Private Military Companies zwischen Empire und Dekolonisierung
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Grischa Sutterer
Abstract
Private Military Companies spielen seit den 1990er Jahren eine wesentliche Rolle in nahezu allen größeren Kriegen. Ihre globale Verbreitung wurde in der Forschung vielfach im Kontext von Entstaatlichungsprozessen und der Transformation organisierter Gewalt unter den Bedingungen der Globalisierung diskutiert. Die Geschichte dieses Gewaltakteurs reicht jedoch weiter zurück und ist eng mit der Dekolonisierung des britischen Empire verknüpft. Grischa Sutterer untersucht die Genese der privaten Militärfirmen Watchguard und Keenie Meenie Services im Spannungsfeld zwischen der geostrategischen Neuorientierung des britischen Staats im Zuge der Dekolonisierung, postimperialen militärischen Problemkonstellationen und der sich herausbildenden internationalen Ordnung des Kalten Kriegs.
Abstract
Private military companies have played an essential role in almost all major wars since the 1990s. Their increasing global presence has often been discussed in the context of research on denationalization processes and the transformation of organized violence under the conditions of globalization. However, private military companies date back much further than that and are closely linked to the decolonization of the British Empire. Grischa Sutterer examines the ?genesis of the private ?mil?itary companies Watchguard and Keenie Meenie Services in the context of the ?geostrategic reorientation of the British state in the wake of decolonization. He also looks at the military problems of the post-imperialist era and the emerging international order of the Cold War.
© 2025 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston
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