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Rechtsprechungsänderungen und Vertrauensschutz

  • Peter M. Huber
Veröffentlicht/Copyright: 28. Mai 2024
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Zusammenfassung

In kaum einem anderen Rechtsgebiet spielt der Vertrauensschutz eine so zentrale Rolle wie im Steuerrecht. Das liegt nicht zuletzt daran, dass es auch in den 75 Jahren seit Inkrafttreten des Grundgesetzes nicht gelungen ist, den Zugriff des Steuerstaates auf die verfassungsrechtlich geschützten Interessen der Steuerpflichtigen zu bändigen. Vertrauensschutzerwägungen können diese rechtsstaatlichen Lücken bis zu einem gewissen Grad schließen. Dies kann bei Rechtsprechungsänderungen (1.) und der Korrektur einer missliebigen Rechtsprechung durch den Gesetzgeber (2.) relevant werden, nicht aber bei der Änderung von Verwaltungsvorschriften (3.). Der Vorrang der Verfassung und die Einheit der Rechtsordnung setzen einer Sonderdogmatik im Steuerrecht Grenzen (4.).

Online erschienen: 2024-05-28
Erschienen im Druck: 2024-06-01

© 2024 by Verlag Dr. Otto Schmidt KG, Gustav-Heinemann-Ufer 58, 50968 Köln.

Heruntergeladen am 23.10.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.9785/fr-2024-1061102/html
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