Startseite Soziologie der Ehe als Zusammenspiel von historischen Pfaden, rechtlichen Rahmungen und individuellen Sinnzuschreibungen
Artikel Open Access

Soziologie der Ehe als Zusammenspiel von historischen Pfaden, rechtlichen Rahmungen und individuellen Sinnzuschreibungen

Rosemarie Nave-Herz, Die Ehe in Deutschland: Eine soziologische Analyse über Wandel, Kontinuität und Zukunft. Opladen, Berlin & Toronto: Barbara Budrich 2022, 191 S., kt., 19,90 €
  • Bernhard Nauck EMAIL logo
Veröffentlicht/Copyright: 11. März 2024
Veröffentlichen auch Sie bei De Gruyter Brill

Rezensierte Publikation:

Rosemarie Nave-Herz, Die Ehe in Deutschland: Eine soziologische Analyse über Wandel, Kontinuität und Zukunft. Opladen, Berlin & Toronto: Barbara Budrich 2022, 191 S., kt., 19,90 €


Rosemarie Nave-Herz gehört – zusammen mit Franz X. Kaufmann, Kurt Lüscher und Laszlo A. Vaskovics – zu denjenigen, die ab Mitte der 1970er Jahre einen Aufschwung in der empirisch-soziologischen Familienforschung initiiert haben, nachdem zuvor das „Ende” der Familie in aller Munde und die Ehe ohnehin als „bürgerliches Relikt” abgetan war. In der deutschen Soziologie war die Beschäftigung mit familiensoziologischen Fragestellungen praktisch zum Erliegen gekommen, war sie doch bei den Klassikern von Durkheim bis Parsons noch ein zentrales Exzerzierfeld gewesen (Nave-Herz, 2016). Dem Autor dieses Beitrages war es gestattet, die Entwicklung des Forschungsprogramms von Rosemarie Nave-Herz praktisch von Beginn an persönlich zu verfolgen und gelegentlich mit ihr zusammenzuarbeiten.

Mit ihrem Buch zur „Ehe in Deutschland“ hat Rosemarie Nave-Herz ein weiteres Werk vorgelegt, das ihr Gesamtwerk um einen wichtigen Beitrag ergänzt und sich gut darin einfügt, schon wenn man nur ihre wichtigsten einschlägigen Buchpublikationen bedenkt: Die in 7. Auflage erschienene „Familie heute“ (Nave-Herz, 2019), die „Ehe- und Familiensoziologie“ (Nave-Herz, 2013), sowie den Einzelphänomenen gewidmeten empirischen Forschungsarbeiten, wie die in 2. Auflage erschienene Studie zur „Hochzeit“ (Nave-Herz, 2018), zur Ablehnung von Heirat und Eheverzicht (Nave-Herz & Sander, 1998), zu „Ein-Eltern-Familien“ (Nave-Herz & Krüger, 1992), „Scheidungsursachen“ (Nave-Herz et al., 1990), „kinderlosen Ehen“ (Nave-Herz, 1988), sowie zu „Familie und Freizeit“ (Nave-Herz & Nauck, 1978).

Thematisch ist das Buch „Ehe in Deutschland” insofern ein wichtiger Baustein im Gesamtwerk von Rosemarie Nave-Herz, als es noch einmal die Eigenbedeutung von „Ehe” hervorhebt, wie dies bereits dadurch angedeutet war, dass sie ihr zuvor veröffentlichtes Einführungsbuch explizit als „Ehe- und Familiensoziologie” betitelt hatte und sich damit von anderen vielrezipierten Einführungswerken wie das von Huinink und Konietzka (2007) oder Hill und Kopp (2013) abhebt, die „Ehe” lediglich subsumtiv zu „Familie” behandeln. Allein Peuckert (2019) hat in der neuesten Auflage seines Lehrbuchs ein eigenes Kapitel zur Institution Ehe eingefügt.

Nave-Herz begründet die analytische Trennung zwischen Familien- und Ehesoziologie damit, dass es sich bei Ehe um eine eigenständige Lebensform mit ihr eigenen „Sinnzuschreibungen” handele und dies umso mehr gelte, als eine Ehe immer weniger im Hinblick auf Familiengründung eingegangen werde (S. 9). Für Ehen sieht Nave-Herz allgemein als gegeben an, dass sie als soziale Institution anerkannt und (gewohnheits-)rechtlich geschützt ist und in ihr dauerhafte Solidarität der Ehepartner bzw. Ehepartnerinnen erwartet werden, die ihrerseits in Solidarleistungen der jeweiligen Herkunftsfamilien eingebettet sind. Eheschließungen erfolgen als öffentliche „rites de passage” (auch bei polygamen Beziehungen) zwischen zwei Personen, mit der auch die Mitglieder der Herkunftsfamilien neue Rollen einnehmen (S. 12–13).

In der Darstellungsmethodik und der Entfaltung ihrer Argumentation (auch) in diesem Buch sind die Einflüsse ihres Lehrers und Mentors René König (Nave-Herz, 2002) deutlich wahrnehmbar, bestehen sie doch stets aus einem Zusammenspiel von begrifflich-semantischen Analysen, sozialhistorischen Einordnungen, juristischen Normen und Befunden der empirischen Sozialforschung. Die in ihrer Argumentation breiten Raum einnehmenden „Bedeutungszuschreibungen” und deren Veränderungen macht sie dadurch verständlich, dass sie auf die jeweiligen sozialgeschichtlichen Bedingungen und ihren sozialstrukturellen Differenzierungen bezogen werden. So wird z. B. die Entstehung des bürgerlichen Eheideals einerseits zu Industrialisierung und Verstädterung, andererseits zu ideengeschichtlichen Neuerungen der französischen Revolution und in der geschlechtsspezifischen Bedeutungszuschreibung („Ergänzungstheorem”) in Beziehung gesetzt, im Wandel der Ehegesetzgebung verfolgt und mit Veränderungen in der Sozialstatistik belegt. In ihren sozialhistorischen Ausführungen wählt Nave-Herz die schon von König angewandte Methode der Kontrastierung, in dem sie jeweils größere Epochen gegenüberstellt. Auf diese Weise stellt sie den kulturellen Wandel der Ehe in typisierender Weise dar, wobei sie auf eine zusätzliche Kontrastierung zu anderen europäischen oder außereuropäischen ehelichen Lebensformen weitgehend verzichtet. Diese Form der Kontrastierung wird auch auf die Darstellung der Veränderungen im Eherecht angewendet, wenn z. B. mittelalterliche und neuzeitliche Ehezugangs- und Ehevertragsregelungen den Entwicklungen im Bürgerlichen Gesetzbuch gegenübergestellt sowie die Unterschiede zwischen dem Eherecht in der DDR und der BRD gegenübergestellt werden. Befunde der empirischen Sozialforschung finden vor allem als Illustrationen in Form von demographischen Zeitreihen (Anhang) und deskriptiven Statistiken sowie qualitativen Forschungsbefunden.

Die Verfasserin möchte mit diesem Buch die Lebensform „Ehe” in umfassender Weise beschreiben und analysieren. Sie wird diesem Anspruch dadurch gerecht, als sie nach einer begriffsexplikatorischen Einführung in zwei Kapiteln den Wandel der Bedeutungszuschreibung an die Ehe in Deutschland seit dem Mittelalter bis in die Gegenwart (nach der Wiedervereinigung) nachzeichnet. Diese Darstellung hebt sich insofern wohltuend von populären feuilletonistischen Betrachtungen ab, in denen zumeist unter „Vergangenheit” – ziemlich unhistorisch – nichts anderes als das „golden age of marriage” der 50er und 60er Dekaden des vergangenen Jahrhunderts verstehen, um dann – dramatisierend – eine nicht enden wollende Individualisierung und Pluralisierung gegenwärtiger und zukünftiger Lebensformen zu konstatieren. Nave-Herz gelingt es hier durch die Darstellung „langer Wellen” in der Bedeutungsveränderung von Ehe zu einem differenzierteren Verständnis des Wandels beizutragen. Im vierten Kapitel wird kontrastiv auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Ehen und nichtehelichen Lebensgemeinschaftenn eingegangen, wobei insbesondere die jeweiligen Modalitäten des Gründungsprozesses im Vordergrund stehen, wohingegen die Ausgestaltung der Lebensformen z. B. im Hinblick auf Partner- und Elternschaft, Beziehungsqualität und Stabilität und deren regionale Differenzierung aber auch der Wandel der juristischen Behandlung von NLGs nur kursorisch angesprochen werden. Entsprechend ihren methodischen Prinzipien werden im fünften und sechsten Kapitel eheliche Partnerwahl und Eheschließung in einer Zusammenschau von rechtlichen Bedingungen (z. B. Heiratsverbote, Ehemündigkeitsalter, Namensrecht), historischem Wandel (Heiratsriten) und der Beschreibung sozialer Regelmäßigkeiten (Partnerwahl) dargestellt. Im Hinblick auf den Prozess bis zur Eheschließung hätte man sich eine detailliertere Darstellung der für den Gesellschaftsaufbau außerordentlich konsequenzenreichen Homogamie im Partnerwahlprozess ebenso wünschen können wie das Eingehen auf neuartige Phänomene wie internetbasierte Matchingprozesse (eine neue Form „arrangierter” Ehen?). Es folgen sechs Kapitel, die sich Einzelaspekten der Lebensform Ehe in der deutschen Gegenwartsgesellschaft widmen, wie Arbeitsteilung und Kommunikation in der Ehe, die verlängerte nachelterliche Phase, Sexualität innerhalb und außerhalb der Ehe, Gewalt in der Ehe, sowie die Konsequenzen der Liebesheirat für die Ehestabilität und das Scheidungsverhalten (die als ein Komplex hätten abgehandelt werden können). Das Buch wird abgeschlossen durch einige spekulative Gedanken über zukünftige Entwicklungen der Lebensform Ehe, wobei offengelegt wird, auf welchen empirischen und theoretischen Prämissen die jeweiligen Vorhersagen beruhen.

Mit dieser thematischen Breite bietet das Buch die zurzeit kompletteste Beschreibung und Analyse der Ehe in Deutschland. Gleichwohl wird es immer Themen geben, von denen der Eine oder die Andere sich eine ausführlichere Darstellung gewünscht hätte. So könnte die Tatsache, dass ein Fünftel der in Deutschland Lebenden einen Migrationshintergrund haben, Anlass sein, die besondere Bedeutung von Eheschließungen für Kettenmigration und Selbstergänzung von Migrantenminoritäten zu verdeutlichen oder die durch Immigration erfolgte weitere Pluralisierung von Sinnzuschreibungen an die Ehe zu untersuchen. Ebenso könnten die Folgen demographischer Veränderungen hinsichtlich der vergleichsweise „sicheren” Erhöhung der Lebenserwartung („Rektangulisierung des Altersaufbaus der Bevölkerung”) im Hinblick auf eheliche Sinnzuschreibungen zu analysieren. Wird diese im Hinblick auf Familiengründung vergleichsweise ausführlich als „Versicherung auf Gegenseitigkeit” für die elterlichen Sorgeleistungen dargestellt, ist dies im Hinblick auf die sich verlängernde Altersphase weniger der Fall. Hier wäre zu klären, ob hier der „Sinn” der Ehe die „Versicherung auf Gegenseitigkeit” für „sichere” reziproke partnerschaftliche Sorge- und Pflegeleistungen ist, wodurch auch die steigende Anzahl von Eheschließungen jenseits des reproduktiven Alters zu erklären wären.

Weniger aus Gründen thematischer Ergänzungen, sondern vielmehr um die Kernthese des Buches weiter auszuführen, wäre es denkbar gewesen, engere Verbindungen zwischen den dargestellten Befunden zur Ehe in Deutschland und der internationalen familienhistorischen Forschung zu Nordwest- und Mitteleuropa z. B. von Hajnal (1965; 1982) Laslett (1971; 1972), Goody (1989; 1990) oder Szoltysek (2016; 2018; 2021) zu ziehen. Wesentliches Ergebnis dieser Forschung zum „Nordwest-europäischer Sonderweg” war die im Vergleich zu anderen Regionen einmalig hohe Bedeutung der Ehe in diesem Kulturkreis: Die entsprechenden Befunde lassen sich u. a. mit den Stichworten „deutlich höheres Erstheiratsalter”, „ständisch limitierte Heiratsstellen”, „Einheirat und Wiederheirat von Witwen”, „One household, one marriage”, „stabile Sozialstruktur trotz dynamischer Bevölkerungsstruktur durch Heiratsnormen”, „Zurückdrängen von Lineages u. a. durch die Kirche” benennen. Diese Befunde der historischen Forschung zu Heirat und Ehe unterstreichen damit nachdrücklich die Ausgangsthese des Buches bezüglich einer eigenständigen Sinnzuschreibung an die Institution Ehe und der differenzierenden Betrachtung von Ehe und Familie. Sie zeigen, dass es sich um eine langanhaltende Kontinuität der Betonung der ehelichen Paarbeziehung gegenüber Generationenbeziehungen in diesem Kulturkreis handelt. Tatsächlich lässt sich diese Besonderheit als Tendenz bis in die Gesetzgebung der deutschen Gegenwartsgesellschaft weiterverfolgen: Die rechtlich geforderten Fürsorge- und Finanzleistungen von Kindern für ihre Eltern werden kontinuierlich zurückgenommen bzw. durch staatlich regulierte Versicherungssysteme substituiert, wohingegen rechtlich geforderte Solidarleistungen in Ehen (und zunehmend: in „verpartnerten” Beziehungen) weitestgehend beibehalten worden sind.

Eine solche Kontextualisierung der Sinnzuschreibungen an die Ehe als kulturkreis-gebunden würde dem Titel des Buches „Die Ehe in Deutschland” eine weitere Dimension hinzufügen. Über die immanente Betrachtung der strukturellen Differenzierung und des historischen Wandels würde die kontrastive Methode dahingehend ausgeweitet, dass das Augenmerk auch auf die differentia spezifica gegenüber Sinnzuschreibungen außerhalb Deutschlands gelegt wird. Damit würde nicht nur deutlich, dass diese in dem dazugehörigen Kulturkreis eine außerordentlich lange Kontinuität aufweisen (und provozierend gesprochen: der Wandel eher als Modifikationen zu begreifen ist), es würde aber auch deutlich, dass dies im weltweiten Maßstab ein Sonderweg ist – oder vielleicht gewesen ist, wenn man daran denkt, wie inbrünstig das hohe Lied der romantischen Liebe in Bollywood-Filmen gesungen wird (die meistgesehenen Filmproduktionen weltweit), und wie bereitwillig alle Insignien einer Liebesheirat in ostasiatischen Gesellschaften aufgegriffen werden.

Das Buch „Die Ehe in Deutschland” ist in einer Sprache abgefasst, die wenige Voraussetzungen an theoretische oder methodische Vorkenntnisse des Lesers oder der Leserin macht. Es erreicht damit nicht nur Spezialisierte der Familiensoziologie oder fortgeschrittene Studierende der Sozialwissenschaften, sondern auch Nebenfach-Studierende, Fachfremde, Teilnehmende außeruniversitärer Bildung oder allgemein an Ehe- und Familienfragen Interessierte. Letztere werden sich insbesondere durch die thematische Breite des Buches angesprochen fühlen, die ihnen viel Wissenswertes (und vermutlich auch: viel ihnen Unbekanntes) vermittelt und ihnen ermöglicht, eigene Alltagserfahrungen strukturell und historisch einzuordnen, rechtliche Gegebenheiten genauer kennenzulernen, bevölkerungsstatistische Trends und zahlreiche deskriptive Befunde aus der empirischen Sozialforschung zu rezipieren. Dies konnte nur dadurch erreicht werden, dass auf die systematische Darstellung theoretischer Modelle z. B. zum Partnerwahlverhalten, zu Arbeitsteilung und Machtverhältnissen in Partnerschaften oder zu Trennung und Scheidung ebenso verzichtet wurde wie auf die Wiedergabe komplexer, multivariater empirischer Befunde oder auf aktuelle sozialwissenschaftliche Kontroversen hinsichtlich der Lösung von Forschungs-Puzzles, die Ehe betreffend. Spezialistinnen und Spezialisten der Familiensoziologie werden hierzu andere Literatur hinzuziehen haben – z. B. einführend Nave-Herz (2013). Aber auch sie werden in der großen Mehrheit im Hinblick auf seine sozialhistorischen Analysen und seine sozialwissenschaftliche Einordnung rechtlicher Gegebenheiten dieses Buch zur Ehe in Deutschland mit Gewinn lesen.

Literatur

Fertig, G., & Szoltysek, M. (2016). Fertilität und Familienformen in Europa: Eine historische Perspektive. In Y. Niephaus, M. Kreyenfeld, & R. Sackmann (Hrsg.), Handbuch Bevölkerungssoziologie (S. 179–200). Springer.10.1007/978-3-658-01410-0_10Suche in Google Scholar

Goody, J. (1989). Die Entwicklung von Ehe und Familie in Europa. Suhrkamp.Suche in Google Scholar

Goody, J. (1990). The Oriental, the Ancient and the Primitive. Systems of marriage and the family in the pre-industrial societies of Eurasia. Cambridge University Press.10.1017/CBO9780511621703Suche in Google Scholar

Hajnal, J. (1965). European Marriage Patterns in Perspective. In D. V. Glass & D. E. C. Eversley (Hrsg.), Population in History (S. 101–143). Aldine.10.4324/9781315127019-7Suche in Google Scholar

Hajnal, J. (1982). Two Kinds of Preindustrial Household Formation Systems. Population and Development Review, 8, 449–494. 10.2307/1972376Suche in Google Scholar

Hill, P. B., & Kopp, J. (2013). Familiensoziologie. Grundlagen und theoretische Perspektiven (5. Aufl.). Verlag für Sozialwissenschaften.10.1007/978-3-531-94269-8Suche in Google Scholar

Huinink, J., & Konietzka, D. (2007). Familiensoziologie. Eine Einführung. Campus.Suche in Google Scholar

Laslett, P. (1971). The World We Have Lost. Methuen.Suche in Google Scholar

Laslett, P., & Wall, R. (Hrsg.). (1972). Household and Family in Past Time. Cambridge University Press.10.1017/CBO9780511561207Suche in Google Scholar

Nave-Herz, R. (1988). Kinderlose Ehen. Eine empirische Studie über die Lebenssituation kinderloser Ehepaare und die Gründe für ihre Kinderlosigkeit. Juventa.Suche in Google Scholar

Nave-Herz, R. (Hrsg.) (2002). Familiensoziologie. René König Schriften. Ausgabe letzter Hand, Band 14. Leske & Budrich.Suche in Google Scholar

Nave-Herz, R. (2013). Ehe- und Familiensoziologie. Eine Einführung in Geschichte, theoretische Ansätze und empirische Befunde (3. Auflage). Beltz Juventa.Suche in Google Scholar

Nave-Herz, R. (2016). Einführung. In R. Nave-Herz (Hrsg.), Die Geschichte der Familiensoziologie in Portraits (2. Aufl., S. 13–16). Ergon.10.5771/9783956508455-13Suche in Google Scholar

Nave-Herz, R. (2018). Die Hochzeit: Ihre heutige Sinnzuschreibung seitens der Eheschließenden (2. Aufl.). Ergon.10.5771/9783956504808Suche in Google Scholar

Nave-Herz, R. (2019). Familie heute. Wandel der Familienstrukturen und Folgen für die Erziehung (7. Aufl.). Wissenschaftliche Buchgesellschaft.Suche in Google Scholar

Nave-Herz, R., Daum-Jaballah, M., Hauser, S., Matthias, H., & Scheller, G. (1990). Scheidungsursachen im Wandel. Eine zeitgeschichtliche Analyse des Anstiegs der Ehescheidungen in der Bundesrepublik Deutschland. Kleine.Suche in Google Scholar

Nave-Herz, R., & Krüger, D. (1992). Ein-Eltern-Familien. Eine empirische Studie zur Lebenssituation und Lebensplanung alleinerziehender Mütter und Väter. Kleine.Suche in Google Scholar

Nave-Herz, R., & Nauck, B. (1978). Familie und Freizeit. Eine empirische Studie. Juventa.Suche in Google Scholar

Nave-Herz, R., & Sander, D. (1998). Heirat ausgeschlossen? Ledige Erwachsene in sozialhistorischer und subjektiver Perspektive. Campus.Suche in Google Scholar

Peuckert, R. (2019). Familienformen im sozialen Wandel (9. Aufl.). Springer.10.1007/978-3-658-25077-5Suche in Google Scholar

Szoltysek, M., Ogorek, B., & Gruber, S. (2021). Global and local correlations of Hajnal's household formation markers in historical Europe: A cautionary tale. Population Studies, 75(1), 67–89. 10.1080/00324728.2020.1832252Suche in Google Scholar

Szoltysek, M., & Poniat, R. (2018). Historical Family Systems and Contemporary Developmental Outcomes: What is to be Gained from the Historical Census Microdata revolution. The History of the Family, 23(3), 466–492. 10.1080/1081602X.2018.1477686Suche in Google Scholar

Online erschienen: 2024-03-11
Erschienen im Druck: 2024-03-31

© 2024 Bernhard Nauck, publiziert von Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Dieses Werk ist lizensiert unter einer Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz.

Artikel in diesem Heft

  1. Frontmatter
  2. Frontmatter
  3. Editorial
  4. Symposium
  5. Soziologie der Ehe als Zusammenspiel von historischen Pfaden, rechtlichen Rahmungen und individuellen Sinnzuschreibungen
  6. Eine soziologische Analyse zu Wandel, Kontinuität und Zukunft der Ehe?
  7. „Nur wer sich ändert, bleibt sich treu“ oder was hat der Titel eines Liedes von Wolf Biermann mit der Ehe in Deutschland zu tun?
  8. Themenessay
  9. „Selbstoptimierung“ und Gesellschaft. Grenzen und Perspektiven eines Konzepts
  10. Sammelbesprechung
  11. Von der Krise der Demokratie zur Krise der Gegenwartsdiagnose? Zur Überzeugungskraft aktueller Analysen des politischen Wandels
  12. Splitter einer Zwischenevaluation
  13. Doppelbesprechung
  14. Wie bedingen sich gesellschaftlicher und organisatorischer Wandel in zivilgesellschaftlichen Organisationen? Neue Erkenntnisse aus zwei Studien
  15. Einzelbesprechung Arbeit
  16. Alexandra Manske, Neue Solidaritäten: Arbeit und Politik im Kulturbetrieb. Bielefeld: transcript 2023, 228 S., kt., 35,00 €
  17. Einzelbesprechung Computerspiele
  18. Ralf Biermann / Johannes Fromme / Florian Kiefer (Hrsg.), Computerspielforschung: Interdisziplinäre Einblicke in das digitale Spiel und seine kulturelle Bedeutung. Opladen, Berlin & Toronto: Barbara Budrich 2023, 350 S., kt., 69,90 €
  19. Einzelbesprechung Familienethnographie
  20. Jagoda Motowidlo, Streiten auf Distanz!? Transstaatliche Familienpraxis in soziotechnischen Konstellationen. Bielefeld: transcript, 2023. 356 S., kt., 49,00 €
  21. Einzelbesprechung Gewaltordnungen
  22. Jonas Barth, Staatliche Ordnung und Gewaltforschung. Zur Rolle von Gewalt in der stationären Pflege von Menschen mit Demenz. Weilerswist: Velbrück 2023, 444 S., kt., 59,90 €
  23. Einzelbesprechung Praxistheorie
  24. Frank Hillebrandt, Ereignistheorie für eine Soziologie der Praxis: Das Love and Peace Festival auf Fehmarn und die Formation der Pop-Musik. Wiesbaden: Springer VS, 2023. 373 S., eBook., 49,99 €
  25. Einzelbesprechung Sozialstaat
  26. Jennifer Eckhardt, Spannungsfeld Nichtinanspruchnahme: Wenn Bedürftige auf den Sozialstaat verzichten. Weinheim Basel: Beltz Juventa, 2022. 333 S., kt., 38,00 €
  27. Einzelbesprechung Wohnen
  28. François Höpflinger / Valérie Hugentobler / Dario Spini (Hrsg.), Wohnen in den späten Lebensjahren. Grundlagen und regionale Unterschiede. Age Report IV. Zürich/Genf: Seismo 2019, 316 S., br., 33,00 €
  29. Rezensentinnen und Rezensenten des 1. Heftes 2024
  30. Eingegangene Bücher (Ausführliche Besprechung vorbehalten)
Heruntergeladen am 27.10.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/srsr-2023-2076/html
Button zum nach oben scrollen