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Structural Health Monitoring (SHM) – Konzepte zur Lebensdauerverlängerung und zur Gewichtsreduktion*

  • Andreas Büter and Holger Hanselka
Published/Copyright: May 26, 2013
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Kurzfassung

Die ständig steigenden Forderungen zu immer leichteren Konstruktionen können mit den derzeitigen Auslegungsphilosophien nur bis zu einem bestimmten Maß realisiert werden. Damit diese Grenze überschritten werden kann, müssen zukünftig Überdimensionierungen vermieden werden. Die Betriebssicherheit zukünftiger Strukturen darf durch veränderte Auslegungsphilosophien, Wartungs- und Inspektionsintervalle natürlich nicht negativ beeinflusst werden. Durch den Einsatzvon strukturintegrierten Überwachungssystemen, wie z. B. SHM-Systemen, ergeben sich viele Vorteile für eine erweiterte technische und wirtschaftliche Ausnutzung von Leichtbaustrukturen. Diese Systeme haben das Potenzial, die Betriebssicherheit effizienter zu gewährleisten, erhöhen aber die Anforderungen an die Zuverlässigkeit des Gesamtsystems.

Abstract

The advantages of Structural Health Monitoring (SHM) Systems are weight reduction or increased life time. The impact of foreigner objects for example, leads either to sudden rupture or impact induced delaminations in fibre reinforced plastics. Structural Health Monitoring (SHM) systems can be used as an early warning system. These consist of sensor networks for offline or online automatic inspection and diagnosis. Fatigue or impact events can be monitored and the remaining residual strength or residual lifetime can be estimated with damage accumulation methods. The result can be used e. g. as input for condition based maintenance, repair and overhaul actions.


Prof. Dr.-Ing. Andreas Büter, studierte Maschinenbau, Luft- und Raumfahrttechnik an der RWTH Aachen. Von 1993 bis 2001 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Strukturmechanik des DLR Braunschweig. 2002 wechselte er an das Instltut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit (LBF) der FhG in Darmstadt und war zunächst als Leiter des Geschäftsfeldes Systeme und Zuverlässigkeit tätig. Derzeit Ist er Leiter des Kompetenzcenters “Betriebsfester Leichtbau” am (LBF) und Professor für Funktionsintegrierten Leichtbau an der Hochschule Darmstadt.

Prof. Dr.-Ing. Holger Hanselka studierte allgemeinen Maschinenbau an der Technischen Universität Clausthal. Von 1988 bis 1997 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Braunschweig. 1992 promovierte er an der TU Clausthal. Seit April 2001 ist er Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF in Darmstadt und Leiter des Fachgebietes “Systemzuverlässigkeit und Maschinenakustik (SzM)” als Universitätsprofessor an der Technischen Universität Darmstadt. Seit 2011 ist er außerdem Vizepräsident der TU Darmstadt für Wissens- und Technologietransfer.

*Dieser Beitrag erschien bereits im DVM-Bericht 678


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Online erschienen: 2013-05-26
Erschienen im Druck: 2011-11-01

© 2011, Carl Hanser Verlag, München

Downloaded on 22.10.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.3139/120.110278/html
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