Zusammenfassung Interindividuelle Unterschiede zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von Arzneimitteln sind ein erhebliches Problem der Gesundheitsversorgung. Genetische Varianten tragen hierzu bei. Ziel der Arbeit ist eine Übersicht über den gegenwärtigen Erkenntnisstand und regulatorische Aspekte der Pharmakogenetik zu geben sowie Fragen zur Problematik der Implementierung in die Klinik unter Hinzuziehung der aktuellen Literatur zu diskutieren. Die Empfehlungen des Clinical Pharmacogenetics Implementation Consortiums (CPIC) stellen gegenwärtig den wissenschaftlich solidesten Ausgangspunkt für auf Pharmakogenetik beruhende Auswahl und Dosierung ausgewählter Arzneistoffe dar. Auf nationaler Ebene geben die Richtlinien der Gendiagnostikkommission einen Rahmen, welche Klassen bei der Einordnung der Bedeutung hereditärer Varianten für Wirksamkeit und Verträglichkeit berücksichtigt werden sollten. Während für bestimmte Gen-Arzneistoff-Paare neben dem klinischen auch der ökonomische Nutzen bereits gezeigt werden konnte, sind für eine Vielzahl weiterer prospektive bzw. auf präemptiver Testung beruhende Studien notwendig, um den Erfolg der Anwendung in der Klinik zu belegen. Hierzu werden gegenwärtig Studien durch große Konsortien in Europa und besonders in Nordamerika durchgeführt.
Inhalt
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Open AccessPharmakogenetik27. September 2017
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Open AccessPolygene Varianten und Epigenetik bei Adipositas17. November 2017
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Open AccessMonogene Adipositas20. November 2017
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Open AccessLipodystrophie-Erkrankungen21. Dezember 2017
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20. Dezember 2017
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Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziertTagungsbericht Syndromtag 2017Lizenziert12. Januar 2018
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Open AccessZu viel Fett – zu wenig Fett20. Dezember 2017
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20. Dezember 2017
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Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziertMitteilungen der GfHLizenziert12. Januar 2018
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Erfordert eine Authentifizierung Nicht lizenziertAktuelle NachrichtenLizenziert12. Januar 2018