Demokratische Körper
-
Jay Bernstein
Abstract
Moral modernity, including political modernity, is founded on the series of acts whereby, throughout Europe, torture was banned. Torture became the paradigm of moral injury, of what must never be done to an individual because it is intrinsically degrading and devaluing. The body of the torture victim is the meeting place of state and citizen: either the rule of law recognizes bodily autonomy as its own moral basis - broken laws standing for broken bodies - or the law becomes a vehicle of sovereign authority that knows no limit. Thus, it is the morally charged conception of the rule of law that holds together the ban on torture with the recognition of human dignity: remove the prohibition on torture and neither the liberal state nor modern moral life is intelligible. The connections between the abolition of torture, the rule of law, and the institution of human dignity was forged in the once enormously influential and now virtually unknown On Crimes and Punishments by Beccaria.
© 2014 Akademie Verlag GmbH, Markgrafenstr. 12-14, 10969 Berlin.
Artikel in diesem Heft
- Inhalt
- Die Stimmung der Tatkraft und ihr Denken
- Demokratische Körper
- Ein Drama in drei Akten
- Philosophie der Reflexivität in der Semiologie de Saussures
- Schwerpunkt: Philosophie des Begriffs
- Die Sprachabhängigkeit des Denkens
- Begriffe als mentale Fähigkeiten
- Fähigkeiten und praktische Begriffe
- Die Feinkörnigkeit des Begrifflichen
- Geist, Körper und Welt
- INTERVIEW: Öffnende und voranschreitende Philosophie
- Briefe über Philosophie weltweit: SCHWEDEN
- Brief aus Schweden
- Philosophie Aktuell: Ist Quotierung ein legitimes und wirksames Instrument der Frauenförderung?
- Sind Quoten notwendig – und sind sie gerecht?
- Das Recht auf gleiche Behandlung und das Recht auf Behandlung als Gleiche
- Notorische Ambivalenzen: Die Quote als Reflexionsinstrument
- Frauenquoten und das Problem der Diskriminierung
- BUCHKRITIK
- Ohne eigene Opfer das Wohl zukünftiger Generationen sichern?
- Das künftige Schicksal von Embryonen und das frühere Schicksal von Personen
- Filmsemiotik als Kulturtheorie
- Weltverliebte Reflexionen
- Sprechen als Praxis möglicher Verantwortung
- Wie stark sind positive Pflichten?
- Ein letzter weißer Rabe
- Formen des Handelns als Formen des Lebens
Artikel in diesem Heft
- Inhalt
- Die Stimmung der Tatkraft und ihr Denken
- Demokratische Körper
- Ein Drama in drei Akten
- Philosophie der Reflexivität in der Semiologie de Saussures
- Schwerpunkt: Philosophie des Begriffs
- Die Sprachabhängigkeit des Denkens
- Begriffe als mentale Fähigkeiten
- Fähigkeiten und praktische Begriffe
- Die Feinkörnigkeit des Begrifflichen
- Geist, Körper und Welt
- INTERVIEW: Öffnende und voranschreitende Philosophie
- Briefe über Philosophie weltweit: SCHWEDEN
- Brief aus Schweden
- Philosophie Aktuell: Ist Quotierung ein legitimes und wirksames Instrument der Frauenförderung?
- Sind Quoten notwendig – und sind sie gerecht?
- Das Recht auf gleiche Behandlung und das Recht auf Behandlung als Gleiche
- Notorische Ambivalenzen: Die Quote als Reflexionsinstrument
- Frauenquoten und das Problem der Diskriminierung
- BUCHKRITIK
- Ohne eigene Opfer das Wohl zukünftiger Generationen sichern?
- Das künftige Schicksal von Embryonen und das frühere Schicksal von Personen
- Filmsemiotik als Kulturtheorie
- Weltverliebte Reflexionen
- Sprechen als Praxis möglicher Verantwortung
- Wie stark sind positive Pflichten?
- Ein letzter weißer Rabe
- Formen des Handelns als Formen des Lebens