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Begrenzbare Haftung des Neu-Gesellschafters einer GbR für Alt-Verbindlichkeiten aus beruflicher Pflichtverletzung?

  • Nils Abram
Veröffentlicht/Copyright: 21. November 2005
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Deutsche Zeitschrift für Wirtschafts- und Insolvenzrecht
Aus der Zeitschrift Band 15 Heft 12

Abstract

Nachdem der II. Zivilsenat des BGH bereits im Jahre 2003 eine analoge Anwendung des § 130 Abs. 1 HGB auf den in eine Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) neu eintretenden Gesellschafter und damit dessen persönliche und unbeschränkte Haftung für Alt-Verbindlichkeiten der Gesellschaft begründet hatte, haben die Landgerichte Hamburg und Frankenthal diese Haftung auf Schadensersatzansprüche aus Berufspflichtverstößen der Alt-Gesellschafter erstreckt, was der BGH noch ausdrücklich offengelassen hatte. Hiervon betroffen sind vor allen Dingen Angehörige der Freien Berufe wie Rechtsanwälte, Notare, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Ärzte oder Architekten, sofern sie sich in einer GbR zur Berufsausübung zusammengeschlossen haben.

Der vorliegende Beitrag schildert kurz den Hintergrund dieser Haftungsausdehnung und befasst sich schwerpunktmäßig mit der Frage, ob und gegebenenfalls inwieweit der Neu-Gesellschafter dieses Haftungsrisiko reduzieren kann.

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Online erschienen: 2005-11-21
Erschienen im Druck: 2005-11-25

Walter de Gruyter GmbH & Co. KG

Artikel in diesem Heft

  1. Inhaltsverzeichnis
  2. § 204 Abs. 1 Nr. 14 BGB und die Folgen fehlender Veranlassung der Bekanntgabe des PKH-Antrags
  3. Begrenzbare Haftung des Neu-Gesellschafters einer GbR für Alt-Verbindlichkeiten aus beruflicher Pflichtverletzung?
  4. Die Insolvenzverschleppungshaftung des faktischen Geschäftsführers
  5. BAG, Urteil vom 15.3.2005 – 9 AZR 143/04, Keine Urlaubsabgeltung in der ATZ-Freistellungsphase (Anmerkung Ulrich Weisemann)
  6. BGH, Beschluss vom 17.3.2005 – IX ZB 214/04, Vorzeitige Restschuldbefreiung im Schlusstermin
  7. BGH, Urteil vom 22.3.2005 – XI ZR 286/04, Kontokorrentmäßige Verrechnung unpfändbaren Arbeitseinkommens (Anmerkung Curt Wilhelm Hergenröder)
  8. BGH, Urteil vom 14.4.2005 – IX ZR 221/04, Aktivprozess der Masse
  9. BGH, Beschluss vom 2.6.2005 – IX ZB 235/04, Rechtswegzuständigkeit bei Anfechtungsansprüchen
  10. BGH, Beschluss vom 16.6.2005 – IX ZB 264/03, Vergütung des vorläufigen sog. schwachen Insolvenzverwalters (Anmerkung Thorsten Graeber)
  11. BGH, Beschluss vom 16.6.2005 – IX ZB 285/03, Verschlechterungsverbot bei der Vergütung des vorläufigen Insolvenzverwalters (Anmerkung Thorsten Graeber, s. o.)
  12. BGH, Urteil vom 27.6.2005 – II ZR 113/03, Haftung des faktischen Geschäftsführers (Besprechung Rouven Redeker, s. o.)
  13. BGH, Urteil vom 11.7.2005 – II ZR 235/03, Haftung des faktischen Geschäftsführers (Besprechung Rouven Redeker, s. o.)
  14. BGH, Beschluss vom 14.7.2005 – IX ZB 224/04, PKH-Antrag für juristische Person durch deren Insolvenzverwalter (Anmerkung Ulf Gundlach/Volkhard Frenzel)
  15. BayObLG, Beschluss vom 8.4.2005 – 3 Z BR 246/04, Auskunftsanspruch von Gesellschaftern gegen den Insolvenzverwalter
  16. AG Göttingen, Beschluss vom 17.8.2005 – 74 IN 419/02, Keine Akteneinsicht nach Erledigung des Insolvenzverfahrens
  17. Johnson, Jr./McLaughlin, Corporate Finance and the Securities Laws (Besprechung Georg Streit)
  18. Insolvenzrecht – Juli bis September 2005
Heruntergeladen am 19.10.2025 von https://www.degruyterbrill.com/document/doi/10.1515/dwir.2005.15.12.491/html
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