Geteilt, aber nicht unverbunden
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Astrid M. Eckert
Vorspann
Wie regelt ein geteiltes Land gemeinsame Probleme, die sich aus naturräumlichen und geographischen Zusammenhängen ergeben? Dieser Frage geht Astrid M. Eckert am Beispiel des durch Abwässer der ostdeutschen Kaliindustrie besonders belasteten Grenzflusses Werra nach. Die Verbindung von politik-, wirtschafts- und umwelthistorischen Aspekten wirft ein Schlaglicht auf bislang weitgehend unbekannte Seiten der deutsch-deutschen Geschichte. Dabei kann die Autorin zeigen, dass insbesondere in den 1980er Jahren ein „anrüchiges“ Geschäftsmodell immer mehr an Bedeutung gewann: Devisen aus dem Westen für Umweltschutz im Osten.
Abstract
The article analyses trans-boundary pollution of rivers flowing between East and West Germany and the ways in which both states tried to cope with the problem. For the Federal Republic, this was a pressing concern because 95% of all such rivers ran from East to West. The article illuminates the dynamics that evolved between both German states during the 1970s and 1980s as they tried to negotiate trans-boundary environmental problems. It explains which specific political circumstances, clashing interpretations and interests influenced or prevented agreements. One outstanding factor impacting on East German negotiation strategies was the country’s need for western currency. During the 1980s, the chronic shortage of foreign currency facilitated a development in which the environment became a commodity. The river Werra, heavily polluted by potash salts, serves as an example for this development. In this manner, not only environmental policy, but even the ecology of the rivers serves as an independent historical factor.
© 2014 Oldenbourg Wissenschaftsverlag GmbH, Rosenheimer Str. 145, 81671 München
Artikel in diesem Heft
- Inhalt
- Enttäuschung als Politikressource
- Die Bergbaugewerkschaft und die „Gastarbeiter“
- Geteilt, aber nicht unverbunden
- Historiker versus Juristen oder die „Causa Lehnstaedt“?
- Hans Rosenberg und die Geschichte des deutschen Liberalismus
- Ilse Stöbe: Verräterin oder Patriotin?
- Die Vierteljahrshefte bitten zur Diskussion
- Achte Aldersbacher Schreib-Praxis
- Rezensionen online
- Abstracts
- Frontmatter
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- Aufsätze
- Enttäuschung als Politikressource
- Die Bergbaugewerkschaft und die „Gastarbeiter“
- Geteilt, aber nicht unverbunden
- Diskussion
- Historiker versus Juristen oder die „Causa Lehnstaedt“?
- Dokumentation
- Hans Rosenberg und die Geschichte des deutschen Liberalismus
- Notizen
- Ilse Stöbe: Verräterin oder Patriotin?
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- Autoren
- Autorinnen und Autoren
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