Volume 13, Issue 1

This study explores two different destination membership card models with the aim of developing a comprehensive framework for understanding this aspect of elite travel. Through a comparative analysis of the different types of destination membership cards, we develop a model that situates tourism knowledge and suggests areas of further research in this under-explored area. Two important destination membership card models are identified: state supported and private sector based. The state-supported agent offers privileged membership, consolidates resources, and creates exclusive experiences. Conversely, the private-sector-based agent tends to amass the resources offered by destination businesses to create exclusive services and provide special access to resources. Both types are significant agents that channel and empower travellers in the high-end segment, thereby creating further differentiation in products and services in the context of market segmentation.

The farm holiday has the potential to rebound faster following the COVID-19 pandemic than many other forms of tourism. This potential is due to two elements that are abundant in the location of holiday farms: fresh air and sunlight. This conceptual paper synthesizes various streams of research that illustrate how fresh air and sunlight can improve both actual and perceived salutogenesis. This paper then offers a series of recommendations that farm stay venues can adopt in order to, explicitly and implicitly, infuse fresh air and sunshine elements in their marketing messages. Furthermore, there is potential in designing marketing messages for farm holidays that demand further research activities, continuous information and awareness raising.

Zusammenfassung Nachhaltigkeit ist in der Bergbahnbranche nicht eine Selbstverständlichkeit, auch wenn nachhaltige Praktiken existieren. Um Handlungsempfehlungen für das strategische Management machen zu können, wurden 1500 Gäste von deutschen, österreichischen und schweizerischen Bergbahnunternehmen in einer Onlinebefragung nach ihrer Wahrnehmung der Nachhaltigkeitsmaßnahmen von Bergbahnen befragt. Insgesamt ist Nachhaltigkeit nur für jeden zehnten Wintergast ein entscheidendes Auswahlkriterium, um zu einer Bergbahn zu reisen. Allerdings werden von einer Mehrheit der Gäste Belastungen durch die Bergbahnaktivitäten wahrgenommen. Gleichzeitig werden die von Bergbahnen umgesetzten Nachhaltigkeitsmaßnahmen nur von einer Minderheit bemerkt. Somit besteht sowohl bei der Umsetzung als auch der Kommunikation Potenzial.

Zusammenfassung Das touristische Management heiliger Kulturerbestätten kommt der Quadratur des Kreises gleich. Heiliger Orte verschiedener Religionen wurden zu umkämpften Zonen: Gläubige, die aus dem Umfeld stammen sowie Pilger treffen auf säkulare Touristen. Der Fokus der vorliegenden Untersuchung liegt auf der Insel Bali. Jedes Jahr besuchen hunderttausende internationale Touristen und ungleich mehr Binnentouristen aus anderen indonesischen Inseln die hinduistischen Tempelanlagen. Diese – bekannt für ihre Pagodentürme und Tore – können als Verdinglichung der ‚Insel der Götter‘ gesehen werden. Das Hauptziel der Untersuchung ist es, unterschiedliche Perspektiven wichtiger Anspruchsgruppen herauszuarbeiten und gegenüber zu stellen. Das Projekt will sowohl den Diskurs über die touristische Nutzung heiliger Stätten bereichern, als auch Impulse für ein bewussteres Tourismusmanagement setzen, das die spirituellen und feinstofflichen Aspekte der ‚Attraktionen‘ stärker als bisher berücksichtigt.

Zusammenfassung Ayahuasca ist ein stark psychoaktiver Trank des Amazonas-Regenwaldes, der zu einem florierenden Tourismus aus den industrialisierten Ländern ins ländliche Peru geführt hat. In einer teilnehmenden Beobachtung und qualitativen Befragung von Teilnehmern von traditionalisierten Ayahuasca-Seminaren im Regenwald werden Motive und subjektive Bedeutungen mittels qualitativer Inhaltsanalyse herausgearbeitet und in Beziehung zum sogenannten Pilgertourismus gestellt.

Zusammenfassung Unter der Prämisse, dass das Humankapital ein entscheidender Faktor für die erneute Buchung einer Messe durch einen Aussteller ist, wurde im Januar 2018 eine Befragung von 129 Messeausstellern auf der Fachmesse Best of Events (BoE) durchgeführt. Ziel war die Identifikation des Einflusses von Humankapital (u. a. Kompetenzen der Mitarbeiter) des Messeveranstalters auf den Messeerfolg. Auf Basis einer multiplen Regression zeigt sich, dass das Humankapital des Messeveranstalters (u. a. Beratungsqualität, Fachkompetenz, Problemlösungsfähigkeit der Mitarbeiter) signifikant mit der Wiederbesuchsabsicht des Ausstellers, d. h. der Absicht der erneuten Buchung von Ausstellungsflächen auf der BoE korreliert. Die Studie legt daher nahe, dass gut ausgebildetes und kompetentes Personal für den Messeerfolg entscheidend ist. Dies gilt der Studie nach für die Planungsphase, jedoch überraschenderweise hat das Humankapital in der Durchführungsphase keinen signifikanten Einfluss auf die Wiederbesuchsabsicht des Ausstellers. Hieraus lässt sich als Handlungsempfehlung für Veranstalter ableiten, dass ein vorhandenes Budget eher vermehrt in die Planungsphase zu investieren ist, da sich dies positiv auf die Wiederbesuchsabsicht auswirkt.