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Mensch und Maschine Hand in Hand

Published/Copyright: May 19, 2021

„Die Fabrik der Zukunft wird zwei Angestellte haben: einen Menschen und einen Hund. Der Mensch ist dazu da, den Hund zu füttern. Der Hund wird die Aufgabe haben, den Menschen davon abzuhalten, die voll automatisierten Geräte anzufassen“, so Warren G. Bennis (1925 - 2014). Professor Bennis war ein herausragender US-amerikanischer Wirtschaftswissenschaftler und ein führender Autorität im Bereich Organisationsentwicklung, Führungstheorie und Änderungsmanagement. Dieses humorvolle Zitat konnte vor ca. 30 Jahren durchaus als düstere Prophezeiung für die Fabrik der Zukunft angesehen werden. Heute sind die Erwartungen, die Wahrnehmung und der Glaube an die Umsetzung von Automatisierungslösungen – geprägt durch Industrie 4.0 – deutlich positiver. Es wurden erfolgreich enorme Anstrengungen unternommen, um Konzepte für eine vernetzte und global agierende Produktion zu realisieren (Europa, Industrie 4.0; China, Made in China 2025; USA, Advanced Manufacturing; Japan, Super Smart Society).

Eine sehr große Herausforderung und Einschränkung ist in allen Fällen jedoch die Balance zwischen Mensch und Maschine. Durch Automatisierung, Künstliche Intelligenz und neuartige Sensoren wurden aufgrund der genannten Aktivitäten ein innovativer Produktions- und Distributionsprozess geschaffen. Dabei werden Prozesse durchgehend digitalisiert und Roboter zur eigenständigen oder kollaborierenden Automatisierung ertüchtigt, die schließlich durch den Menschen an Leitständen überwacht werden. Die zugehörigen Fertigungsanlagen sind aufeinander abgestimmt sowie synchronisiert und gewährleisten dabei höchste Effizienz und Effektivität.

In Zukunft wird die Synergie der Fähigkeiten von intelligenten Maschinen und Menschen noch wichtiger sein, um Produktivität und Qualität weiter zu steigern und gleichzeitig sehr gute Arbeitsbedingungen für den Menschen zu sichern. Dies wird zu Fertigungsszenarien motivieren, in denen Menschen und industrielle Geräte im selben Bereich arbeiten und gegenseitig von ihren Fähigkeiten profitieren.

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Über MPDV

MPDV ist der Marktführer für IT-Lösungen in der Fertigung. Mit mehr als 40 Jahren Projekterfahrung im Produktionsumfeld verfügt MPDV über umfangreiches Fachwissen und unterstützt Unternehmen jeder Größe auf ihrem Weg zur Smart Factory. Produkte von MPDV wie das Manufacturing Execution System (MES) HYDRA, das Advanced Planning and Scheduling System (APS) FEDRA oder die Manufacturing Integration Platform (MIP) ermöglichen es Fertigungsunternehmen, ihre Produktionsprozesse effizienter zu gestalten und dem Wettbewerb so einen Schritt voraus zu sein. In Echtzeit lassen sich mit den Systemen fertigungsnahe Daten entlang der gesamten Wertschöpfungskette erfassen und auswerten.

Kontakt:

MPDV Mikrolab GmbH Jürgen Petzel Römerring 1 74821 Mosbach Tel.: +49 6261 9209-101 Fax: +49 6261 18139

Published Online: 2021-05-19
Published in Print: 2021-05-31

© 2021 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston, Germany

Articles in the same Issue

  1. Inhalt
  2. Editorial
  3. Mensch und Maschine Hand in Hand
  4. Technologietrends
  5. Trends der Fertigungs-IT 2021
  6. Intelligente Fertigung
  7. Magnetführung in der Optikfertigung
  8. Produktivität
  9. Vorschubanpassung auf Basis realer Qualitätsdaten bei Fräsprozessen
  10. Geschäftsmodelle
  11. Erfolgsgrößen datengetriebener Geschäftsmodelle
  12. Technologiemanagement
  13. Potenzialbasierte Bewertung innovativer Technologien in der Produktion
  14. Fabrikplanung
  15. Software für eine automatisierte mehrdimensionale Fabriklayoutoptimierung
  16. Produktionssysteme
  17. Anpassung von Produktionssystemen an die Auswirkungen des Klimawandels
  18. Bestellwesen
  19. Lagerverhalten unter Prognoseunsicherheit mit dynamischen Bestellpolitiken
  20. Remanufacturing
  21. Konzept einer automatisierten und modularen Befundungsstation in der wandlungsfähigen Produktion
  22. Montagesysteme
  23. Strukturierung eines Montagesystems bei Fertigungszeitspreizung
  24. Digitales Modell
  25. Aufwandsarme Rekonstruktion von Bestandsanlagen
  26. Simulation
  27. Berechnung der statischen axialen Steifigkeit von Planentenrollengewindetrieben
  28. 5G-Industrie
  29. Industrielle Produktionsanlagen modular erweitern mit 5G
  30. Smart Services
  31. Smart Service-Transformation mit Geschäftsmodellmustern
  32. Automatisierung
  33. Industrie 4.0-gerechte und automatisierte Handhabungstechnik für Freiformoberflächen
  34. Cloud computing
  35. Cloud-Nutzung in der Industrie 4.0
  36. Maschinelles Lernen
  37. Ableitung eines Vorgehensmodells zur systematischen Wissensgenerierung aus Sensordaten
  38. Anwendungen des maschinellen Lernens in der Produktion aus Auftrags- und Produktsicht
  39. Digitale Technologien
  40. Entwicklung eines Bewertungsinstruments für neue digitale Technologien in KMU
  41. Vorschau
  42. Vorschau
Downloaded on 13.9.2025 from https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/zwf-2021-1007/html
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