Bibliotheks- und Informationspraxis
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Herausgegeben von:
Klaus Gantert
Klaus GantertDiesen Autor / diese Autorin suchen:Ulrike JungerDiesen Autor / diese Autorin suchen:
Das moderne Bibliotheks- und Informationswesen setzt sich mit vielfältigen Anforderungen auseinander und entwickelt sich ständig weiter. Die Reihe Bibliotheks- und Informationspraxis greift neue Themen und Fragestellungen auf und will mit Informationen und Erfahrungen aus der Praxis dazu beitragen, Betriebsabläufe und Dienstleistungen von Bibliotheken und vergleichbaren Einrichtungen optimal zu gestalten.
Die Reihe richtet sich an alle, die in Bibliotheken oder auf anderen Gebieten der Informationsvermittlung tätig sind.
Information zu Autoren / Herausgebern
Klaus Gantert, Hochschule Hannover und Ulrike Junger, Deutsche Nationalbibliothek, Frankfurt.
Fachgebiete
Öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken in Deutschland und über Deutschland hinaus gewährleisten Informations- und Meinungsfreiheit mit ihren Services zur Vermittlung von Information, Kompetenz und Wissen. Mit diesem Anspruch der Teilhabe wie auch der Nachhaltigkeit treten Bibliotheken für demokratische Werte ein, die in Deutschland im Grundgesetz verankert sind. Auf dieser Grundlage stellen sich für Bibliotheken politische Fragen und Herausforderungen, die im Rahmen ihres gesellschaftlichen Auftrags stehen.
Dabei geht es um folgende Themenfelder: Mission der Bibliotheken in der Demokratie; Demokratieförderung in Bibliotheken; Politische Bildung in Bibliotheken einschl. Maßnahmen; Bildungspolitische Initiativen in Bibliotheken; Kulturpolitik in Bibliotheken. Dies gilt für Öffentliche und Wissenschaftliche Bibliotheken und erklärt ihr umfassendes Aufgaben- und Leistungsspektrum, das weit über Informations- und Medienversorgung hinausgeht.
Im vorliegenden Band wird die gesellschaftliche und politische Rolle von Bibliotheken aufgezeigt. Ausgehend von einer Bestimmung ihres demokratischen Auftrags geht es darum, wie Bibliotheken diese Mission aufgreifen und in ihren Service- und Veranstaltungsportfolios realisieren: Bibliotheken in der Mitte der Gesellschaft; Bibliotheken als informelle Bildungsträger; Dritte Orte – Räume der Stadtkultur; Zivile Streitkultur in Bibliotheken; True or Fake News?
Angesichts zunehmender Infragestellung westlich geprägter Demokratien, wie wir es auch in Deutschland erleben, wird die Brisanz und die Notwendigkeit deutlich, dass Bibliotheken aufgrund ihrer großen Wirksamkeit in die Gesellschaft mit den in ihnen gelebten demokratischen Werte Position beziehen.
Der mit vorliegendem Band gegebene Überblick vermittelt den Impact, über den Demokratie und Politik im Wirkungsfeld Öffentlicher und Wissenschaftlicher Bibliotheken verfügen, indem sie sich der Gesellschaft öffnen.
Die vollständig aktualisierte und erweiterte Neuauflage des etablierten Werks bietet Informationsspezialistinnen und -spezialisten aus allen Sparten einen umfassenden Überblick über die Entwicklungen und die Typologie wissenschaftlicher Informationsressourcen. Darauf aufbauend werden rund 430 Informationsressourcen, die für die allgemeine und fachspezifische Informationsrecherche von besonderer Bedeutung sind, in ihren Inhalten und Funktionalitäten sowie ihrer Bedeutung vorgestellt. Klassische bibliothekarische Ressourcentypen wie Bibliothekskataloge, Bibliographien, Nachschlagewerke und Portale für Fachinformationen werden dabei ebenso berücksichtigt wie Forschungsdatenverzeichnisse, Patent- und Normdatenbanken, Angebote zu Statistiken, Open-Access- und Open-Educational-Resources-Publikationen sowie Datenbanken zu Zeitungen, Bildern, Filmen und Audiomaterialien. Die Verbindung von einführender Typologie und konkreter Vorstellung zentraler Ressourcen sorgt dafür, dass das hier vermittelte Grundwissen unmittelbar in der beruflichen Praxis einsetzbar ist.
Der Vielfalt der Gesellschaft gerecht zu werden, stellt öffentliche Bibliotheken vor Herausforderungen. Der Band gibt einen Überblick zur strategischen und diskriminierungskritischen Organisationsentwicklung sowie zur Veranstaltungs- und Bestandsarbeit für diversitätssensible Öffnung. Eine Vielzahl von Praxisbeispielen aus dem Programm „360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft" werden vorgestellt.
Der 70. Band der BIPRA-Reihe beschäftigt sich mit der Qualität in der Inhaltserschließung im Kontext etablierter Verfahren und technologischer Innovationen. Treffen heterogene Erzeugnisse unterschiedlicher Methoden und Systeme aufeinander, müssen minimale Anforderungen an die Qualität der Inhaltserschließung festgelegt werden. Die Qualitätsfrage wird zurzeit in verschiedenen Zusammenhängen intensiv diskutiert und im vorliegenden Band aufgegriffen. In diesem Themenfeld aktive Autor:innen beschreiben aus ihrem jeweiligen Blickwinkel unterschiedliche Aspekte zu Metadaten, Normdaten, Formaten, Erschließungsverfahren und Erschließungspolitik. Der Band versteht sich als Handreichung und Anregung für die Diskussion um die Qualität in der Inhaltserschließung.
In dem Lehrbuch wird der enge Zusammenhang zwischen dem wissenschaftlichen Schreiben in der Hochschulbibliothek sowie der Schlüsselqualifikation Informationskompetenz systematisch sowie konkret anhand von verschiedenen Schreibszenarien aufgezeigt. Für die erfolgreiche Anfertigung einer studentischen Hausarbeit, einer Abschlussarbeit (Bachelor, Master) oder einer Dissertation bedarf es eines fundierten Wissens beim Umgang mit wissenschaftsrelevanter Information und des Beherrschens dazu notwendiger Fähigkeiten und Fertigkeiten bei der Recherche, der Auswahl, der Bewertung und der Verarbeitung von Information. Das Konzept des forschenden Lernens, wie es an den Hochschulen verfolgt wird, spielt dabei ebenso eine Rolle wie die Schwellenkonzepte der Informationskompetenz, die den dynamischen Zusammenhang der Informationspraxis mit dem Forschungsprozess in den Disziplinen betonen. Die Ressourcen und Dienstleistungen, die die Hochschulbibliothek zur Förderung und Unterstützung des wissenschaftlichen Schreibens zu Verfügung stellen, werden einbezogen.
Neben den theoretischen und allgemeinen Grundlagen von Informationsethik und Bibliotheksethik wird das Spektrum ethischer Konflikte und Dilemmata an Beispielen aus der Praxis des Berufsfelds Bibliothek und Information konkret erläutert. Dabei wird deutlich, dass wissenschaftlich fundierte Aussagen der Informationsethik und der Bibliotheksethik grundlegend für die wertbezogene Standardisierung bibliothekarischer Arbeit und äußerst hilfreich für ethisch abgesicherte Entscheidungen im Berufsalltag sind.
Zum Thema Bibliotheksethik finden Sie hier ein Gespräch des Bibliotheksdirektors der Stadtbücherei Bochum Herrn Meheddiz Gürle mit Herrn Prof. Dr. Hermann Rösch:
Der aus der Kunstwissenschaft entlehnte und erweiterte Begriff Kuratieren wird zu einem neuen Paradigma für Bibliotheken. Auch sie sind kuratorisch tätig, beim Sammeln, Erschließen und Präsentieren oder bei der Gestaltung von Räumen. Mittels partizipativer Ansätze können heute auch die Bibliotheksnutzer zu Kuratoren werden, zu Content Creators bei Erwerbung, Kataloganreicherung und Bestandserschließung, sie erarbeiten Präsentationen, konzeptionieren Services, gestalten Programme und Bibliotheksräume.
Die Publikation richtet sich besonders an Studierende der Bibliotheks- und Informationswissenschaft, kann aber auch Studierenden anderer Disziplinen als Hilfestellung dienen.
Der von der Autorin entwickelte Zitierstil steht unter „Bertram" auch in Citavi 6 zur Verfügung.
Der Sammelband bietet erstmals in deutscher Sprache Einblicke in das Bibliothekswesen im romanischen Kulturraum. ExpertInnen der Iberromania, Galloromania, Italoromania, Balkanromania sowie ausgewählter außereuropäischer Länder und Regionen (u.a. Lateinamerika, Afrika, Karibik) beleuchten aus vorwiegend wissenschaftshistorischer Perspektive ausgewählte Aspekte wie Bibliothekstypologie, Vernetzung, Organisationsstruktur, Finanzierung und Förderung oder zentrale Einrichtungen für das Bibliothekswesen.
Die Beiträge richten sich an BibliothekswissenschaftlerInnen, BibliothekarInnen (in der Ausbildung und im Beruf), HistorikerInnen und RomanistInnen.
Grundlegende Kenntnisse der Buchgeschichte sind auch im heutigen Berufsalltag immer wieder von Nutzen. So setzt beispielsweise die Vorbereitung von Ausstellungen oder die Präsentation historischer Bestände einschlägiges Wissen voraus. Dieses Buch wendet sich an alle, die sich das dafür notwendige buchhistorische Hintergrundwissen aneignen wollen.
Diese Einführung vermittelt einen allgemeinen Überblick zur Geschichte des Buches von seinen Anfängen bis zur Gegenwart. Die Entwicklung von Zeitungen, Zeitschriften, Karten und Atlanten, Noten und Musikdrucken wie auch orientalischen und ostasiatischen Büchern ist ebenfalls Teil des Inhalts.
Der vorliegende Sammelband beinhaltet schwerpunktmäßig Beiträge zur Retrodigitalisierung von Entscheidungsträgern und Fachleuten zu neuesten technische Anwendungen (Crowdsourcing-Tools oder einer umfassenden Digitalisierungssoftware). Es werden aber auch Themen wie z.B. die äußerst komplexe Zusammenführung heterogener digitaler Sammlungen in ein einziges Portal, die Digitalisierung unterschiedlichster Mediengattungen (Zeitungen, Theaterzettel, Videos, Handschriften, Leichenpredigten, Personalschriften), ein bundeslandweites Open-Access-Infrastrukturprojekt und die Digitalisierung innerhalb einer sehr fachspezifischen One Person Library behandelt.
In diesem auf die Slawistik zugeschnittenen Leitfaden für die wissenschaftliche Internetrecherche werden im ersten Teil Eigenschaften der slawischen Informationsmärkte (z.B. Ressourcentypen, geeignete Suchstrategien, Informations- und Wissenskulturen) und im zweiten Teil Angebote an wissenschaftlichen Informationsressourcen aus vierzehn slawischen Ländern vorgestellt. Neben klassisch bibliothekarischen Ressourcen werden dabei auch Themen wie Open Access, digitale Forschungsinfrastrukturen und das Arbeiten mit slawischen Zitationsdatenbanken besprochen. Recherchierende können sicher sein, alle relevanten Quellen zu kennen.
Der vorliegende Band stellt die zentralen Informationsressourcen zu historischen Bibliotheksbeständen vor, deren Kenntnis für die wissenschaftliche Arbeit mit Originalquellen ebenso unerlässlich ist wie für die bibliothekarische Bearbeitung dieses Materials. Neben den Verzeichnissen und Datenbanken zu Handschriften, Inkunabeln und Historischen Drucken werden auch die Informationsressourcen einzelner Bestandsgruppen berücksichtigt – wie beispielsweise Zeitschriften, Zeitungen, Karten, Notendrucke und Kinderbücher. Ebenfalls behandelt werden Ressourcen aus dem Bereich der Historischen Hilfswissenschaften und der Philologie, z.B. Hilfsmittel zur Paläographie und Paläotypie, Einbandkunde und Wasserzeichenforschung sowie Initienverzeichnisse, Wörterbücher und Abbildungsverzeichnisse.
Das Buch versteht sich als praxisorientiertes Basiswerk zu Organisation, Vorgehensweisen und wesentlichen Verfahren der Bestandserhaltung in Bibliotheken. Wichtige Schwerpunkte bilden dabei aktuelle Fragestellungen zum digital bestimmten Arbeitsfeld sowie zur gemeinsamen Betrachtung der konservierenden und digitalen Bestandserhaltung.
Dieses Buch entwickelt die erste systematische Bibliotheksdidaktik und legt damit die Grundlagen für didaktisches Handeln von Bibliothekar(inn)en im Kontext der Konzeption von Bildungsangeboten an Bibliotheken zur Förderung von Informationskompetenz. Es werden Rahmenlehrpläne für unterschiedliche Zielgruppen, Bausteine für bibliotheksdidaktisches Handeln und ein Leitfaden für das Vorgehen beim Planen von Bildungsangeboten an Bibliotheken vorgestellt. All dies soll Bibliothekarinnen und Bibliothekare in ihrem Alltag im Kontext der Förderung von Informationskompetenz unterstützen.
Bibliotheken erfüllen einen gesellschaftlichen Bildungsauftrag und sollten die vielfältige gesellschaftliche Zusammensetzung sowohl integrieren als auch repräsentieren. Über der Darstellung des IST-Zustands hinaus bietet dieser Band wissenschaftlich fundiert eine Analyse der bestehenden Defizite sowie gute Praxisbeispiele und schafft damit Ansatzpunkte für ein nachhaltiges, stärker integratives Bibliotheksmanagement.
Die Vernetzung von Informationen, die Wissen entstehen lässt, war der originäre Entstehungskontext des Internets und seiner populärsten Anwendung, des World Wide Webs. Aus dieser Perspektive stellt das Internet sowohl einen riesigen Speicher von Informationen als auch – ermöglicht durch seine Struktur des (Mit-)Teilens und Vernetzens – ein Medium zur Erzeugung, Organisation, Repräsentation und Vermittlung von Wissen dar. Mit seinen Anwendungen bildet es die Infrastruktur, auf die Wissenspraktiken zurückgreifen. Diese Infrastruktur ist von ihrer Entstehung bis zu ihren Zukunftsaussichten Gegenstand des vorliegenden Bandes, welcher im Stile eines Casebooks auch die juristischen Grundlagen und Herausforderungen herausarbeitet. Das Buch wendet sich insbesondere an Studierende der Bibliotheks- und Informationswissenschaft sowie Beschäftigte in Informationseinrichtungen.
Im Sammelband werden die sehr unterschiedlichen konzeptionellen und technologischen Verfahren zur Modellierung und digitalen Repräsentation von Wissen in Wissensorganisationen (Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Bildungsinstitutionen) sowie in Unternehmen anhand von praxisorientierten Beispielen in einer Zusammenschau vorgestellt. Dabei werden sowohl grundlegende Modelle der Organisation von Wissen als auch technische Umsetzungsmöglichkeiten sowie deren Grenzen und Schwierigkeiten in der Praxis insbesondere in den Bereichen der Wissensrepräsentation und des Semantic Web ausgelotet. Good practice Beispiele und erfolgreiche Anwendungsszenarien aus der Praxis bieten dem Leser einen Wissensspeicher sowie eine Anleitung zur Realisierung von eigenen Vorhaben.
Folgende Themenfelder werden in den Beiträgen behandelt: Hypertextbasiertes Wissensmanagement, digitale Optimierung der erprobten analogen Technologie des Zettelkastens, innovative Wissensorganisation mittels Social Media, Suchprozessvisualisierung für Digitale Bibliotheken, semantische Event- und Wissensvisualisierung, ontologische Mindmaps und Wissenslandkarten, intelligente semantische Wissensverarbeitungssysteme, Grundlagen der computergestützten Wissensorganisation und -integration, das Konzept von Mega-Regions zur Unterstützung von Suchprozessen und zum Management von Printpublikationen in Bibliotheken, automatisierte Kodierung medizinischer Diagnosen sowie Beiträge zum Records Management zur Modellbildung und Bearbeitung von Geschäftsprozessen.
In diesem Band wird sowohl das Gefangenenbüchereiwesen in Deutschland als auch international vorgestellt. Neben der Geschichte der Gefangenenbüchereien werden die Gesetzesgrundlagen und unterschiedliche Bibliotheksangebote für Menschen in Haft erstmalig in einem Band zusammengefasst.
Klassifikationen sind in Bibliotheken heute wichtiger als je zuvor. Sie eignen sich nicht nur hervorragend für die physische Anordnung von Büchern und anderen Medienwerken, sondern sind genauso erfolgreich dafür einsetzbar, große Datenmengen in Katalogen und anderen Nachweisinstrumenten zu strukturieren und sinnvoll nutzbar zu machen.
Der Band gibt zunächst eine Einführung in die bibliothekarische Klassifikationstheorie und stellt dann die in Bibliotheken des deutschen Sprachraums überregional eingesetzten Universalklassifikationen vor. Er informiert außerdem über die Nutzung von Klassifikationen in Katalogen und Suchsystemen sowie die Frage der semantischen Interoperabilitätim Kontext der Wissensorganisation.
Das Buch bietet einen umfassenden Einblick in alle Aspekte der Benutzung moderner Bibliotheken. Zentrales Thema ist der Bibliothekskunde mit seinen Wünschen und seinem Verhalten. Daneben sind die Aufbewahrung und Präsentation der klassischen Bestände sowie die Verfügbarkeit und das Angebot elektronischer Medien inhaltliche Schwerpunkte, zu denen die Vermittlung von Informationskompetenz ganz allgemein sowie die verschiedenen Möglichkeiten der Auskunftserteilung und der Dokumentlieferung gehören. Die Auftritte von Bibliotheken in Web 1.0 und Web 2.0 Plattformen werden unter verschiedensten Aspekten, wie Usability, Informationsgehalt oder den spezifischen Chancen und Risiken bewertet.
Das Buch ist sowohl eine Einführung in die Themen Linked Data, Open Data und Open Linked Data als es auch den konkreten Bezug auf Bibliotheken behandelt. Hierzu werden konkrete Anwendungsprojekte beschrieben. Der Band wendet sich dabei sowohl an Personen aus der Bibliothekspraxis als auch an Personen aus dem Bibliotheksmanagement, die noch nicht mit dem Thema vertraut sind. Das Buch ist eine Einführung in die Themen Data.
Dieser bewährte Band bietet Informationsspezialisten eine aktualisierte Einführung in den Umgang mit Informationsressourcen. Nach der Darstellung von theoretischen Grundlagen werden ca. 500 allgemeine und fachspezifische Informationsressourcen ausgewählt und deren Inhalte, Funktionen und Bedeutung beschrieben. Neu hinzugekommen sind Abschnitte über Discovery Services, Forschungsdatenbanken und Fachinformationsdienste für die Wissenschaft. So wird Grundwissen zu Informationsressourcen vermittelt, das direkt in der Praxis eingesetzt werden kann.
Margrit Lauber-Reymann M.A.
studierte Bibliothekswesen und später Amerikanistik, Ethnologie und Soziologie. Als Bibliothekarin arbeitete sie bis 1992 in der Universitätsbibliothek München, danach wechselte sie zur Bayerischen Staatsbibliothek und unterrichtete an der Bibliotheksakademie Bayern. 2005 übernahm sie als Hochschullehrerin am Fachbereich Archiv- und Bibliothekswesen der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern die Fächer Formalerschließung und Informationsressourcen. Nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt lehrt sie dort weiterhin als Dozentin für Informationsressourcen.
Britische Universitätsbibliotheken haben eine reiche Geschichte und genauso spannende Strategien zur Bewältigung aktueller Herausforderungen. Das vorliegende Buch befasst sind in zehn Kapiteln mit allen Aspekten des wissenschaftlichen Bibliothekswesens an britischen Universitätsbibliotheken, einschließlich des Verhältnisses zur Trägereinrichtung. Die Kapitel befassen sich im Einzelnen mit Bibliotheksgeschichte, Bestandsaufbau, Erschließung, elektronischen Ressourcen, Personalstruktur und Aufbauorganisation. Darüber hinaus gibt das Buch Auskunft zu den Themen Berufsausbildung, Bibliotheksstatistiken und Open Access in Großbritannien. Das Buch eignet sich als Lektüre für Studierende, enthält aber gleichzeitig auch vertiefte Diskussionen zu zeitgemäßen Fragestellungen.
Das Buch vermittelt umfassende Beschreibungen und Analysen des bibliothekarischen Erwerbungsgeschäfts im deutschsprachigen Raum, so wie es sich heute vor dem Hintergrund des Medienwandels darstellt und verändert. Ausgewiesene Stimmen aus dem Bibliothekswesen und Vertreter des Buchhandels beleuchten zentrale Aktions- und Problemfelder: die Rolle des Nutzers bei der Auswahl der Inhalte, die neue konsortiale Erwerbungsinfrastuktur, die Rolle des vertreibenden Buchhandels bei der Beschaffung von elektronischen Ressourcen, das neue bibliothekarische Arbeitsfeld Electronic Resource Management mit den Komponenten Lizenzierung und Erhebung und Operationalisierung von Nutzungsstatistiken und vieles mehr.
Der Band bietet Studierenden, Berufsanfängern und Quereinsteigern eine hilfreiche Orientierung und den erfahrenen Fachleuten aktuelle Einsichten.
Das Handbuch Bestandsmanagement in Öffentlichen Bibliotheken bietet eine umfassende Sicht auf das Thema Bestandsmanagement. Es beleuchtet aktuelle Herausforderungen des Buch- und Medienmarktes, der schnellen Entwicklung des Internets und der zunehmenden Konkurrenz neuer Informations- und Medienanbieter ebenso wie aktuelle gesellschaftspolitischen Herausforderungen, die neue Anforderungen an das Bestandsmanagement stellen, wie zum Beispiel der demografische Wandel, der Wertewandel in der Gesellschaft und die zunehmende Finanzierungskonkurrenz öffentlicher Einrichtungen.
Das Buch befasst sich in erster Linie mit den Benutzererfahrungen und den aktuellen methodologischen Trends in digitalen Bibliotheken. Es liefert einen umfassenden Überblick zu allen Aspekten der Benutzerorientierung von digitalen Bibliotheken (Evaluation, Nützlichkeit, Interkulturalität, Webdesign, Relevance Ranking, mobile Endgeräte).
Diese 2., vollständig überarbeitete Auflage bietet ca. 300 Links zu meist kostenlosen Quellen im Internet, davon sind ca. 200 Links ausführlich beschrieben, aufgeteilt in die einzelnen Fachgebiete der Dewey-Dezimalklassifikation. Zu jedem Fachgebiet werden vorwiegend deutschsprachige und englische Subject Gateways, Lexika sowie Bibliographien und Datenbanken aufgeführt. Durch die Kenntnis fachspezifischer Websites kann der Anwender auf gesicherte Informationen zurückgreifen.
Das Werk gibt einen Überblick über das wachsende Angebot elektronischer Informationsressourcen für Historiker. Dabei werden die wichtigsten Typen und Gattungen anhand von zentralen Beispielen vorgestellt. Vertieft behandelt werden Bibliographien und Aufsatzdatenbanken, Virtuelle Fachbibliotheken und Fachportale, E-Books und Digitale Bibliotheken, Nachschlagewerke und Informationsressourcen zu handschriftlichen Quellenmaterialien sowie den verschiedenen Bereichen der Historischen Hilfswissenschaften. Darüber hinaus finden auch die Themen Geschichte in den Massenmedien und wissenschaftliche Kommunikation Berücksichtigung.
Besonderes Augenmerk wird auf den spezifischen Mehrwert der elektronischen Angebote gelegt: die verschiedenen Möglichkeiten der Recherche, des Volltextzugriffs, der Verfügbarkeitsrecherche und des Datenexports.
Der praxisorientierte Band berücksichtigt alle Teilgebiete der Geschichtswissenschaften und richtet sich sowohl an Historiker als auch an Bibliothekare.
Dieser Band bietet Informationsspezialisten eine aktuelle Einführung in den Umgang mit Informationsressourcen. Neben den theoretischen Grundlagen werden ca. 400 allgemeine und fachspezifische Informationsressourcen ausgewählt und deren Inhalte, Funktionen und Bedeutung beschrieben. Damit wird ein Grundwissen zu Informationsressourcen vermittelt, das direkt in der Praxis einsetzbar ist.
- Einzige Einführung dieser Art im deutschsprachigen Raum
- Klassische Werke zur Einführung in die Bibliografie sind nicht mehr aktuell
- Neuer Schwerpunkt auf der Auswahl und Wertung der Relevanz der Informationsmittel
Unter Bibliothek 2.0 verstehen die Herausgeber eine Einrichtung, die die Prinzipien des Web 2.0 wie Offenheit, Wiederverwendung (ReUse), Kollaboration und Interaktion in der Gesamtorganisation anwendet. Bibliotheken erweitern Serviceangebote und Arbeitsabläufe um die Möglichkeiten der Web 2.0-Technologien. Dies verändert Berufsbild und Selbstverständnis der Bibliothekare. Der Sammelband bietet einen kompletten Überblick zum Thema Bibliothek 2.0 und den aktuellen Stand der Entwicklungen aus technologischer, soziologischer, informationstheoretischer sowie praxisorientierter Sicht.
Dieser Band bietet anhand von zentralen Beispielen einen Überblick über das beständig wachsende Angebot elektronischer Informationsressourcen für Germanisten. Vertieft behandelt werden moderne Formen von Bibliothekskatalogen, Bibliographien und Aufsatzdatenbanken sowie Webkataloge, Virtuelle Fachbibliotheken, Digitale Bibliotheken, Fachportale, elektronische Lexika und Wörterbücher. Zudem werden wissenschaftliche Suchmaschinen, Informationsmittel zu Personen und germanistischen Rezensionen sowie die verschiedenen Formen der wissenschaftlichen Kommunikation im Internet berücksichtigt.
Das Handbuch bietet eine Anleitung zur Verwendung des bibliothekarischen Datenbanksystems Allegro, das in vielen kleineren und mittleren Spezialbibliotheken (bis ca. 100.000 Bände) zur Katalogisierung verwendet wird. Studierende der Bibliothekswissenschaft nutzen es ebenfalls in der Ausbildung. Das Handbuch bietet eine praxisnahe Anleitung zur Katalogisierung mit Allegro und dient Einsteigern wie Fachleuten als Lehr- und Nachschlagewerk. Relevant ist es für Länder, die nach den RAK-WB katalogisieren (Deutschland, Österreich, Schweiz, Ost-Belgien).
Die Arbeit untersucht die notwendigen organisatorischen Voraussetzungen für ein Bestanderhaltungsmanagement und gibt Empfehlungen zu dessen Integration in die Bibliotheksorganisation bzw. die Aufbau- und Ablauforganisation. Sie zeigt Möglichkeiten auf, neue Beschädigungen zu vermeiden und kostenintensive Mehrfachbehandlungen zu reduzieren. Ein aktuelles Literaturverzeichnis zu den einzelnen Themenschwerpunkten und ein Register ergänzen die Darstellung. Die Thematik der Schadensvermeidung besitzt angesichts der Etatlage im Bibliotheksbereich eine nicht unerhebliche ökonomische Bedeutung.
„Diese deutsche Fassung der originalen IFLA Publikation, die in viele weitere Sprachen übersetzt wurde, bleibt das wichtigste Grundlagenwerk für die Dienstleistungen öffentlicher Bibliotheken und hat auch in Zeiten digitaler Veränderungen noch Bestand. Es bietet die Basis für eine gute und überzeugende Argumentation gegenüber den Unterhaltsträgern.“
Prof. Dr. Claudia Lux, Generaldirektorin der Stiftung Zentral- und Landesbibliothek Berlin