachim II. erbaut wurde. Zum grünen Wald hieß der Aufenthaltsort für Jagdgesellschaften ursprünglich, der im Stile der Frührenaissance errichtet wurde. Das direkt an einem See gelegene Museum lädt zu einer Entdeckungsreise in die Vergangenheit.
Book Print Only 2015
Das 1787–1791 erbaute Marmorpalais, zunächst als Sommerschloss und Refugium von Friedrich Wilhelm II. nach seinem Regierungsantritt in Auftrag gegeben, diente mit seinen prächtigen Innenräumen in der Folge einigen fürstlichen Familienmitgliedern als repräsentativer Wohnsitz. In Preußen war es der erste königliche Schlossbau im Stil des Klassizismus, der nach dem Tod König Friedrichs II. 1786 das friderizianische Rokoko ablöste. Nach umfassender Restaurierung sind heute wieder alle Schlossräume mit dem Originalmobiliar aus dem 18. Jahrhundert öffentlich zugänglich.
Book Print Only 2013
Die Italienbegeisterung des Bauherrn Friedrich Wilhelm IV. zeigt sich einmal mehr in der zwischen 1851 und 1864 angelegten Orangerie. Die 300 Meter lange Anlage im Stil der italienischen Renaissance ist ein beeindruckendes Bauwerk mit Schlossteil und Pflanzenhallen, Türmen und Rundbogen, Raffaelsaal und kostbaren Gästezimmern.
Book Print Only 2013
Kronprinz Friedrich Wilhelm (III.) ließ 1826 zunächst Schloss Charlottenhof und im Anschluss die Römischen Bäder nach eigenen und den Entwürfen Karl Friedrich Schinkels erbauen. Auf den Grundmauern eines alten Gutshauses steht das kleine Schloss, welches namentlich auf die frühere Besitzerin Charlotte von Gentzkow zurückgeht. Im klassizistischen Villenstil erbaut, finden sich darin zehn bürgerlich, jedoch thematisch unterschiedlich eingerichtete Wohnräume mit originalem Mobiliar. Die Außenanlage nach dem Vorbild englischer Landschaftsgärten oblag der Gestaltung Peter Joseph Lennés, der diesen Teil geschickt mit dem alten Park Sanssouci verband. Die Bäder unweit Charlottenhofs, die nie als solche genutzt wurden, sind eine weitere Reminiszenz des Kronprinzen an das geliebte Italien. Das asymmetrische Bauensemble, bestehend aus Atrium mit Wandmalereien pompejanischen Vorbilds, Arkaden, Tempel und künstlich angelegtem Teich, bildet eine in sich geschlossene Welt.
Book Print Only 2011
This ensemble, consisting of a palace and various buildings in the Italian villa style, nestled in a landscape reminiscent of the Mediterranean, is based on designs by Schinkel and Persius, as well as Lenné. The owner of the property, Prince Carl von Preußen, gradually filled his exceptional country estate with an abundance of artworks. In 1990, the palace and park were declared a UNESCO World Heritage site. One of the many unique testimonies to "Prussian Arcadia" lies sprawled out at the point where Potsdam and Berlin meet: nestled in a landscape of nearly Mediterranean ambience are an Italian villa, a Venetian monastery courtyard, an Orangery and the "Little Garden of Antiquity". Above all, it was Prince Carl von Preußen, with his love for Italy and his almost manic obsession with art collecting, who gave the country estate, which he acquired in 1824, its characteristic face. After an unsettled history, repeated inappropriate utilization and remodelling of many of the buildings, the designs and executions of Karl Friedrich Schinkel and Ludwig Persius could be reconstructed. The interior of the palace, with its colourful rooms of varying designs and furnishings, has proven to be a treasure-trove of museum-quality pieces and décor. Likewise, the landscape garden, designed by Peter Joseph Lenné in the English style, is one of the highpoints of the estate.
Book Print Only 2010
Das Belvedere – ein dreistöckiger Pavillonbau im Park von Schloss Charlottenburg – verwahrt in seinen kostbar ausgestatteten klassizistischen Sälen und Kabinetten die weltweit wichtigste öffentliche Sammlung Berliner Porzellans. Sie ist damit eine der herausragendsten Fachsammlungen der Stadt überhaupt. Der Bestand, dessen Grundstock die umfangreiche Sammlung Berliner Porzellane des 18., 19. und frühen 20. Jahrhunderts des Industriellen Karl Heinz Bröhan darstellt und heute im Besitz des Senats ist, setzt sich zusammen aus Werken der Manufakturen Wilhelm Caspar Wegelys, Johann Ernst Gotzkowskys und der daraus hervorgegangenen Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin (KPM). Die Themen, denen sich die Ausstellung widmet, lassen sich in ihrer chronologischen Entwicklung auf drei Etagen nachvollziehen. So sind es die Bereiche Tee und Kaffee im Obergeschoss, Tafelservice und Figuren im Mittelteil sowie Vasen und Porzellane zur Raumdekoration im unteren Bereich.
Book Print Only 2009
Set in a wide landscape of lakes and forests, Rheinsberg Castle in Ruppin District impressively exemplifies architecture in harmony with a superb natural setting. The castle documents manifold sweeping architectural changes wrought in the 18th century. Originally a Renaissance castle, Rheinsberg was rebuilt as a structure with three tracts for Frederick the Great while he was still crown prince. In his designs for the façades as well as the interior at Rheinsberg, the architect Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff anticipated later developments that would be known to art historians as Frederician Rococo. Hence Rheinsberg would provide a prime source of inspiration for planning Sanssouci Palace. In 1740, Prince Heinrich of Prussia, younger brother of Frederick the Great, issued orders for a Court of the Muses to be added to Rheinsberg, which is early Neo-Classical in spirit and spatial conception. The art guide subtly highlights the originality of this gem of Brandenburg architecture.
Book Print Only 2009
Der kleine frühbarocke Schlossbau ist das einzige erhaltene Anwesen der Kulturlandschaft Potsdam, das aus der Zeit des Großen Kurfürsten stammt. Nach einer unbeständigen Historie mit wechselnden Besitzern, gelangte das Landhaus schließlich in das Eigentum der Kurfürstin Dorothea, der zweiten Gemahlin des Kurfürsten, welche die Veränderungen zu einer fürstlichen Residenz einleitete. Sehenswert sind unter anderem die quadratischen Eckpavillons an der Südseite und die geschwungene Freitreppe im Norden des Gebäudes. Die fast ursprünglich erhaltene Ausstattung der Wohnräume mit Stuckaturen, Deckengemälden wie auch zahlreiche Einrichtungsgegenstände – so der außergewöhnliche, mit holländischen Fayencen ausgekleidete Sommerspeisesaal, den Friedrich Wilhelm I. 1720 errichten ließ – ist von unschätzbar kulturellem Wert. Zusätzlich erläutert der Kunstführer den umliegenden Landschaftsgarten, der auf ein Konzept von Peter Joseph Lenné zurückgeht, um die Bedeutsamkeit des Schlosses abzurunden.
Book Print Only 2000
A mid-19th century jewel of rococo architecture and garden art, Sanssouci Park was designed, in part, by Frderick the Great and created by the leading artists of his time. This guide takes visitors on a walk through these royal grounds, from the pleasure gardens, including those around Sanssouci Palace, via the grand axes and secret gardens to the New Palace.
Book Print Only 2000
Das Schloss Königs Wusterhausen gehörte zu den Lieblingsorten des „Soldatenkönigs“ Friedrich Wilhelm I., das er 1698 als 10-jähriger Kurprinz von seinen Eltern zu Weihnachten als Geschenk erhielt. Hier bereitete er sich später auch auf seine Regierungszeit vor und entwickelte die ersten Grundlagen seiner Reformen im Bereich Verwaltung, Wirtschaft und Militär. Als preußischer König kam Friedrich Wilhelm I. jedes Jahr mit seiner Familie zur „Herbstlust“ nach Wusterhausen um sich seiner großen Jagdleidenschaft widmen zu können. Gleichzeitig nahm er von hier aus aber auch seine Aufgaben als Landesherr wahr. Die Publikation führt im Rundgang durch die ehemaligen königlichen Wohnräume, die in ihrer Schlichtheit ganz dem Geschmack und Lebensstil Friedrich Wilhelms I entsprechen. Neben einem authentischen Einblick in die Lebenswelt der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, erwarten den Besucher die 38 eigenhändig vom „Soldatenkönig“ gemalten Gemälde und die Offiziersgalerie.
Book Print Only 2000
Le château de Sans-Souci, que le Frédéric II a fait aménager conformément à ses goûts personnels, compte parmi les plus remarquables résidences royales de la fin du XVIIIe siècle. Œuvre de Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff inspirée des ' maisons de plaisance ' françaises de l’époque, ce château de plein pied a été terminé en 1747 après seulement deux années de travaux. On le considère comme le meilleur exemple du ' rococo frédéricien '. Son emplacement, son organisation architecturale et son programme iconographique répondent parfaitement à la volonté du roi de vivre ici ' sans souci '. C’est dans ce château campagnard, et plus précisément dans salle de Marbre surmontée d’une grande coupole, que Frédéric II aimait à réunir autour de sa table des invités de marque, notamment Voltaire, pour partager avec eux ses goûts musicaux et son intérêt pour la philosophie. Les aménagements intérieurs du XVIIIe siècle, presque entièrement conservés, illustrent le rayonnement d’un lieu d’échanges intellectuels qui fut à l’origine de la réputation de Frédéric le Grand en tant que mécène et despote éclairé.
Downloaded on 3.10.2025 from https://www.degruyterbrill.com/serial/dkvsbpb-b/html
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