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Trauma and Its Ancient Literary Representation: Mark 5,1–20

  • Albert Hogeterp EMAIL logo
Veröffentlicht/Copyright: 7. April 2020

Abstract

This article revisits Mark 5,1–20 from the perspective of trauma theory, in light of historical contexts of Gerasa’s collective trauma and the cultural contexts of ancient perceptions of demons and their exorcism. The interplay between individual and collective levels of the story sheds light on symbolic overtones of an unresolved trauma about Roman military presence in the country of the Gerasenes. The story represents this trauma through literary indirection, including not only the enigmatic relation between “Legion” and the drowning swine, but also the paradoxical contrasts between individual and collective requests to Jesus. Mark 5,1–20 evokes meanings not only as pre-Markan tradition, but also as Markan redaction which intersect in crucial ways with the prelude to Jerusalem’s destruction (68–70 C.E.).

Zusammenfassung

Dieser Artikel untersucht Mk 5,1–20 erneut aus der Sicht von kulturellen Theorien des Traumas, angesichts der historischen Hintergründe des kollektiven Traumas von Gerasa und der kulturellen Zusammenhänge antiker Vorstellungen von Dämonen und Exorzismus. Die Wechselwirkung zwischen den individuellen und kollektiven Ebenen der Erzählung illustriert symbolische Obertöne des ungelösten Traumas hinsichtlich der römischen militärischen Präsenz im Land der Gerasener. Die Erzählung repräsentiert dieses Trauma durch „Indirektion“, einschließlich nicht nur der rätselhaften Beziehung zwischen „Legion“ und ertrinkenden Schweinen, sondern auch der paradoxen Kontraste zwischen individuellen und kollektiven Anfragen an Jesus. Mk 5,1–20 evoziert bestimmte Bedeutungen nicht nur als vormarkinische Tradition, sondern auch als markinische Redaktion, die sich in entscheidender Weise mit dem Auftakt zur Zerstörung Jerusalems (68–70 n. Chr.) überschneiden.

Published Online: 2020-04-07
Published in Print: 2020-04-01

© 2020 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Heruntergeladen am 29.9.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/znw-2020-0001/html
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